Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (5), item 114
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an sich nicht auf der
Höhe ist (trotz aller seelischen
Robustheit) mag sie zu knapp
sein. Neuerdings haben wir
auch häufiger frische Kartoffeln.
Die Mittagskost
immer sehr dick und gut gekocht.
Würde ich sonst nicht
reichen, so würde ich mir einfach
einen zweiten "Zug" zum Abend
aufheben.
Das Wetter ist gestern
im Anschluss an ein Gewitter
umgeschlagen. Der Himmel
ist heute bedeckt und es weht
ein feuchtwarmer Wind,
der nach der grossen Hitze
doch sehr angenehm wirkt.
Das letzte Lebensmittelpaket
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musst du auf seine Güte hin
untersuchen (Kartoffelflocken
und Gries zusammen). Vielleicht
ist der Inhalt etwas alt und
muss gleich gegessen werden.
Ich glaube es aber nicht.
Hier ist alles beim Alten.
Ich sitze an meinem alten Tisch
in der Batterie. Panje will
immer noch nicht gehen, und
da die K. u. K. Truppen bei uns
entweder zu schwach oder zu
schwächlich sind, um etwas
zu unternehmen, so warten wir
halt noch a bissel. Nachher
geht´s umso schneller.
In unendlicher Sehnsucht
strecke ich die Arme nach dir,
mein Herzenstrautli. Ob uns
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bei Ploesti, Rumänien
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Story location bei Ploesti, Rumänien
- ID
- 841 / 4157
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
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