Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 2, item 19
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S. 22
ruhig - das sonst immer keifende Weib, sass zitternd im
tiefsten Keller, und mochte wohl Rosenkränze beten. Hin und
wieder begleiteten ihre Schreie die Detonation, einer besonders nahe
krepierenden Granate. Wir sassen am Tisch und spielten 17 und
4, und nahmen uns gegenseitig die Löhnung ab. Wo sollten wir
hin? Flüchten? nie! in den Keller? - und dem Weibe unsere
Angst zeigen? nie - Wenn das Haus einstürzt konnten wir
auch oben sterben, zumal bei glimpflicheren Ausgang wir die
Aussicht hatten nur das Dach nicht aber das ganze Haus auf
den Kopf zu bekommen. Wir machten also faule Witze und
pfiffen uns eins. -
Von Montigny en Gohelle aus, wo wir erstens hingingen,
um die hohen steilen Schutthalden zu erklettern und von dort
nach der Front zu spähen, sahen wir am Horizont hinter
Rauchwolken der Arrasschlacht den Vimyrücken, der unter den mächtigen
Einschlägen, die die hohen Rauchwolken welche hier und da
plötzlich aufzuckten, verrieten, erzittern mochte. Dort lag auch, wie
wir erfuhren die 4. Garde Division im Kampf, da dieselben,
mit zum Garde Reserve Korps gehört hatte, glaubten wir auch
auf baldigen Einsatz. -
Am nächsten Tage exerzierten wir in der Wolausstellung
vor Henin Liétard, da ich die besondere Beachtung von Feldwebel
Jeschka fand, wurde ich bald angehaucht. Ich stellte mich aber
so dickfällig, dass sich daraus ein besonders wohlmeinendes
Verhältnis bildete, und welches bis zu meiner Verwundung anhielt. -
eigentümlicher Weise wurden wir später gute Freunde.
S. 23
Foto: Blick auf das unter schwerem englischem Feuer liegende Lens
Foto: Lens
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S. 22
ruhig - das sonst immer keifende Weib, sass zitternd im
tiefsten Keller, und mochte wohl Rosenkränze beten. Hin und
wieder begleiteten ihre Schreie die Detonation, einer besonders nahe
krepierenden Granats. Wir sassen am Tisch und spielten 17 und
4, und nahmen uns gegenseitig die Löhnung ab. Wo sollten wir
hin? Flüchten? nie! in den Keller? - und dem Weibe unsere
Angst zeigen? nee - Wenn das Haus einstürzt konnten wir
auch oben sterben, zumal bei glimpflicheren Ausgang wir die
Aussicht hatten nur das Dach nicht aber das ganze Haus auf
den Kopf zu bekommen. Wir machten also faule Witze und
pfiffen uns eins. -
Von Montigny en Gohelle aus, wo wir erstens hingingen,
um die hohen steilen Schutthalden zu erklettern und von dort
nach der Front zu spähen, sahen wir am Horizont hinter
Rauchwolken der Arrasschlacht den Vimyrücken, der unter den mächtigen
Einschlägen, die die hohen Rauchwolken welche hier und da
plötzlich aufzuckten, verrieten, erzittern mochte. Dort lag auch, wie
wir erfuhren die 4. Garde Division im Kampf, da dieselben,
mit zum Garde Reserve Korps gehört hatte, glaubten wir auch
auf baldigen Einsatz. -
Am nächsten Tage exerzierten wir in der Wolausstellung
vor Henin Liétard, da ich die besondere Beachtung von Feldwebel
Jeschka fand, wurde ich bald angehaucht. Ich stellte mich aber
so dickfällig, dass sich daraus ein besonders wohlmeinendes
Verhältnis bildete, und welches bis zu meiner Verwundung anhielt. -
eigentümlicher Weise wurden wir später gute Freunde.
S. 23
Foto: Blick auf das unter schweren englischem Feuer liegende Lens
Foto: Lens
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S. 22
ruhig - das sonst immer keifende Weib, sass zitternd im
tiefsten Keller, und mochte wohl Rosenkränze beten. Hin und
wieder begleiteten ihre Schreie die Detonation, einer besonders nahe
krepierenden Granats. Wir sassen am Tisch und spielten 17 und
4, und nahmen uns gegenseitig die Löhnu[n]g ab. Wo sollten wir
hin? Flüchten? nie! in den Keller? - und dem Weibe unsere
Angst zeigen? na - Wenn das Haus einstürzt konnten wir
auch oben sterben, zumal bei glimpflicheren Ausgang wir die
Aussicht hatten nur das Dach nicht aber das ganze Haus auf
den Kopf zu bekommen. Wir machten also faule Witze und
pfiffen uns eins. -
Von Montigny en Gohelle aus, wo wir erstens hingingen,
um die hohen steilen Schuttholden zu erklettern und von dort
nach der Front zu speihen, sahen wir am Horizont hinter
Rauchwolken der Arrasschlacht den Vimyrücken, der unter den mächtigen
Einschlägen, die die hohen Rauchwolken welche hier und da
plötzlich aufzuckten, verrieten, erzittern mochte. Dort lag auch, wie
wir erfuhren die 4. Garde Division im Kampf, da dieselben,
mit zum Garde Reserve Korps gehört hatte, glaubten wir auch
auf baldigen Einsatz. -
Am nächsten Tage exerzierten wir in der Wolausstellung
vor Henin Liétard, da ich die besondere Beachtung von Feldwebel
Jeschka fand, wurde ich bald angehaucht. Ich stellte mich aber
so dickfällig, dass sich daraus ein besonders wohlmeinendes
Verhältnis bildete, und welches bis zu meiner Verwundung anhielt. -
eigentlümlicher Weise wurden wir später gute Freunde.
S. 23
Foto: Blick auf das unter schweren englischem Feuer liegende Lens
Foto: Lens
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S. 22
ruhig - das sonst immer keifende Weib, sass zitternd im
tiefsten Keller, und mochte wohl Rosenkränze beten. Hin und
wieder begleiteten ihre Schreie die Detonation, einer besonders nahe
krepierenden Granats. Wir sassen am Tisch und spielten 17 und
4, und nahmen uns gegenseitig die Löhnu[n]g ab. Wo sollten wir
hin? Flüchten? nie! in den Keller? - und dem Weibe unsere
Angst zeigen? na - Wenn das Haus einstürzt konnten wir
auch oben sterben, zumal bei glimpflicheren Ausgang wir die
Aussicht hatten nur das Dach nicht aber das ganze Haus auf
den Kopf zu bekommen. Wir machten also faule Witze und
pfiffen uns eins. -
Von Montigny in Gohelle aus, wo wir erstens hingingen,
um die hohen steilen Schuttholden zu erklettern und von dort
nach der Front zu speihen, sahen wir am Horizont hinter
Rauchwolken der Arrasschlacht den Vimyrücken, der unter den mächtigen
Einschlägen, die die hohen Rauchwolken welche hier und da
plötzlich aufzuckten, verrieten, erzittern mochte. Dort lag auch, wie
wir erfuhren die 4. Garde Division im Kampf, da dieselben,
mit zum Garde Reserve Korps gehört hatte, glaubten wir auch
auf baldigen Einsatz. -
Am nächsten Tage exerzierten wir in der Wolausstellung
vor Henin Liétard, da ich die besondere Beachtung von Feldwebel
Jeschka fand, wurde ich bald angehaucht. Ich stellte mich aber
so dickfällig, dass sich daraus ein besonders wohlmeinendes
Verhältnis bildete, und welches bis zu meiner Verwundung anhielt. -
eigentlümlicher Weise wurden wir später gute Freunde.
S. 23
Foto: Blick auf das unter schweren englischem Feuer liegende Lens
Foto: Lens
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ruhig - das sonst immer keifende Weib, sass zitternd im
tiefsten Keller, und mochte wohl Rosenkränze beten. Hin und
wieder begleiteten ihre Schreie die Detonation, einer besonders nahe
krepierenden Granats. Wir sassen am Tisch und spielten 17 und
4, und nahmen uns gegenseitig die Löhnu[n]g ab. Wo sollten wir
hin? Flüchten? nie! in den Keller? - und dem Weibe unsere
Angst zeigen? na - Wenn das Haus einstürzt konnten wir
auch oben sterben, zumal bei glimpflicheren Ausgang wir die
Aussicht hatten nur das Dach nicht aber das ganze Haus auf
den Kopf zu bekommen. Wir machten also faule Witze und
pfiffen uns eins. -
Von Montigny in Gohelle aus, wo wir erstens hingingen,
um die hohen steilen Schuttholden zu erklettern und von dort
nach der Front zu speihen, sahen wir am Horizont hinter
Rauchwolken der Arrasschlacht den Vimyrücken, der unter den mächtigen
Einschlägen, die die hohen Rauchwolken welche hier und da
plötzlich aufzuckten, verrieten, erzittern mochte. Dort lag auch, wie
wir erfuhren die 4. Garde Division im Kampf, da dieselben,
mit zum Garde Reserve Korps gehört hatte, glaubten wir auch
auf baldigen Einsatz. -
Am nächsten Tage exerzierten wir in der Wolausstellung
vor Henin Liétard, da ich die besondere Beachtung von Feldwebel
Jeschka fand, wurde ich bald angehaucht. Ich stellte mich aber
so dickfällig, dass sich daraus ein besonders wohlmeinendes
Verhältnis bildete, und welches bis zu meiner Verwundung anhielt. -
eigentlümlicher Weise wurden wir später gute Freunde.
S. 23
Foto: Blick auf das unter schweren englischem Feuer liegende Lens
Foto: Lens
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S. 22
ruhig - das sonst immer keifende Weib, sass zitternd im
tiefsten Keller, und mochte wohl Rosenkränze beten. Hin und
wieder begleiteten ihre Schreie die Detonation, einer besonders nahe
krepierenden Granats. Wir sassen am Tisch und spielten 17 und
4, und nahmen uns gegenseitig die Löhnu[n]g ab. Wo sollten wir
hin? Flüchten? nie! in den Keller? - und dem Weibe unsere
Angst zeigen? na - Wenn das Haus einstürzt konnten wir
auch oben sterben, zumal bei glimpflicheren Ausgang wir die
Aussicht hatten nur das Dach nicht aber das ganze Haus auf
den Kopf zu bekommen. Wir machten also faule Witze und
pfiffen uns eins. -
Von Montigny in Gohelle aus, wo wir erstens hingingen,
um die hohen steilen Schuttholden zu erklettern und von dort
nach der Front zu speihen, sahen wir am Horizont hinter
Rauchwolken der Arrasschlacht den Vimyrücken, der unter den mächtigen
Einschlägen, die die hohen Rauchwolken welche hier und da
plötzlich aufzuckten, verrieten, erzittern mochte. Dort lag auch, wie
wir erfuhren die 4. Garde Division im Kampf, da dieselben,
mit zum Garde Reserve Korps gehört hatte, glaubten wir auch
auf baldigen Einsatz. -
Am nächsten Tage exerzierten wir in der Wolausstellung
vor Henin Liétard, da ich die besondere Beachtung von Feldwebel
Jeschka fand, wurde ich bald angehaucht. Ich stellte mich aber
so dickfällig, dass sich daraus ein besonders wohlmeinendes
Verhältnis bildete, und welches bis zu meiner Verwundung anhielt. -
eigentlümlicher Weise wurden wir später gute Freunde.
S. 23
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S. 22
ruhig - das sonst immer keifende Weib, sass zitternd im
tiefsten Keller, und mochte wohl Rosenkränze beten. Hin und
wieder begleiteten ihre Schreie die Detonation, einer besonders nahe
krepierenden Granats. Wir sassen am Tisch und spielten 17 und
4, und nahmen uns gegenseitig die Löhnu[n]g ab. Wo sollten wir
hin? Flüchten? nie! in den Keller? - und dem Weibe unsere
Angst zeigen? na - Wenn das Haus einstürzt konnten wir
auch oben sterben, zumal bei glimpflicheren Ausgang wir die
Aussicht hatten nur das Dach nicht aber das ganze Haus auf
den Kopf zu bekommen. Wir machten also faule Witze und
pfiffen uns eins. -
Von Montigny in Gohelle aus, wo wir erstens hingingen,
um die hohen steilen Schuttholden zu erklettern und von dort
nach der Front zu speihen, sahen wir am Horizont hinter
Rauchwolken der Arrasschlacht den Vimyrücken, der unter den mächtigen
Einschlägen, die die hohen Rauchwolken welche hier und da
plötzlich aufzuckten, verrieten, erzittern mochte. Dort lag auch, wie
wir erfuhren die 4. Garde Division im Kampf, da dieselben,
mit zum Garde Reserve Korps gehört hatte, glaubten wir auch
auf baldigen Einsatz.
S. 23
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S. 22
ruhig - das sonst immer keifende Weib, sass zitternd im
tiefsten Keller, und mochte wohl Rosenkränze beten. Hin und
wieder begleiteten ihre Schreie die Detonation, einer besonders nahe
krepierenden Granats. Wir sassen am Tisch und spielten 17 und
4, und nahmen uns gegenseitig die Löhnu[n]g ab. Wo sollten wir
hin? Flüchten? nie! in den Keller? - und dem Weibe unsere
Angst zeigen? na - Wenn das Haus einstürzt konnten wir
auch oben sterben, zumal bei glimpflicheren Ausgang wir die
Aussicht hatten nur das Dach nicht aber das ganze Haus auf
den Kopf zu bekommen. Wir machten also faule Witze und
pfiffen uns eins. -
Von Montigny in Gohelle aus, wo wir erstens hingingen,
um die hohen steilen Schuttholden zu erklettern und von dort
nach der Front zu speihen, sahen wir am Horizont hinter
Rauchwolken der Arrasschlacht den Vimyrücken, der unter den mächtigen
Einschlägen, die die hohen Rauchwolken welche hier und da
plötzlich aufzuckten, verrieten, erzittern möchte. Dort lag auch, wie
wir erfuhren die 4. Garde Division im Kampf, da dieselben,
mit zum Garde Reserve Korps gehört hatte, glaubten wir auch
auf baldigen Einsatz.
S. 23
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S. 22
ruhig - das sonst immer keifende Weib, sass zitternd im
tiefsten Keller, und mochte wohl Rosenkränze beten. Hin und
wieder begleiteten ihre Schreie die Detonation, einer besonders nahe
krepierenden Granats. Wir sassen am Tisch und spielten 17 und
4, und nahmen uns gegenseitig die Löhnu[n]g ab. Wo sollten wir
hin? Flüchten? nie! in den Keller? - und dem Weibe unsere
Angst zeigen? na - Wenn das Haus einstürzt konnten wir
auch oben sterben, zumal bei glimpflicheren Ausgang wir die
Aussicht hatten nur das Dach nicht aber das ganze Haus auf
den Kopf zu bekommen. Wir machten also faule Witze und
pfiffen uns eins. -
Von Montigny in Gohelle aus, wo wir erstens hingingen,
um die hohen steilen Schuttholden zu erklettern und von dort
nach der Front zu speihen, sahen wir am Horizont hinter
Rauchwolken der Arrasschlacht den Unngrücken, der unter den mächtigen
Einschlägen, die die hohen Rauchwolken welche hier und da
plötzlich aufzuckten, verrieten, erzittern möchte. Dort lag auch, wie
wir erfuhren die 4. Garde Division im Kampf, da dieselben,
mit zum Garde Reserve Korps gehört hatte, glaubten wir auch
auf baldigen Einsatz.
S. 23
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S. 22
ruhig - das sont immer keifende
S. 23
Description
Save description- 50.428189||2.9270679||
Montigny-en-Gohelle
- 50.42893||2.83183||
ens
- 50.2912494||2.7777485000000297||||1
Schlacht von Arras
Location(s)
Story location Schlacht von Arras
Document location Montigny-en-Gohelle
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Additional document location ens
- ID
- 15872 / 168812
- Contributor
- Heike Knothe
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- Western Front
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