Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 152
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bestimmte Flasche Wein. Der Tag verlief für uns
im Hohlweg ganz ruhig. Heute zeigten sich eine
Menge deutscher Flieger. Wären sie 4 - 5 Tage eher in dieser
Menge zur Stelle gewesen, mancher von uns 205ern
hätte noch gelebt, denn dann hätten die feindlichen
Flieger ihr Artilleriefeuer nicht so gut leiten können.
Am Abend erhielten wir die freudige Nachricht, daß
wir in der Nacht abgelöst würden. Mit 4 Mann
ging ich nach Fresnes, wo die Küche stand, um weitere
Vorbereitungen zu treffen. Vom Bataillonunterstand
nahmen wir 2 Kannen mit. In Fresnes hätten wir
beinahe noch den Heldentod erleiden können. Als wir
gerade mitten im Ort waren, traf eine Granate
ein größeres Munitionslager und steckte es in
Brand. Die Detonation war fürchterlich. Die Luft war
voll von Splittern, Steinen und dergleichen. Eine Reihe
Häuser fielen um wie Kartenhäuser. An derselben Stelle
war ich bei unserem Vorgehen schon einmal in großen
Schrecken gejagt worden. Ich kam gerade mit meiner Truppe
an einem Eckhause vorbei, als dort eine Granate
abgeschossen wurde. Das ganze Haus wackelte, der
Luftdruck war unheimlich groß und eine große Rauchwolke
stieg empor. Wir glaubten, eine feindliche Granate habe
eingeschlagen und begannen zu laufen, was das
Zeug halten wollte. Kurz darauf bemerkten wir unsern
Irrtum. - Von Fresnes gingen wir weiter nach Misery
-
bestimmte Flasche Wein. Der Tag verlief für uns
im Hohlweg ganz ruhig. Wären sie 4 - 5 Tage eher in diesen
Menge zur Stelle gewesen, mancher von uns 205ern
hätte noch gelebt, denn dann hätten die feindlichen
Flieger ihr Artilleriefeuer nicht so gut leiten können.
Am Abend erhielten wir die freudige Nachricht, daß
wir in der Nacht abgelöst würden. Mit 4 Mann
ging ich nach Fresnes, wo die Küche stand, um weitere
Vorbereitungen zu treffen. Vom Bataillonunterstand
nahmen wir 2 Kannen mit. In Fresner hätten wir
beinahe noch den Heldentod erleiden können. Als wir
gerade mitten im Ort waren, traf eine Granate
ein größeres Munitionslager und steckte es in
Brand. Die Detonation war fürchterlich. Die Luft war
voll von Splittern, Steinen und dergleichen. Eine Reihe
Häuser fielen um wie Kartenhäuser. An derselben Stelle
war ich bei unserem Vorgehen schon einmal in großen
Schrecken gejagt worden. Ich kam gerade mit meiner Truppe
an einem Eckhause vorbei, als dort eine Granate
abgeschossen wurde. Das ganze Haus wackelte, der
Luftdruck war unheimlich groß und eine große Rauchwolke
stieg empor. Wir glaubten, eine feindliche Granate habe
eingeschlagen und begannen zu laufen, was das
Zeug halten wollte. Kurz darauf bemerkten wir unsern
Irrtum. - Von Fresnes gingen wir weiter nach Misery
-
bestimmte Flasche Wein. Der Tag verlief für uns
im Hohlweg ganz ruhig. Wären sie 4 - 5 Tage eher in diesen
Menge zur Stelle gewesen, mancher von uns 205ern
hätte noch gelebt, denn dann hätten die feindlichen
Flieger ihr Artilleriefeuer nicht so gut leiten können.
Am Abend erhielten wir die freudige Nachricht, daß
wir in der Nacht abgelöst würden. Mit 4 Mann
ging ich nach Fresnes, wo die Küche stand, um weitere
Vorbereitungen zu treffen. Vom Bataillonunterstand
nahmen wir 2 Kannen mit.
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Somme
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Story location Somme
- ID
- 17625 / 200619
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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