Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (5), item 52
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27/IV 17
Mein Herzenstrautli, eben habe ich
wieder 2 tiefe Briefe von Dir erhalten.
Wie findest Du das Aussehen
und Befinden von Hermann und
Edith? Mein Trautli, wie bin
ich bei Dir in unendlicher Sehnsucht.
Ist es nicht wunderbar
wie Hindenburg und unsere tapferen,
unendlich tapfer ausharrenden
Soldaten die englische und
französische Offensive gebrochen
haben, eine Offensive, wie sie noch
nie da war. Ich glaube mit grosser
Zuversicht an einen Frieden in
diesem Jahr. Wie selig wären wir
beide, wenn ich die Geburt des
kleinen H. miterleben könnte,
wenn ich dann wieder ganz bei
euch wäre!
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Für heute nur wenige Zeilen, da
ich allerhand Beschäftigung
hatte. Es geht mir - wie immer -
sehr gut. Es hat sich nichts verändert
und wird sich auch -
soweit man voraussehen kann -
in absehbarer Zeit nichts ändern.
Morgen geht´s wieder auf
meinen Berg. Wie werde ich bei
Dir sein!! Ich küsse Dich tausendmal
du Edler, du ganzer
Mensch, mein Trautli.
Dein Ich.
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bei Ploesti, Rumänien
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Story location bei Ploesti, Rumänien
- ID
- 841 / 4050
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
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