Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 2, item 89
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S. 134
Foto 1: Dessau. Unter den Linden.
Foto 2: Dessau Großer Markt.
Bilder aus Dessau: Der Heimatstadt des
Kampffliegers Hauptmann Boelke
S. 135
kamen wir hintenrum rein. Passieren tat nichts, trotz
der Drohung des einem Feldwebels, der Etatsmässige hatte
seinen Korb und das war die Hauptsache, ich ausser einigen
Urlaubstagen in einem schönere Stückchen deutschen Landes
noch 100 Zigaretten extra.
Wieder begann der langweilige Arbeitsdienst, unterbrochen
durch Wache, zu der ich 4mal eingegeteilt wurde. In
Schnürschuhen, rechts humpelnd zog ich auf, einmal mit einem Andern,
welcher links humpelte, beide mit Karabinern, die wir nicht
exerziermässig behandeln konnten, somit auch beim "Gewehr
über" oder "ab" fertig brachten. Ein schönes Bild, kein
Wunder, dass sich ein alter Feldwebel beinah die Hände
ausrang und ein Offizier sich fast totlachte. Zweimal
je stand ich im Walde auf dem Schiesstand, tagsüber
im Schatten der Bäume und dem Scharfschiessen zusehend,
des Nachts im Mondschein, alleine cr. 3/4 Stden von der
Komp. entfernt. Schöner war es an der Wache in der
Badeanstalt, tagsüber kam man sich vor wie im Seebade,
denn der Pätzer See hat eine ganz rentable Ausdehnung.
Noch schöner war es aber des Nachts, wenn das silberne
Mondlicht sich auf den Wellen brach und die kleinen
Kämme derselben wie flüssiges Silber rauschten. Ein
anderes Mal goss es Nachts in Strömen, so dass ich das
Schilderhaus nicht verlassen konnte. Ich setzte sogar das
Gewehr in die Ecke und schlief in der ungaublichsten
Stellung, indem ich die Knie gegen die eine den Rücken
gegen die andere Wand stemmte. Kurz vor der Ablösung wachte
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S. 134
Foto 1: Dessau. Unter den Linden.
Foto 2: Dessau Großer Markt.
Bilder aus Dessau: Der Heimatstadt des
Kampffliegers Hauptmann Boelke
S. 135
kamen wir hintenrum rein. Passieren tat nichts, trotz
der Drohung des einem Feldwebels, der Etatsmässige hatte
seinen Korb und das war die Hauptsache, ich ausser einigen
Urlaubstagen in einem schönere Stückchen deutschen Landes
noch 100 Zigaretten extra.
Wieder begann der langweilige Arbeitsdienst, unterbrochen
durch Wache, zu der ich 4mal eingegeteilt wurde. In
Schnürschuhen, rechts humpelnd zog ich auf, einmal mit einem Andern,
welcher links humpelte, beide mit Karabinern, die wir nicht
exerziermässig behandeln konnten, somit auch beim "Gewehr
über" oder "ab" fertig brachten. Ein schönes Bild, kein
Wunder, dass sich ein alter Feldwebel beinah die Hände
ausrang und ein Offizier sich fast totlachte. Zweimal
je stand ich im Walde auf dem Schiesstand, tagsüber
im Schatten der Bäume und dem Scharfschiessen zusehend,
des Nachts im Mondschein, alleine cr. 3/4 Stden von der
Komp. entfernt. Schöner war es an der Wache in der
Badeanstalt, tagsüber kam man sich vor wie im Seebade,
denn der Pützer See hat eine ganz rentable Ausdehnung.
Noch schöner war es aber des Nachts, wenn das silberne
Mondlicht sich auf den Wellen brach und die kleinen
Kämme derselben wie flüssiges Silber rauschten. Ein
anderes Mal goss es Nachts in Strömen, so dass ich das
Schilderhaus nicht verlassen konnte. Ich setzte sogar das
Gewehr in die Ecke und schlief in der ungaublichsten
Stellung, indem ich die Knie gegen die eine den Rücken
gegen die andere Wand stemmte. Kurz vor der Ablösung wachte
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S. 134
Foto 1: Dessau. Unter den Linden.
Foto 2: Dessau Großer Markt.
S. 135
kamen wir hintenrum rein. Passieren tat nichts, trotz
der Drohung des einem Feldwebel, der Etatsmässigs hatte
seinen Korb und das war die Hauptsache, ich ausser einigen
Urlaubstagen in einem schönere Stückcken deutschen Landes
noch 100 Zigaretten extra.
Wieder begann der langweilige Arbeitsdienst, unterbrochen
durch Wache, zu der ich 4mal eingegteilt wurde. In
Schauerschüben, rechts humpelte, beide mit Karabinern, die wir nicht
exerziermässig behandeln konnten, somit auch beim "Gewehr
über" oder "ab" fertig brachten. Ein schönes Bild, kein
Wunder, dass sich ein alter Feldwebel beinah die Hände
ausrang und ein Offizier sich fast totlachte. Zweimal
je stand ich im Wälde auf dem Schiesstand, tagsüber
im Schatten der Bäume und dem Scharfschiessen zuschmal,
des Nachts im Mondschein, alleine cr. 3/4 Stden von der
Komp. entfernt. Schöner war es an der Wache in der
Badeanstalt, tagsüber kam man sich vor wie im Seebade,
denn der Putzer See hat eine ganz rentable Ausdehnung.
Noch schöner war es aber des Nachts wenn das silberne
Mondlicht sich auf den Wellen brach und die kleinen
Kannen derselben wie flüssiges Silber rauschten. Ein
anderes Mal goss es Nachts in Strömen, so dass ich das
Schilderhaus nicht verlassen konnte. Ich setzte sogar das
Gewehr in die Ecke und schlief in der ungaublichsten
Stellung, indem ich die Knie gegen die eine den Rücken
gegen die andere Wand stemmte. Kurz vor der Ablösung wachte
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S. 134
Foto 1: Dessau. Unter den Linden.
Foto 2: Dessau Großer Markt.
S. 135
kamen wir hintenrum rein. Passieren tat nichts, trotz
der Drohung des einem Feldwebel, der Etatsmässigs hatte
seinen Korb und das war die Hauptsache, ich ausser einigen
Urlaubstagen in einem schönere Stückcken deutschen Landes
noch 100 Zigaretten extra.
Wieder begann der langweilige Arbeitsdienst, unterbrochen
durch Wache, zu der ich 4mal eingegteilt wurde. In
Schauerschüben, rechts humpelte, beide mit Karabinern, die wir nicht
exerziermässig behandeln konnten, somit auch beim "Gewehr
über" oder "ab" fertig brachten. Ein schönes Bild, kein
Wunder, dass sich ein alter Feldwebel beinah die Hände
ausrang und ein Offizier sich fast totlachte. Zweimal
je stand ich im Wälde auf dem Schiesstand, tagsüber
im Schatten der Bäume und dem Scharfschiessen zuschmal,
des Nachts im Mondschein, alleine cr. 3/4 Stden von der
Komp. entfernt. Schöner war es an der Wache in der
Badeanstalt, tagsüber kam man sich vor wie im Seebade,
denn der Putzer See hat eine ganz rentable Ausdehnung.
Noch schöner war es aber des Nachts wenn das selberne
Mondlicht sich auf den Wellen brach und die kleinen
Kannen derselben wie flüssiges Silber rauschten. Ein
anderes Mal goss es Nachts in Strömen, so dass ich das
Schilderhaus nicht verlassen konnte. Ich setzte sogar das
Gewehr in die Ecke und schlief in der ungaublichsten
Stellung, indem ich die Knie gegen die eine den Rücken
gegen die andere Wand stemmte. Kurz vor der Ablösung wachte
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Foto 2: Dessau Großer Markt.
S. 135
kamen wir hintenrum rein. Passieren tat nichts, trotz
der Drohung des einem Feldwebel, der Etatsmässigs hatte
seinen Korb und das war die Hauptsache, ich ausser einigen
Urlaubstagen in einem schönere Stückcken deutschen Landes
noch 100 Zigaretten extra.
Wieder begann der langweilige Arbeitsdienst, unterbrochen
durch Wache, zu der ich 4mal eingegteilt wurde. In
Schauerschüben, rechts humpelte, beide mit Karabinern, die wir nicht
exerziermässig behandeln konnten, somit auch beim "Gewehr
über" oder "ab" fertig brachten. Ein schönes Bild, kein
Wunder, dass sich ein alter Feldwebel beinah die Hände
ausrang und ein Offizier sich fast totlachte. Zweimal
je stand ich im Wälde auf dem Schiesstand, tagsüber
im Schatten der Bäume und dem Scharfschiessen zuschmal,
des Nachts im Mondschein, alleine cr. 3/4 Stden von der
Komp. entfernt. Schöner war es an der Wache in der
Badeanstalt, tagsüber kam man sich vor wie im Seebade,
denn der Putzer See hat eine ganz rentable Ausdehnung.
Noch schöner war es aber des Nachts wenn das selberne
Mondlicht sich auf den Wellen brach und die kleinen
Kanne derselben wie flüssiges Silber rauschten. Ein
anderes Mal goss es Nachts in Strömen, so dass ich das
Schilderhaus nicht verlassen konnte. Ich setzte sogar das
Gewehr in die Ecke und schlief in der ungaublichsten
Stellung, indem ich die Knie gegen die eine den Rücken
gegen die andere Wand stemmte. Kurz vor der Ablösung wachte
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S. 134
Foto 1: Dessau. Unter den Linden.
Foto 2: Dessau Großer Markt.
S. 135
kamen wir hintenrum rein. Passieren tat nichts, trotz
der Drohung des einem Feldwebel, der Etatsmässigs hatte
seinen Korb und das war die Hauptsache, ich ausser einigen
Urlaubstagen in einem schönere Stückcken deutschen Landes
noch 100 Zigaretten extra.
Wieder begann der langweilige Arbeitsdienst, unterbrochen
durch Wache, zu der ich 4mal eingegteilt wurde. In
Schauerschüben, rechts humpelte, beide mit Karabinern, die wir nicht
exerziermässig behandeln konnten, somit auch beim "Gewehr
über" oder "ab" fertig brachten. Ein schönes Bild, kein
Wunder, dass sich ein alter Feldwebel beinah die Hände
ausrang und ein Offizier sich fast totlachte. Zweimal
je stand ich im Wälde auf dem Schiesstand, tagsüber
im Schatten der Bäume und dem Scharfschiessen zuschmal,
des Nachts im Mondschein, alleine cr. 3/4 Stden von der
Komp. entfernt. Schöner war es an der Wache in der
Badeanstalt, tagsüber kam man sich vor wie im Seebade,
denn der Putzer See hat eine ganz rentable Ausdehnung.
Noch schöner war es aber des Nachts wenn das selberne
Mondlicht sich auf den Wellen brach und die kleinen
Kammer derselben wie flüssiges Silber rauschten. Ein
anderes Mal goss es Nachts in Strömen, so dass ich das
Schilderhaus nicht verlassen konnte. Ich setzte sogar das
Gewehr in die Ecke und schlief in der ungaublichsten
Stellung, indem ich die Knie gegen die eine den Rücken
gegen die andere Wand stemmte. Kurz vor der Ablösung wachte
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S. 134
Foto 1: Dessau. Unter den Linden.
Foto 2: Dessau Großer Markt.
S. 135
kamen wir hintenrum rein. Passieren tat nichts, trotz
der Drohung des einem Feldwebel, der Etatsmässigs hatte
seinen Korb und das war die Hauptsache, ich ausser einigen
Urlaubstagen in einem schönere Stückcken deutschen Landes
noch 100 Zigaretten extra.
Wieder begann der langweilige Arbeitsdienst, unterbrochen
durch Wache, zu der ich 4mal eingegteilt wurde. In
Schauerschüben, rechts humpelte, beide mit Karabinern, die wir nicht
exerziermässig behandeln konnten, somit auch beim "Gewehr
über" oder "ab" fertig brachten. Ein schönes Bild, kein
Wunder, dass sich ein alter Feldwebel beinah die Hände
ausrang und ein Offizier sich fast totlachte. Zweimal
je stand ich im Wälde auf dem Schiesstand, tagsüber
im Schatten der Bäume und dem Scharfschiessen zuschmal,
des Nachts im Mondschein, alleine cr. 3/4 Stden von der
Komp. entfernt. Schöner war es an der Wache in der
Badeanstalt, tagsüber kam man sich vor wie im Seebade,
denn der Putzer See hat eine ganz rentable Ausdehnung.
Noch schöner war es aber des Nachts wenn das selberne
Mondlicht sich auf den Willen brach und die kleinen
Kammer derselben wie flüssiges Silber rauschten. Ein
anderes Mal goss es Nachts in Strömen, so dass ich das
Schilderhaus nicht verlassen konnte. Ich setzte sogar das
Gewehr in die Ecke und schlief in der ungaublichsten
Stellung, indem ich die Knie gegen die eine den Rücken
gegen die andere Wand stemmte. Kurz vor der Ablösung wachte
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S. 134
Foto 1: Dessau. Unter den Linden.
Foto 2: Dessau Großer Markt.
S. 135
kamen wir hintenrum rein. Passieren tat nichts, trotz
der Drohung des einem Feldwebel, der Etatsmässigs hatte
seinen Korb und das war die Hauptsache, ich ausser einigen
Urlaubstagen in einem schönere Stückcken deutschen Landes
noch 100 Zigaretten extra.
Wieder begann der langweilige Arbeitsdienst, unterbrochen
durch Wache, zu der ich 4mal eingegteilt wurde. In
Schauerschüben, rechts humpelte, beide mit Karabinern, die wir nicht
exerziermässig behandeln konnten, somit auch beim "Gewehr
über" oder "ab" fertig brachten. Ein schönes Bild, kein
Wunder, dass sich ein alter Feldwebel beinah die Hände
ausrang und ein Offizier sich fast totlachte. Zweimal
je stand ich im Wälde auf dem Schiesstand, tagsüber
im Schatten der Bäume und dem Scharfschiessen zuschmal,
des Nachts im Mondschein, alleine cr. 3/4 Stden von der
Komp. entfernt. Schöner war es an der Wache in der
Badeanstalt, tagsüber kam man sich vor wie im Seebade,
denn der Putzer See hat eine ganz rentable Ausdehnung.
Noch schöner war es aber des Nachts wenn das selberne
Mondlicht sich auf den Willen brach und die kleinen
Kammer derselben wie flüssiges Silber rauschten. Ein
anderes Mal goss es Nachts in Strömen, so dass ich das
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Foto 1: Dessau. Unter den Linden.
Foto 2: Dessau Großer Markt.
S. 135
kamen wir hintenrum rein. Passieren tat nichts, trotz
der Drohung des einem Feldwebel, der Etatsmässigs hatte
seinen Korb und das war die Hauptsache, ich ausser einigen
Urlaubstagen in einem schönere Stückcken deutschen Landes
noch 100 Zigaretten extra.
Wieder begann der langweilige Arbeitsdienst, unterbrochen
durch Wache, zu der ich 4mal eingegteilt wurde. In
Schauerschüben, rechts humpelte, beide mit Karabinern, die wir nicht
exerziermässig behandeln konnten, somit auch beim "Gewehr
über" oder "ab" fertig brachten.
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Foto 1: Dessau. Unter den Linden.
Foto 2: Dessau Großer Markt.
S. 135
kamen wir hintenrum rein. Passieren tat nichts, trotz
der Drohung des einem Feldwebel, der Etatsmässigs hatte
seinen Korb und das war die Hauptsache, ich ausser einigen
Urlaubstagen in einem schönere Stückcken deutschen Landes
noch 100 Zigaretten extra.
Wieder begann der langweilige Arbeitsdienst, unterbrochen
durch Wache, zu der ich 4mal eingegteilt wurde. In
Schauschülzen, rechts humpelte, beide mit Karabinern, die wir nicht
exerziermässig behandeln konnten, somit auch beim "Gewehr
über" oder "ab" fertig brachten.
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Foto 1: Dessau. Unter den Linden.
Foto 2: Dessau Großer Markt.
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kamen wir hintenrum rein. Passieren tat nichts, trotz
der Drohung des einem Feldwebel, der Etatsmässigs hatte
seinen Korb und das war die Hauptsache, ich ausser einigen
Urlaubstagen in einem schönere Stückcken deutschen Landes
noch 100 Zigaretten extra.
Wieder begann der langweilige Arbeitsdienst, unterbrochen
durch Wache, zu der ich 4mal eingegteilt wurde. In
Schauschülzen, rechts humpelte, beide mit Karabinern, die wir nicht
exerzier,ässig behandeln konnten, somit auch beim "Gewehr
über" oder "ab" fertig brachten.
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Foto 2: Dessau Großer Markt.
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der Drohung des einem Feldwebel, der Etatsmässigs hatte
seinen Korb und das war die Hauptsache, ich ausser einigen
Urlaubstagen in einem schönere Stückcken deutschen Landes
noch 100 Zigaretten extra.
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Pätzer See
- 50.2912494||2.7777485000000297||||1
Schlacht von Arras
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Story location Schlacht von Arras
Document location Pätzer See
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- 15872 / 168922
- Contributor
- Heike Knothe
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