Kriegstagebuch 4 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 74
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Leute darauf aufmerksam, manch tapferer Musketier hat verschiedene Franzosen ins Jenseits befördert. Wieder sah ich einen Franzosen, der sich mit dem ganzen Oberkörper sehen ließ, ich zeigte ihn einem, der gerade vor mir lag. Im selben Moment erhielt ich einen Schlag vor den Kopf. Ich glaubte, ich hätte einen Hammerschlag bekommen. Das Blut floß in einem Strom. Heiß quoll es mir übers Gesicht. Ich schrie um Hilfe, zwei wackere Helden kamen sofort heran, um mir Hilfe zu leisten. Dass erste Verbandpäckchen war sofort voll Blut. Ich langte sofort eigenhändig mein zweites hin. Als ich einigemaßen verbunden war, raffte ich mich auf und rannte zurück in die Höhle zum Sanitätsraum. Von dem Unterarzt Dr. Keten ließ ich mich neu verbinden. Im Sanitätsraum traf ich Untffz. Schmidt und Kollerbohm, beide verwundet. Gefallen waren Freidank, Stolzke, Wiegand, Thielo, Dölling, Palis; außerdem waren eine Menge verwundet. Von dem Pulverqualm, der Hitze und schließlich auch von dem großen Blutverlust hatte ich einen mächtigen Durst. Die Essenholer hatten in der Nacht Apfelwein mitgebracht. Von dem Zeug hatte ich mir wohl den Magen verdorben, dazu kam noch die fürchterlich schlechte Luft in der Höhle. Mir wurde schlecht und ich
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Leute darauf aufmerksam, manch tapferer Musketier hat verschiedene Franzosen ins Jenseits befördert. Wieder sah ich einen Franzosen, der sich mit dem ganzen Oberkörper sehen ließ, ich zeigte ihn einem, der gerade vor mir lag. Im selben Moment erhielt ich einen Schlag vor den Kopf. Ich glaubte, ich hätte einen Hammerschlag bekommen. Das Blut floß in einem Strom. Heiß quoll es mir übers Gesicht. Ich schrie um Hilfe, zwei wackere Helden kamen sofort heran, um mir Hilfe zu leisten. Dass erste Verbandpäckchen war sofort voll Blut. Ich langte sofort eigenhändig mein zweites hin. Als ich einigemaßen verbunden war, raffte ich mich auf und rannte zurück in die Höhle zum Sanitätsraum. Von dem Unterarzt Dr. Keten ließ ich mich neu verbinden. Im Sanitätsraum traf ich Untffz. Schmidt und Kollerbohm, beide verweundet. Gefallen waren Freidank, Stolzke, Wiegand, Thielo, Dölling, Palis; außerdem waren eine Menge vewundet. Von dem Pulverqualm, der Hitze und schließlich auch von dem großen Blutverlust hatte ich einen mächtigen Durst. Die Essenholer hatten in der Nacht Apfelwein mitgebracht. Von dem Zeug hatte ich mir wohl den Magen verdorben, dazu kam noch die fürchterlich schlechte Luft in der Höhle. Mir wurde schlecht und ich
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Leute darauf aufmerksam, manch tapferer Musketier hat verschiedene Franzosen ins Jenseits befördert. Wieder sah ich einen Franzosen, der sich mit dem ganzen Oberkörper sehen ließ, ich zeigte ihn einem, der gerade vor mir lag. Im selben Moment erhielt ich einen Schlag vor den Kopf. Ich glaubte, ich hätte einen Hammerschlag bekommen. Das Blut floß in einem Strom. Heiß quoll es mir übers Gesicht. Ich schrie um Hilfe, zwei wackere Helden kamen sofort heran, um mir Hilfe zu leisten. Dass erste Verbandpäckchen war sofort voll Blut. Ich langte sofort eigenständig mein zweites hin.
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Leute darauf aufmerksam, manch tapferer Musketier hat verschiedene Franzosen ins Jenseits befördert.
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- 17632 / 201192
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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