Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 2, item 62
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S. 92
Nach etwa 1 Stunde gelangten wir an den umseitig abgebildeten
Häusern vorbei, auf den Sammel (Alarm)Platz, dort waren schon
Komp. des II Bataillons versammelt, mit Genugtuung empfanden wir,
dass nicht nur das II B. sondern das ganze Regiment und auch
die beiden Anderen (II. G.R.R. + R.I.R.64) einrückten. Die M.Gs.
wurden auf die Infanteriekompagnien verteilt. M.G.1. (Ich) und
5 aus 5ten Kompagnie. - Der Sammelplatz selbst war leer, aber
im Entwässerungsgraben, der dicht mit Hecken und Weiden
bewachsen war hockten die Komapgnien, rechts führte eine Chaussée
vorbei, an einer Wegekreuzung einige Häuser, Garde Dieu genannt.
Die engl. Flieger waren in fieberhafter Tätigkeit und erkundeten
gut. Alle Zugangsstrassen lagen unter schwerem Feuer von
Granaten und Schrappnells, verschiedene schwere Sachen wühlten
sich dicht vor uns in den weichen Boden, oft wurden die Häuser
getroffen, welche zusehends in Trümmer sanken. Mächtige
Betonklötze zitterten wie Schaukeln und senkten sich seitwärts, nachdem
Granaten die Erde und die Fundamente gelockert hatten. Die
Dachziegeln und Holzsparren der nahen Häusergruppe flogen wie Papier
in die Lüfte und schwirrten bis zu uns. Und immer noch schien
das Krachen zunehmen zu wollen. - Kurz nach eins kam die
3. M.G.K an, diese hatte schon 2 Verwundete.
Auf dem Felde vor uns, fuhr eine reitende Feldbatterie in voller Karriere
auf, protzte ab, nur eine kleine Baumgruppe als Deckung nehmend,
und sandte kurz darauf ihre ersten Granaten feindwärts. - aber
schon waren engl. Flieger da. Kurze Rauchsignale derselben zeigte
den Engl. die Batteriestellung und wenige Minuten später pfiffen die
ersten engl. Schrappnells heran und platzten bei den Geschützen.
[Über S.93 ist ein Zeitungsausschnitt gelegt]
Foto 1: Zwei am Kanal Comins - Ypern liegende gewaltige Sprengtrichter; der größere hat einen Durchmesser von 80 Meter.
Foto 2: Nebeneinanderliegende Sprengtrichter, von denen jeder einen Durchmesser von etwa 60 Meter hat.
Die Riesensprengungen der Engländer im Wytschaetebogen. Foto Broemer.
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S. 92
Nach etwa 1 Stunde gelangten wir an den umseitig abgebildeten
Häusern vorbei, auf den Sammel (Alarm)Platz, dort waren schon
Komp. des II Bataillons versammelt, mit Genugtuung empfanden wir,
dass nicht nur das II B. sondern das ganze Regiment und auch
die beiden Anderen (II. G.R.R. + R.I.R.64) einrückten. Die M.Gs.
wurden auf die Infanteriekompagnien verteilt. M.G.1. (Ich) und
5 aus 5ten Kompagnie. - Der Sammelplatz selbst war leer, aber
im Entwässerungsgraben, der dicht mit Hecken und Weiden
bewachsen war hockten die Komapgnien, rechts führte eine Chaussée
vorbei, an einer Wegekreuzung einige Häuser, Garde Dieu genannt.
Die engl. Flieger waren in fieberhafter Tätigkeit und erkundeten
gut. Alle Zugangsstrassen lagen unter schwerem Feuer von
Granaten und Schrappnells, verschiedene schwere Sachen wühlten
sich dicht vor uns in den weichen Boden, oft wurden die Häuser
getroffen, welche zusehends in Trümmer sanken. Mächtige
Betonklötze zitterten wie Schaukeln und senkten sich seitwärts, nachdem
Granaten die Erde und die Fundamente gelockert hatten. Die
Dachziegeln und Holzsparren der nahen Häusergruppe flogen wie Papier
in die Lüfte und schwirrten bis zu uns. Und immer noch schien
das Krachen zunehmen zu wollen. - Kurz nach eins kam die
3. M.G.K an, diese hatte schon 2 Verwundete.
Auf dem Felde vor uns, fuhr eine reitende Feldbatterie in voller Karriere
auf, protzte ab, nur eine kleine Baumgruppe als Deckung nehmend,
und sandte kurz darauf ihre ersten Granaten feindwärts. - aber
schon waren engl. Flieger da. Kurze Rauchsignale derselben zeigte
den Engl. die Batteriestellung und wenige Minuten später pfiffen die
ersten engl. Schrappnells heran und platzten bei den Geschützen.
[Über S.93 ist ein Zeitungsausschnitt gelegt]
Foto 1: Zwei am Kanal Comins - Ypern liegende gewaltige Sprengtrichter; der größere hat einen Durchmesser von 80 Meter.
Foto 2: Nebeneinanderliegende Sprengtrichter, von denen jeder einen Durchmesser von etwa 60 Meter hat.
Die Riesensprengungen der Engländer im Wytschaetebogen. Foto Broemer.
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nach etwa 1 Stunde gelangten wir an den umseitig abgebildeten
Häusern vorbei, auf de Sammel(Alarm)Platz, dort waren schon
komp. des II Bataillons versammelt, mit Genugtuung empfanden wir,
dass nicht nur das II B. sondern das ganze Regiment und auch
die beiden Anderen (II. G.R.R. + R.I.R.64) einrückten. Die M.Gs.
wurden auf die Infanteriekompagnien verteilt. M.G.1. (Ich) und
5 am 5ten Kompagnie. - Der Sammelplatz selbst war leer, aber
im Entwässerungsgraben, der dicht mit Zecken und Wieden
bewachsen war hockten die Komapgnien, rechts führte eine Chaussée
vorbei, an einer Wegekreuzung einige Häuser, Garde Dieu genannt.
Die engl. Flieger waren in fieberhafter Tätigkeit und erkundeten
gut. Alle Zugangsstrassen lagen unter schwerem Feuer von
Granaten und Schrappnells, verschiedene schwere Sachen wühlten
sich dicht vor uns in den weichen Bpden, oft wurden die Häuser
getroffen, welche zusehends in Trümmer sanken. Mächtige
Betonklöcke zitterten wie Schaukeln und senkten sich seitwärts, nachdem
Granaten die Erde und die Fundamente gelockert hatten. Die
Dachziegeln und Holzsparren der nahen Häusergruppe flogen wie Papier
in die Lüfte und schwirrten bis zu uns. Und immer noch schien
das Krachen zunehmen zu wollen. - Kurz nach eins kam die
3. M.G.K an, diese hatte schon 2 Verwundete.
Auf dem Felde vor uns, fuhr eine reitende Feldbatterie in voller Karriere
auf, probte ab, nur eine kleine Raumgruppe als Deckung nehmend,
und sandte kurz darauf ihre ersten Granaten feindwärts. - aber
schon waren engl. Flieger da. Kurze Rauchsignale derselben zeigte
den Engl. die Batteriestellung und wenige Minuten später pfiffen die
ersten engl. Schrappnells erhan und platzten bei den Geschützen.
[Über S.93 ist ein Zeitungsausschnitt gelegt]
Foto 1: Zwei am Kanal Comins - Ypern liegende gewaltige Sprengtrichter; der größere hat einen Durchmesser von 80 Meter.
Foto 2: Nebeneinanderliegende Sprengtrichter, von denen jeder einen Durchmesser von etwa 60 Meter hat.
Die Riesensprengungen der Engländer im Wyischaetebogen. Foto Broemer.
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nach etwa 1 Stunde gelangten wir an den umseitig abgebildeten
Häusern vorbei, auf de Sammel(Alarm)Platz, dort waren schon
komp. des II Bataillons versammelt, mit Genugtuung empfanden wir,
dass nicht nur das II B. sondern das ganze Regiment und auch
die beiden Anderen (II. G.R.R. + R.I.R.64) einrückten. Die M.Gs.
wurden auf die Infanteriekompagnien verteilt. M.G.1. (Ich) und
5 am 5ten Kompagnie. - Der Sammelplatz selbst war leer, aber
im Entwässerungsgraben, der dicht mit Zecken und Wieden
bewachsen war hockten die Komapgnien, rechts führte eine Chaussée
vorbei, an einer Wegekreuzung einige Häuser, Garde Dieu genannt.
Die engl. Flieger waren in fieberhafter Tätigkeit und erkundeten
gut. Alle Zugangsstrassen lagen unter schwerem Feuer von
Granaten und Schrappnells, verschiedene schwere Sachen wühlten
sich dicht vor uns in den weichen Bpden, oft wurden die Häuser
getroffen, welche zusehends in Trümmer sanken. Mächtige
Betonklöcke zitterten wie Schaukeln und senkten sich seitwärts, nachdem
Granaten die Erde und die Fundamente gelockert hatten. Die
Dachziegeln und Holzsparren der nahen Häusergruppe flogen wie Papier
in die Lüfte und schwirrten bis zu uns. Und immer noch schien
das Krachen zunehmen zu wollen. - Kurz nach eins kam die
3. M.G.K an, diese hatte schon 2 Verwundete.
Auf dem Felde vor uns, fuhr eine reitende Feldbatterie in voller Karriere
auf, probte ab, nur eine kleine Raumgruppe als Deckung nehmend,
und sandte kurz darauf ihre ersten Granaten feindwärts. - aber
schon waren engl. Flieger da. Kurze Rauchsignale derselben zeigte
den Engl. die Batteriestellung und wenige Minuten später pfiffen die
ersten engl. Schrappnells erhan und platzten bei den Geschützen.
[Über S.93 ist ein Zeitungsausschnitt gelegt]
Foto 1: Zwei am Kanal Comins - Ypern liegende gewaltige Sprengtrichter; der größere hat einen Durchmesser von 80 Meter.
Foto 2: Nebeneinanderliegende Sprengtrichter, von denen jeder einen Durchmesser von etwa 60 Meter hat.
Die Riesensprengungen der Engländer im Wyischaetebogen. Foto Broemer
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nach etwa 1 Stunde gelangten wir an den umseitig abgebildeten
Häusern vorbei, auf de Sammel(Alarm)Platz, dort waren schon
komp. des II Bataillons versammelt, mit Genugtuung empfanden wir,
dass nicht nur das II B. sondern das ganze Regiment und auch
die beiden Anderen (II. G.R.R. + R.I.R.64) einrückten. Die M.Gs.
wurden auf die Infanteriekompagnien verteilt. M.G.1. (Ich) und
5 am 5ten Kompagnie. - Der Sammelplatz selbst war leer, aber
im Entwässerungsgraben, der dicht mit Zecken und Wieden
bewachsen war hockten die Komapgnien, rechts führte eine Chaussée
vorbei, an einer Wegekreuzung einige Häuser, Garde Dieu genannt.
Die engl. Flieger waren in fieberhafter Tätigkeit und erkundeten
gut. Alle Zugangsstrassen lagen unter schwerem Feuer von
Granaten und Schrappnells, verschiedene schwere Sachen wühlten
sich dicht vor uns in den weichen Bpden, oft wurden die Häuser
getroffen, welche zusehends in Trümmer sanken. Mächtige
Betonklöcke zitterten wie Schaukeln und senkten sich seitwärts, nachdem
Granaten die Erde und die Fundamente gelockert hatten. Die
Dachziegeln und Holzsparren der nahen Häusergruppe flogen wie Papier
in die Lüfte und schwirrten bis zu uns. Und immer noch schien
das Krachen zunehmen zu wollen. - Kurz nach eins kam die
3. M.G.K an, diese hatte schon 2 Verwundete.
Auf dem Felde vor uns, fuhr eine reitende Feldbatterie in voller Karriere
auf, probte ab, nur eine kleine Raumgruppe als Deckung nehmend,
und sandte kurz darauf ihre ersten Granaten feindwärts. - aber
schon waren engl. Flieger da. Kurze Rauchsignale derselben zeigte
den Engl. die Batteriestellung und wenige Minuten später pfiffen die
ersten engl. Schrappnells erhan und platzten bei den Geschützen.
[Über S.93 ist ein Zeitungsausschnitt gelegt]
Foto 1: Zwei am Kanal Comins - Ypern liegende gewaltige Sprengtrichter; der größere hat einen Durchmesser von 80 Meter.
Foto 2: Nebeneinanderliegende Sprengtrichter, von denen jeder einen Durchmesser von etwa 60 Meter hat.
Die Riesensprengungen der Engländer im Wyischaetebogen.
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S. 92
nach etwa 1 Stunde gelangten wir an den umseitig abgebildeten
Häusern vorbei, auf de Sammel(Alarm)Platz, dort waren schon
komp. des II Bataillons versammelt, mit Genugtuung empfanden wir,
dass nicht nur das II B. sondern das ganze Regiment und auch
die beiden Anderen (II. G.R.R. + R.I.R.64) einrückten. Die M.Gs.
wurden auf die Infanteriekompagnien verteilt. M.G.1. (Ich) und
5 am 5ten Kompagnie. - Der Sammelplatz selbst war leer, aber
im Entwässerungsgraben, der dicht mit Zecken und Wieden
bewachsen war hockten die Komapgnien, rechts führte eine Chaussée
vorbei, an einer Wegekreuzung einige Häuser, Garde Dieu genannt.
Die engl. Flieger waren in fieberhafter Tätigkeit und erkundeten
gut. Alle Zugangsstrassen lagen unter schwerem Feuer von
Granaten und Schrappnells, verschiedene schwere Sachen wühlten
sich dicht vor uns in den weichen Bpden, oft wurden die Häuser
getroffen, welche zusehends in Trümmer sanken. Mächtige
Betonklöcke zitterten wie Schaukeln und senkten sich seitwärts, nachdem
Granaten die Erde und die Fundamente gelockert hatten. Die
Dachziegeln und Holzsparren der nahen Häusergruppe flogen wie Papier
in die Lüfte und schwirrten bis zu uns. Und immer noch schien
das Krachen zunehmen zu wollen. - Kurz nach eins kam die
3. M.G.K an, diese hatte schon 2 Verwundete.
Auf dem Felde vor uns, fuhr eine reitende Feldbatterie in voller Karriere
auf, probte ab, nur eine kleine Raumgruppe als Deckung nehmend,
und sandte kurz darauf ihre ersten Granaten feindwärts. - aber
schon waren engl. Flieger da. Kurze Rauchsignale derselben zeigte
den Engl. die Batteriestellung und wenige Minuten später pfiffen die
ersten engl. Schrappnells erhan und platzten bei den Geschützen.
[Über S.93 ist ein Zeitungsausschnitt gelegt]
Foto 1: Zwei am Kanal Comins - Ypern liegende gewaltige Sprengtrichter; der größere hat einen Durchmesser von 80 Meter.
Foto 2: Nebeneinanderliegende Sprengtrichter, von denen jeder einen Durchmesser von etwa 60 Meter hat.
Die Riesensprengungen der Engländer im Wyichaetebogen.
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S. 92
nach etwa 1 Stunde gelangten wir an den umseitig abgebildeten
Häusern vorbei, auf de Sammel(Alarm)Platz, dort waren schon
komp. des II Bataillons versammelt, mit Genugtuung empfanden wir,
dass nicht nur das II B. sondern das ganze Regiment und auch
die beiden Anderen (II. G.R.R. + R.I.R.64) einrückten. Die M.Gs.
wurden auf die Infanteriekompagnien verteilt. M.G.1. (Ich) und
5 am 5ten Kompagnie. - Der Sammelplatz selbst war leer, aber
im Entwässerungsgraben, der dicht mit Zecken und Wieden
bewachsen war hockten die Komapgnien, rechts führte eine Chaussée
vorbei, an einer Wegekreuzung einige Häuser, Garde Dieu genannt.
Die engl. Flieger waren in fieberhafter Tätigkeit und erkundeten
gut. Alle Zugangsstrassen lagen unter schwerem Feuer von
Granaten und Schrappnells, verschiedene schwere Sachen wühlten
sich dicht vor uns in den weichen Bpden, oft wurden die Häuser
getroffen, welche zusehends in Trümmer sanken. Mächtige
Betonklöcke zitterten wie Schaukeln und senkten sich seitwärts, nachdem
Granaten die Erde und die Fundamente gelockert hatten. Die
Dachziegeln und Holzsparren der nahen Häusergruppe flogen wie Papier
in die Lüfte und schwirrten bis zu uns. Und immer noch schien
das Krachen zunehmen zu wollen. - Kurz nach eins kam die
3. M.G.K an, diese hatte schon 2 Verwundete.
Auf dem Felde vor uns, fuhr eine reitende Feldbatterie in voller Karriere
auf, probte ab, nur eine kleine Raumgruppe als Deckung nehmend,
und sandte kurz darauf ihre ersten Granaten feindwärts. - aber
schon waren engl. Flieger da. Kurze Rauchsignale derselben zeigte
den Engl. die Batteriestellung und wenige Minuten später pfiffen die
ersten engl. Schrappnells erhan und platzten bei den Geschützen.
[Über S.93 ist ein Zeitungsausschnitt gelegt]
Foto 1: Zwei am Kanal Comins - Ypern liegende gewaltige Sprengtrichter; der größere hat einen Durchmesser von 80 Meter.
Foto 2: Nebeneinanderliegende Sprengtrichter, von denen jeder einen Durchmesser von etwa 60 Meter hat.
Die Riesensprengungen der Engländer im Wyischaetebogen.
-
S. 92
nach etwa 1 Stunde gelangten wir an den umseitig abgebildeten
Häusern vorbei, auf de Sammel(Alarm)Platz, dort waren schon
komp. des II Bataillons versammelt, mit Genugtuung empfanden wir,
dass nicht nur das II B. sondern das ganze Regiment und auch
die beiden Anderen (II. G.R.R. + R.I.R.64) einrückten. Die M.Gs.
wurden auf die Infanteriekompagnien verteilt. M.G.1. (Ich) und
5 am 5ten Kompagnie. - Der Sammelplatz selbst war leer, aber
im Entwässerungsgraben, der dicht mit Zecken und Wieden
bewachsen war hockten die Komapgnien, rechts führte eine Chaussée
vorbei, an einer Wegekreuzung einige Häuser, Garde Dieu genannt.
Die engl. Flieger waren in fieberhafter Tätigkeit und erkundeten
gut. Alle Zugangsstrassen lagen unter schwerem Feuer von
Granaten und Schrappnells, verschiedene schwere Sachen wühlten
sich dicht vor uns in den weichen Bpden, oft wurden die Häuser
getroffen, welche zusehends in Trümmer sanken. Mächtige
Betonklöcke zitterten wie Schaukeln und senkten sich seitwärts, nachdem
Granaten die Erde und die Fundamente gelockert hatten. Die
Dachziegeln und Holzsparren der nahen Häusergruppe flogen wie Papier
in die Lüfte und schwirrten bis zu uns. Und immer noch schien
das Krachen zunehmen zu wollen. - Kurz nach eins kam die
3. M.G.K an, diese hatte schon 2 Verwundete.
Auf dem Felde vor uns, fuhr eine reitende Feldbatterie in voller Karriere
auf, probte ab, nur eine kleine Raumgruppe als Deckung nehmend,
und sandte kurz darauf ihre ersten Granaten feindwärts. - aber
schon waren engl. Flieger da. Kurze Rauchsignale derselben zeigte
den Engl. die Batteriestellung und wenige Minuten später pfiffen die
ersten engl. Schrappnells erhan und platzten bei den Geschützen.
[Über S.93 ist ein Zeitungsausschnitt gelegt]
Nebeneinanderliegende Sprengtrichter, von denen jeder einen Durchmesser von etwa 60 Meter hat.
Die Riesensprengungen der Engländer im Wyischaetebogen.
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S. 92
nach etwa 1 Stunde gelangten wir an den umseitig abgebildeten
Häusern vorbei, auf de Sammel(Alarm)Platz, dort waren schon
komp. des II Bataillons versammelt, mit Genugtuung empfanden wir,
dass nicht nur das II B. sondern das ganze Regiment und auch
die beiden Anderen (II. G.R.R. + R.I.R.64) einrückten. Die M.Gs.
wurden auf die Infanteriekompagnien verteilt. M.G.1. (Ich) und
5 am 5ten Kompagnie. - Der Sammelplatz selbst war leer, aber
im Entwässerungsgraben, der dicht mit Zecken und Wieden
bewachsen war hockten die Komapgnien, rechts führte eine Chaussée
vorbei, an einer Wegekreuzung einige Häuser, Garde Dieu genannt.
Die engl. Flieger waren in fieberhafter Tätigkeit und erkundeten
gut. Alle Zugangsstrassen lagen unter schwerem Feuer von
Granaten und Schrappnells, verschiedene schwere Sachen wühlten
sich dicht vor uns in den weichen Bpden, oft wurden die Häuser
getroffen, welche zusehends in Trümmer sanken. Mächtige
Betonklöcke zitterten wie Schaukeln und senkten sich seitwärts, nachdem
Granaten die Erde und die Fundamente gelockert hatten. Die
Dachziegeln und Holzsparren der nahen Häusergruppe flogen wie Papier
in die Lüfte und schwirrten bis zu uns. Und immer noch schien
das Krachen zunehmen zu wollen. - Kurz nach eins kam die
3. M.G.K an, diese hatte schon 2 Verwundete.
Auf dem Felde vor uns, fuhr eine reitende Feldbatterie in voller Karriere
auf, probte ab, nur eine kleine Raumgruppe als Deckung nehmend,
und sandte kurz darauf ihre ersten Granaten feindwärts. - aber
schon waren engl. Flieger da. Kurze Rauchsignale derselben zeigte
den Engl. die Batteriestellung und wenige Minuten später pfiffen die
ersten engl. Schrappnells erhan und platzten bei den Geschützen.
[Über S.93 ist ein Zeitungsausschnitt gelegt]
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Schlacht von Arras
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Story location Schlacht von Arras
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- 15872 / 168874
- Contributor
- Heike Knothe
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