Kriegstagebuch 2 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 51
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wären. Hier in Longwé betrieben wir sehr fleißig das
Fußballspiel. An manchen Tagen sogar, wenn wir erst spät
vom Schanzen zurück kamen, wurde des Abends noch
bis zum Eintritt der Dunkelheit gespielt. Wir besaßen
2 Bälle, einer war Eigentum der Kompagnie, der andere,
der die Form einer Pflaume hatte, gehörte unserem Kameraden
Springorum. Für den 24. April, Ostermontag, hatten
wir ein Wettspiel mit der 4. Kompagnie vereinbart.
Ich spielte Läufer rechts. nach der 1. Halbzeit stand das Spiel
2:0 für die 4. Kompagnie. In der 2. Hälfte hatten wir etwas
mehr Erfolg. Am Schluß stand es 3 : 2 für die 4. Kompagnie.
Beim Gegenspiel, das auf einen späteren Zeitpunkt
festgesetzt wurde, wollten wir die Schlappe schon wieder
wett machen. Zu diesem Spiel ist es nicht mehr gekommen.
Einige Wochen später hatten die meisten der
Spieler schon ihr Leben fürs Vaterland hingegeben.
22. April.
Karsamstag. Es hörte garnicht (sic) auf zu regnen. Der Zeitpunkt
des Abmarschierens wurde immer verschoben. Wir glaubten
schon, heute mal wieder einen gemütlichen Tag zu haben.
Um 7.40 Uhr wurde die ganze Kompagnie in 3 Arbeitsgruppen
eingeteilt. Unser 2. Zug, zu dem auch ich gehörte, sollte von 10-12
Uhr schanzen. Da die Stellung aber noch nicht ganz fertig war,
mußten die ersten zwei Züge am Nachmittag nochmal
zum Schanzen los. Wir schanzten von ½6 - ½7 Uhr. Am Abend
wurde trotzdem wieder Fußball gespielt.
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wären. Hier in Longwé betrieben wir sehr fleißig das
Fußballspiel. An manchen Tagen sogar, wenn wir erst spät
vom Schanzen zurück kamen, wurde des Abends noch
bis zum Eintritt der Dunkelheit gespielt. Wir besaßen
2 Bälle, einer war Eigentum der Kompagnie, der andere,
der die Form einer Pflaume hatte, gehörte unserem Kame-
raden ??rin????. Für den 24. April, Ostermontag, hat-
ten wir ein Wettspiel mit der 4. Kompagnie vereinbart.
Ich spielte Läufer rechts. nach der 1. Halbzeit stand das Spiel
2:0 für die 4. Kompagnie. In der 2. Hälfte hatten wir et-
was mehr Erfolg. Am Schluß stand es 3:2 für die 4. Kompag-
nie. Beim Gegenspiel, das auf einen späteren Zeitpunkt
festgesetzt wurde, wollten wir die Schlappe schon wieder
wett machen. Zu diesem Spiel ist es nicht mehr ge-
kommen. Einige Wochen später hatten die meisten der
Spieler schon ihr Leben fürs Vaterland hingegeben.
22. April.
Karsamstag. Es hörte garnicht auf zu regnen. Der Zeit-
punkt des Abmarschierens wurde immer verschoben. Wir glaub-
ten schon, heute mal wieder einen gemütlichen Tag zu haben.
Um 7h40 Uhr wurde die ganze Kompagnie in 3 Arbeitsgruppen ein-
geteilt. Unser 2. Zug, zu dem auch ich gehörte, sollte von 10-12
Uhr schanzen. Da die Stellung aber noch nicht ganz fertig war,
mußten die ersten zwei Züge am Nachmittag nochmal
zum Schanzen los. Wir schanzten von ½6 - ½7 Uhr. Am Abend
wurde trotzdem wieder Fußball gespielt.
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Somme
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- 17625 / 200518
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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