Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 143
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Beobachtungen. Auf Grund dessen war der Anschluß mit 207 bald
gefunden. Am anderen Tage standen mir die Haare aber doch
zu Berge, als ich erfuhr, daß hinter der Hecke nur Schwarze
waren, die keine Gefangenen machten, sondern ihren
Opfer die Kehle durchschnitten. Wie leicht hätte auch uns
dies Los treffen können!
7. Juli.
Es mochte ungefähr 4 Uhr morgens sein, als wir von
der Patrouille zurückkamen. Eine Stunde konnten wir noch
arbeiten, dann mußten wir unser Eingraben wegen der
einbrechenden Helle einstellen. Gegen Morgen bekamen wir ein
heftiges Trommelfeuer, das sich tatsächlich auf unsern neu
angelegten Graben erstreckte. Doch bald wurde die Feuertätigkeit
vollends eingestellt. Der Himmel verdunkelte sich und ein
feiner Regen kam herunter. Ich legte mich auf den Rücken,
zog mir die Zeltbahn über die Ohren und hatte nur den Wunsch,
der Regen möge nie wieder aufhören. Tatsächlich dauerte der
Regen ungefähr bis 2 Uhr mittags an. Aber dann kam die Sonne
durch und schon kreisten ganz niedrig über uns feindliche
Flieger. Was das für uns zu bedeuten hatte, wußte jeder.
Und richtig, ungefähr 3 Minuten später belegten die Franzosen
unsern Graben mit einem wüsten Vernichtungsfeuer.
Das ganze Erdreich bebte. Gewaltige Mengen Erde und mit ihr
unsere Kameraden wurden haushoch geschleudert. Das
Geschrei der Verwundeten war herzzerreißend. Der Hauptmann
war ziemlich zu Beginn des Feuers schwer verwundet worden.
Eine Reihe Kameraden war tot. Ich hatte die Hoffnung vollständig
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Beobachtungen. Auf Grund dessen war der Anschluß mit 207 bald
gefunden. Am anderen Tage standen mir die Haare aber doch
zu Berge, als ich erfuhr, daß hinter der Hecke nur Schwarze
waren, die keine Gefangenen machten, sondern ihren
Opfer die Kehle durchschnitten. Wie leicht hätte auch uns
dies Los treffen können!
7. Juli.
Es mochte ungefähr 4 Uhr morgens sein, als wir von
der Patrouille zurückkamen. Eine Stunde konnten wir noch
arbeiten, dann mußten wir unser Eingraben wegen der
einbrechenden Helle einstellen. Gegen Morgen bekamen wir ein
hastiges Trommelfeuer, daß sich tatsächlich auf unsern neu
angelegten Graben erstreckte. Doch bald wurde die Feuertätigkeit
vollends eingestellt. Der Himmel verdunkelte sich und ein
feiner Regen kam herunter. Ich legte mich auf den Rücken,
zog mir die Zeltbahn über die Ohren und hatte nur den Wunsch,
der Regen möge nie wieder aufhören. Tatsächlich dauerte der
Regen ungefähr bis 2 Uhr mittags an. Aber dann kam die Sonne
durch und schon kreisten ganz niedrig über uns feindliche
Flieger. Was das für uns zu bedeuten hatte, wußte jeder.
Und richtig, ungefähr 3 Minuten später belegten die Franzosen
unsern Graben mit einem wüsten Vernichtungsfeuer.
Das ganze Erdreich bebte. Gewaltige Mengen Erde und mit ihr
unsere Kameraden wurden haushoch geschleudert. Das
Geschrei der Verwundeten war herzzerreißend. Der Hauptmann
war ziemlich zu Beginn des Feuers schwer verwundet worden.
Eine Reihe Kameraden war tot. Ich hatte die Hoffnung vollständig
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Beobachtungen. Auf Grund dessen war der Anschluß mit 207 bald
gefunden. Am anderen Tage standen mir die Haare aber doch
zu Berge, als ich erfuhr, daß hinter der Hecke nur Schwarze
waren, die keine Gefangenen machten, sondern ihren
Opfer die Kehle durchschnitten. Wie leicht hätte auch uns
dies Los treffen können!
7. Juli.
Es mochte ungefähr 4 Uhr morgens sein, als wir von
der Patrouille zurückkamen. Eine Stunde konnten wir noch
arbeiten, dann mußten wir unser Eingraben wegen der
einbrechenden Helle einstellen. Gegen Morgen bekamen wir ein
hastiges Trommelfeuer, daß sich tatsächlich auf unsern neu
angelegten Graben erstreckte. Doch bald wurde die Feuertätigkeit
vollends eingestellt. Der Himmel verdunkelte sich und ein
feiner Regen kam herunter. Ich legte mich auf den Rücken,
zog mir die Zaltbahn über die Ohren und hatte nur den Wunsch,
der Regen möge nie wieder aufhören. Tatsächlich dauerte der
Regen ungefähr bis 2 Uhr mittags an. Aber dann kam die Sonne
durch und schon kreisten ganz niedrig übe uns feindliche
Flieger. Was das für uns zu bedeuten hatte, wußte jeder.
Und richtig, ungefähr 3 Minuten später belegten die frnzosen
unsern Graben mit einem wüsten Vernichtungsfeuer.
Das ganze Erdreich bebte. Gewaltige Mengen Erde und mit ihr
unsere Kameraden wurden haushoch geschleudert. Das
Geschrei der Verwundeten war herzzerreißend. Der Hauptmann
war ziemlich zu Beginn des Feuers schwer verwundet worden.
Eine Reihe Kameraden war tot. Ich hatte die Hoffnung vollständig
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Beobachtungen. Auf Grund dessen war der Anschluß mit 207 bald
gefunden. Am anderen Tage standen mir die Haare aber doch
zu Berge, als ich erfuhr, daß hinter der Hecke nur Schwarze
waren, die keine Gefangenen machten, sondern ihren
Opfer die Kehle durchschnitten. Wie leicht hätte auch uns
dies Los treffen können!
7. Juli.
Es mochte ungefähr 4 Uhr morgens sein, als wir von
der Patrouille zurückkamen. Eine Stunde konnten wir noch
arbeiten, dann mußten wir unser Eingraben wegen der
einbrechenden Helle einstellen. Gegen Morgen bekamen wir ein
hastiges Trommelfeuer, daß sich tatsächlich auf unsern neu
angelegten Graben erstreckte. Doch bald wurde die Feuertätigkeit
vollends eingestellt. Der Himmel verdunkelte sich und ein
feiner Regen kam herunter. Ich legte mich auf den Rücken,
zog mir die Zaltbahn über die Ohren und hatte nur den Wunsch,
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Beobachtungen. Auf Grund dessen war der Anschluß mit 207 bald
gefunden. Am anderen Tage standen mir die Haare aber doch
zu Berge, als ich erfuhr, daß hinter der Hecke nur Schwarze
waren, die keine Gefangenen machten, sondern ihren
Opfer die Kehle durchschnitten. Wie leicht hätte auch uns
dies Los treffen können!
7. Juli.
Es mochte ungefähr 4 Uhr morgens sein, als wir von
der Patrouille zurückkamen. Eine Stunde konnten wir noch
arbeiten, dann mußten wir unser Eingraben wegen der
einbrechenden Helle
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Beobachtungen. Auf Grund dessen war der Anschluß mit 207 bald
gefunden. Am anderen Tage standen mir die Haare aber doch
zu Berge, als ich erfuhr, daß hinter der Hecke nur Schwarze
waren, die keine Gefangenen machten, sondern ihren
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Beobachtungen. Auf Grund dessen war der Anschluß mit 207 bald
gefunden. Am anderen Tage standen mir die Haare aber doch
zu Berge, als ich erfuhr, daß hinter der Hecke nur Schwarze
waren, die keine Gefangenen machten, sonden ihren
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Beobachtungen. auf Grund dessen war der Anschluß mit 207 bald
gefunden. Am anderen Tage standen mir die Haare aber doch
zu Berge, als ich erfuhr, daß hinter der Hecke nur Schwarze
waren, die keine Gefangenen machten, sonden ihren
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Somme
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- 17625 / 200610
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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