Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 132
Transcription
Transcription history
-
beschossen worden ist. Es wurde darauf zurückgeführt, daß
einige von uns in einigen nach der zur Feindseite gelegenen
Räumen Licht gemacht hatten. Infolgedessen
wurde jegliches Lichtmachen strengstens untersagt.
Unser 2. Zug, zu dessen Führer ich bestimmt wurde,
kam in eine Scheune. In gewissen Abständen kamen
feindliche Granaten herüber gerollt, die über unsere
Scheune gingen und weiter hinter dem Dorf einschlugen.
5. Juli.
Wenn die Granaten uns weiterhin nicht mehr belästigen
würden, wollten wir zufrieden sein. Wir hatten
uns aber eben auf unser Strohlager ausgestreckt,
als gerade eine Granate den Dachfirst unserer Scheune
traf. Ein wahrer Regen von Dachziegel- und
Holzstücken, Mörtel und Steinen prasselten auf uns
hernieder. In demselben Augenblick war jeder auf
den Beinen und sauste aus dem Ausgang heraus,
der nach der Feindseite lag. Einige Granaten gingen
schon wieder weiter über die Scheune hinweg.
Wir waren noch zu ungefähr 6 - 8 Mann in der
Scheune. Auch wir beeilten uns, diesen ungemütlichen
Lagerraum zu verlassen. Ich konnte ungefähr
10 - 15 Schritt aus der Scheune sein, als ein Volltreffer
gerade in den Eingang der Scheune auf das Pflaster
einschlug. Ein entsetzlicher Krach, der durch den Widerhall
zwischen den Häusern noch gesteigert wurde, übertönte
-
beschossen worden ist. Es wurde darauf zurückgeführt, daß
einige von uns in einigen nach der zur Feindseite gelegenen
Räumen Licht gemacht hatten. Infolgedessen
wurde jegliches Lichtmachen strengstens untersagt.
Unser 2. Zug, zu dessen Führer ich bestimmt wurde,
kam in eine Scheune. In gewissen Abständen kamen
feindliche Granaten herüber gerollt, die über unsere
Scheune gingen und weiter hinter dem Dorf einschlugen.
5. Juli.
Wenn die Granaten uns weiterhin nicht mehr belästigen
würden, wollten wir zufrieden sein. Wir hatten
uns aber eben auf unser Strohlager ausgestreckt,
als gerade eine Granate den Dachfirst unserer Scheune
traf. Ein wahrer Regen von Dachziegel- und
Holzstücken, Mörtel und Steinen prasselten auf uns
hernieder. In demselben Augenblick war jeder auf
den Beinen und sauste aus dem Ausgang heraus,
der nach de Feindseite lag. Einige Granaten gingen
schon wieder weiter über die Scheune hinweg.
Wir waren noch zu ungefähr 6 - 8 Mann in der
Scheune. Auch wir beeilten uns, diesen ungemütlichen
Lagerraum zu verlassen. Ich konnte ungefähr
10 - 15 Schritt aus der Scheune sein, als ein Volltreffer
gerade in den Eingang der Scheune auf das Pflaster
einschlug. Ein entsetzlicher Krach, der durch den Widerhall
zwischen den Häusern noch gesteigert wurde, übertönte
-
beschossen worden ist. Es wurde darauf zurückgeführt, daß
einige von uns in einigen nach der zur Feindseite gelegenen
Räumen Licht gemacht hatten. Infolgedessen
wurde jegliches Lichtmachen strengstens untersagt.
Unser 2. Zug, zu dessen Führer ich bestimmt wurde,
kam in eine Scheune. In gewissen Abständen kamen
feindliche Granaten herüber gerollt, die über unsere
Scheune gingen und weiter hinter dem Dorf einschlugen.
5. Juli.
Wenn die Granaten uns weiterhin nicht mehr belästigen
würden, wollten wir zufrieden sein. Wir hatten
uns aber eben auf unser Strohlager ausgestreckt,
als gerade eine Granate den Dachfirst unserer Scheune
traf. Ein wahrer Regen von Dachziegel- und
Holzstücken
Description
Save description- 49.91488880000001||2.270173800000066||||1
Somme
Location(s)
Story location Somme
- ID
- 17625 / 200599
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
Login to edit the languages
Login to edit the fronts
- Western Front
Login to add keywords
- Trench Life
Login to leave a note