Kleiber Manuskript 04 - Tierwelt Turkestan, item 13
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Vögel.
Die Vogelfauna Turkestans ist reich an Arten u. hat mancherlei
gemeinsame Züge einerseits mit Sibirien u. dem Altai; andererseits
mit Tibet, dem Himalaja, selbst mit Indien u. der afrikanisch-
arabischen Region. Auf dem riesigen Gebiete treffen nördliche, beinahe polare
Elemente mit südlichen, subtropischen u. selbst tropischen Formen zusammen.
Die ersteren herrschen natürlicherweise in den nördl. Landesteilen,
in Semiyjetschensk, die letzteren in den südlichen, besonders süd-westl.
Randgebieten vor. Die charakteristischesten Vogelarten Turkestans sind die
Steppenformen, die die Steppen u. Wüsten bewohnen, sowie die Gebirgsarten,
welche die Regionen des Tian-schan u. Pamir-Alai bevölkern; in beiden
Gruppen gibt es eine Reihe von Formen, die nur Zentralasien eigen sind.
Unter den Raubvögeln nehmen die erste Stelle die Geier ein: Schneegeier
(Gyponivicola), weißköpf. Geier (G. fulrus), Mönchsgeier (Vultur
monachus), ägypt. Aasgeier (Nerphran pernoptelus); Bart- oder Lämmergeier,
(Gypaetos barbatus); von diesen Raubvögeln ist besonders bemerkenswert
der Schneegeier Gypsnivicola (kirg. Kumay) der höher als 2700 - 3000m nistet;
dieser Riesenvogel erreicht eine Länge von über 1.35m u. hat eine
Flügelspannweite von bis 3.3m. In Gultscha, das 1800m hoch am Alaifuße
liegt, waren die schwarzen, nackthalsigen Aasgeier nicht selten; einmal sah
ich Mitte September 1917 auch einen auf einem Wehrbocke in Ak-bura sitzen.
Geier sah ich auch vom Eisenbahnzuge aus über der Hungersteppe vor
Chodschent schweben.Zahlreich sind die Adler: Kaiseradler (Aquila
imperialis), A. nobilis, A.orentalis über dem letzten Wort: Steppenadler , Gold- oder Steinadler (A. chrysaëtos), A.
minuta, A. Glitschi, Nepaladler (A. nipalanis), Zwergadler (A. pennata),
A. helica, Schelladler (A. clanga), A. Fulrescens; weiters folgen die Seeadler *)
Haliaïtos albicilla û. H. leicoryphus, Falken; Rötelfalke (Falco Cerchneis)
u.a., Geierfalken: Iliewfalco Hendersani, H. altaieus, Habicht (Astua cenchraides),
Bussarde (Buteo), Milane: Schwarzer Milan (Milvus ater), M. melatus,
Weihen: Rohrweide (Circus neruginosus), Wiesen- oder Wasserweihe (C.
cineraceus), C. macrurus, C. spilonatus u.a., Käuzchen, Ohreulen u. andere
*) selten über Syr-Darja fliegend
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Vögel.
Die Vogelfauna Turkestans ist reich an Arten u. hat mancherlei
gemeinsame Züge einerseits mit Sibirien u. dem Altai; andererseits
mit Tibet, dem Himalaja, selbst mit Indien u. der afrikanisch-
arabischen Reigion. Auf dem riesigen Gebiete treffen nördliche, beinahe polare
Elemente mit südlichen, subtropischen u. selbst tropischen Formen zusammen.
Die ersteren herrschen natürlicherweise in den nördl. Landesteilen,
im Semigjetschensk, die letzteren in den südlichen, besonders süd-westl.
Randgebieten vor. Die charakteristischesten Vogelarten Turkestans sind die
Steppenformen, die die Steppen u. Wüsten bewohnen, sowie die Gebirgsarten,
welche die Regionen des Tian-schan u. Pamir-Alai bevölkern; in beiden
Gruppen gibt es eine Reihe von Formen, die nur Zentralasien eigen sind.
Unter den Raubvögeln nehmen die erste Stelle die Geier ein: Schneegeier
(Gyponivicola), weißkopf. Geier (G. fulrus), Mönchsgeier (Vultur
monachus), ägypt. Aasgeier (Nerphran pernoptelus); Bart- oder Lämmergeier,
(Gypaetos barbatus); von diesen Raubvögeln ist besonders bemerkenswert
der Schneegeier Gypsnivicola (kirg. Kumay) der höher als 2700 - 3000m nistet;
dieser Riesenvogel erreicht eine Länge von über 1.35m u. hat eine
Flügelspannbreite von bis 3.3m. In Gultscha, das 1800m hoch am Alaifuße
liegt, waren die schwarzen, nackthalsigen Aasgeier nicht selten; einmal sah
ich Mitte September 1917 auch einen auf einem Wehrbocke in Ak-bura sitzen.
Geier sah ich auch vom Eisenbahnzuge aus über der Hungersteppe vor
Chodschent schweben. zahlreich sind die Adler: Kaiseradler (Aquila
imperialis), A. nobilis, A.orentalis über dem letzten Wort: Steppenadler , Gold- oder Steinadler (A. chrysaëtos), A.
minuta, A. Glitschi, Nepaladler (A. nipalanis), Zwergadler (A. pennata),
A. helica, Schelladler (A. clanga), A. Fulrescens; weiters folgen die Seeadler *)
Haliaïtos albicilla û. H. leicoryphus, Falken; Rötelfalke (Falco Cerchneis)
u.a., Geierfalken: Iliewfalco Hendersani, H. altaieus, Habicht (Astua cenchraides),
Bussarde (Buteo), Milane: Schwarzer Milan (Milvus ater), M. melatus,
Weihen: Rohrweide (Circus neruginosus), Wiesen- oder Wasserweihe (C.
cineraceus), C. macrurus, C. spilonatus u.a., Käuzchen, Ohreulen u. andere
*) selten über Syr-Darja fliegend
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Vögel.
Die Vogelfauna Turkestans ist reich an Arten u. hat mancherlei
gemeinsame züge einerseits mit Sibirien u. dem Altai; andererseits
mit Tibet, dem Himalaja, selbst mit Indien u. der afrikanisch-
arabischen Reigion. Auf dem riesigen Gebiete treffen nördliche, beinahe polare
Elemente mit südlichen, subtropischen u. selbst tropischen Formen zusammen.
Die ersteren herrschen natürlicherweise in den nördl. Landesteilen,
im Semigjetschensk, die letzteren in den südlichen, besonders süd-westl.
Randgebieten vor. Die charakteristischesten Vogelarten Turkestans sind die
Steppenformen, die die Steppen u. Wüsten bewohnen, sowie die Gebirgsarten,
welche die Regionen des Tian-schan u. Pamir-Alai bevölkern; in beiden
Gruppen gibt es eine Reihe von Formen, die nur Zentralasien eigen sind.
Unter den Raubvögeln nehmen die erste Stelle die Geier ein: Schneegeier
(Gyponivicola), weißkopf. Geier (G. fulrus), Mönchsgeier (Vultur
monachus), ägypt. Aasgeier (Nerphran pernoptelus); Bart- oder Lämmergeier,
(Gypaetos barbatus); von diesen Raubvögeln ist besonders bemerkenswert
der Schneegeier Gypsnivicola (kirg. Kumay) der höher als 2700 - 3000m nistet;
dieser Riesenvogel erreicht eine Länge von über 1.35m u. hat eine
Flügelspannbreite von bis 3.3m. In Gultscha, das 1800m hoch am Alaifuße
liegt, waren die schwarzen, nackthalsigen Aasgeier nicht selten; einmal sah
ich Mitte September 1917 auch einen auf einem Wehrbocke in Ak-bura sitzen.
Geier sah ich auch vom Eisenbahnzuge aus über der Hungersteppe vor
Chodschent schweben. zahlreich sind die Adler: Kaiseradler (Aquila
imperialis), A. nobilis, A.orentalis über dem letzten Wort: Steppenadler , Gold- oder Steinadler (A. chrysaëtos), A.
minuta, A. Glitschi, Nepaladler (A. nipalanis), Zwergadler (A. pennata),
A. helica, Schelladler (A. clanga), A. Fulrescens; weiters folgen die Seeadler *)
Haliaïtos albicilla û. H. leicoryphus, Falken; Rötelfalke (Falco Cerchneis)
u.a., Geierfalken: Iliewfalco Hendersani, H. altaieus, Habicht (Astua cenchraides),
Bussarde (Buteo), Milane: Schwarzer Milan (Milvus ater), M. melatus,
Weihen: Rohrweide (Circus neruginosus), Wiesen- oder Wasserweihe (C.
cineraceus), C. macrurus, C. spilonatus u.a., Käuzchen, Ohreulen u. andere
*) selten über Syr-Darja fliegend
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Vögel.
Die Vogelfauna Turkestans ist reich an Arten u. hat mancherlei
gemeinsame züge einerseits mit Sibirien u. dem Altai; andererseits
mit Tibet, dem Himalaja, selbst mit Indien u. der afrikanisch-
arabischen Reigion. Auf dem riesigen Gebiete treffen nördliche, beinahe polare
Elemente mit südlichen, subtropischen u. selbst tropischen Formen zusammen.
Die ersteren herrschen natürlicherweise in den nördl. Landesteilen,
im Semigjetschensk, die letzteren in den südlichen, besonders süd-westl.
Randgebieten vor. Die charakteristischesten Vogelarten Turkestans sind die
Steppenformen, die die Steppen u. Wüsten bewohnen, sowie die Gebirgsarten,
welche die Regionen des Tian-schan u. Pamir-Alai bevölkern; in beiden
Gruppen gibt es eine Reihe von Formen, die nur Zentralasien eigen sind.
Unter den Raubvögeln nehmen die erste Stelle die Geier ein: Schneegeier
(Gyponivicola), weißkopf. Geier (G. fulrus), Mönchsgeier (Vultur
monachus), ägypt. Aasgeier (Nerphran pernoptelus); Bart- oder Lämmergeier,
(Gypaetos barbatus); von diesen Raubvögeln ist besonders bemerkenswert
der Schneegeier Gypsnivicola (kirg. Kumay) der höher als 2700 - 3000m nistet;
dieser Riesenvogel erreicht eine Länge von über 1.35m u. hat eine
Flügelspannbreite von bis 3.3m. In Gultscha, das 1800m hoch am Alaifuße
liegt, waren die schwarzen, nackthalsigen Aasgeier nicht selten; einmal sah
ich Mitte September 1917 auch einen auf einem Wehrbocke in Ak-bura sitzen.
Geier sah ich auch vom Eisenbahnzuge aus über der Hungersteppe vor
Chodschent schweben. zahlreich sind die Adler: Kaiseradler (Aquila
imperialis), A. nobilis, A.orentalis über dem letzten Wort: Steppenadler , Gold- oder Steinadler (A. chrysaëtos), A.
minuta, A. Glitschi, Nepaladler (A. nipalanis), Zwergadler (A. pennata),
A. helica, Schelladler (A. clanga), A. Fulrescens; weiters folgen die Seeadler *)
Haliaïtos albicilla
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Vögel.
Die Vogelfauna Turkestans ist reich an Arten u. hat mancherlei
gemeinsame züge einerseits mit Sibirien u. dem Altai; andererseits
mit Tibet, dem Himalaja, selbst mit Indien u. der afrikanisch-
arabischen Reigion. Auf dem riesigen Gebiete treffen nördliche, beinahe polare
Elemente mit südlichen, subtropischen u. selbst tropischen Formen zusammen.
Die ersteren herrschen natürlicherweise in den nördl. Landesteilen,
im Semigjetschensk, die letzteren in den südlichen, besonders süd-westl.
Randgebieten vor. Die charakteristischesten Vogelarten Turkestans sind die
Steppenformen, die die Steppen u. Wüsten bewohnen, sowie die Gebirgsarten,
welche die Regionen des Tian-schan u. Pamir-Alai bevölkern; in beiden
Gruppen gibt es eine Reihe von Formen, die nur Zentralasien eigen sind.
Unter den Raubvögeln nehmen die erste Stelle die Geier ein: Schneegeier
(Gyponivicola), weißkopf. Geier (G. fulrus), Mönchsgeier (Vultur
monachus), ägypt. Aasgeier (Nerphran pernoptelus); Bart- oder Lämmergeier,
(Gypaetos barbatus); von diesen Raubvögeln ist besonders bemerkenswert
der Schneegeier Gypsnivicola (kirg. Kumay) der höher als 2700 - 3000m nistet;
dieser Riesenvogel erreicht eine Länge von über 1.35m u. hat eine
Flügelspannbreite von bis 3.3m. In Gultscha, das 1800m hoch am Alaifuße
liegt, waren die schwarzen, nackthalsigen Aasgeier nicht selten; einmal sah
ich Mitte September 1917 auch einen auf einem Wehrbocke in Ak-bura sitzen.
Geier sah ich auch vom Eisenbahnzuge aus über der Hungersteppe vor
Chodschent schweben. zahlreich sind die Adler: Kaiseradler (Aquila
imperialis), A. nobilis, A.orentalis über dem letzten Wort: Steppenadler , Gold- oder Steinadler (A. chrysaëtos), A.
minuta, A. Glitschi, Nepaladler (A. nipalanis), Zwergadler (A. pennata),
A. helica, Schelladler (A. clanga), A. Fulrescens; weiters folgen die Seeadler *)
Haliaitos albicilla
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Vögel.
Die Vogelfauna Turkestans ist reich an Arten u. hat mancherlei
gemeinsame züge einerseits mit Sibirien u. dem Altai; andererseits
mit Tibet, dem Himalaja, selbst mit Indien u. der afrikanisch-
arabischen Reigion. Auf dem riesigen Gebiete treffen nördliche, beinahe polare
Elemente mit südlichen, subtropischen u. selbst tropischen Formen zusammen.
Die ersteren herrschen natürlicherweise in den nördl. Landesteilen,
im Semigjetschensk, die letzteren in den südlichen, besonders süd-westl.
Randgebieten vor. Die charakteristischesten Vogelarten Turkestans sind die
Steppenformen, die die Steppen u. Wüsten bewohnen, sowie die Gebirgsarten,
welche die Regionen des Tian-schan u. Pamir-Alai bevölkern; in beiden
Gruppen gibt es eine Reihe von Formen, die nur Zentralasien eigen sind.
Unter den Raubvögeln nehmen die erste Stelle die Geier ein: Schneegeier
(Gyponivicola), weißkopf. Geier (G. fulrus), Mönchsgeier (Vultur
monachus), ägypt. Aasgeier (Nerphran pernoptelus); Bart- oder Lämmergeier,
(Gypaetos barbatus); von diesen Raubvögeln ist besonders bemerkenswert
der Schneegeier Gypsnivicola (kirg. Kumay) der höher als 2700 - 3000m nistet;
dieser Riesenvogel erreicht eine Länge von über 1.35m u. hat eine
Flügelspannbreite von bis 3.3m. In Gultscha, das 1800m hoch am Alaifuße
liegt, waren die schwarzen, nackthalsigen Aasgeier nicht selten; einmal sah
ich Mitte September 1917 auch einen auf einem Wehrbocke in Ak-bura sitzen.
Geier sah ich auch vom Eisenbahnzuge aus über der Hungersteppe vor
Chodschent schweben. zahlreich sind die Adler: Kaiseradler (Aquila
imperialis), A. nobilis, A.orentalis über dem letzten Wort: Steppenadler , Gold- oder Steinadler (A. chrysaëtos), A.
minuta,
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Vögel.
Die Vogelfauna Turkestans ist reich an Arten u. hat mancherlei
gemeinsame züge einerseits mit Sibirien u. dem Altai; andererseits
mit Tibet, dem Himalaja, selbst mit Indien u. der afrikanisch-
arabischen Reigion. Auf dem riesigen Gebiete treffen nördliche, beinahe polare
Elemente mit südlichen, subtropischen u. selbst tropischen Formen zusammen.
Die ersteren herrschen natürlicherweise in den nördl. Landesteilen,
im Semigjetschensk, die letzteren in den südlichen, besonders süd-westl.
Randgebieten vor. Die charakteristischesten Vogelarten Turkestans sind die
Steppenformen, die die Steppen u. Wüsten bewohnen, sowie die Gebirgsarten,
welche die Regionen des Tian-schan u. Pamir-Alai bevölkern; in beiden
Gruppen gibt es eine Reihe von Formen, die nur Zentralasien eigen sind.
Unter den Raubvögeln nehmen die erste Stelle die Geier ein: Schneegeier
(Gyponivicola), weißkopf. Geier (G. fulrus), Mönchsgeier (Vultur
monachus), ägypt. Aasgeier (Nerphran pernoptelus); Bart- oder Lämmergeier,
(Gypaetos barbatus); von diesen Raubvögeln ist besonders bemerkenswert
der Schneegeier Gypsnivicola (kirg. Kumay) der höher als 2700 - 3000m nistet;
dieser Riesenvogel erreicht eine Länge von über 1.35m u. hat eine
Flügelspannbreite von bis 3.3m. In Gultscha, das 1800m hoch am Alaifuße
liegt, waren die schwarzen, nackthalsigen Aasgeier nicht selten; einmal sah
ich Mitte September 1917 auch einen auf einem Wehrbocke in Ak-bura sitzen.
Geier sah ich auch vom Eisenbahnzuge aus über der Hungersteppe vor
Chodschent schweben. zahlreich sind die Adler: Kaiseradler (Aquila
impeerialis), A. nobilis, A.orentalis über dem letzten Wort: Steppenadler , Gold- oder Steinadler (A. chrysaetos), A.
minuta,
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Vögel.
Die Vogelfauna Turkestans ist reich an Arten u. hat mancherlei
gemeinsame züge einerseits mit Sibirien u. dem Altai; andererseits
mit Tibet, dem Himalaja, selbst mit Indien u. der afrikanisch-
arabischen Reigion. Auf dem riesigen Gebiete treffen nördliche, beinahe polare
Elemente mit südlichen, subtropischen u. selbst tropischen Formen zusammen.
Die ersteren herrschen natürlicherweise in den nördl. Landesteilen,
im Semigjetschensk, die letzteren in den südlichen, besonders süd-westl.
Randgebieten vor. Die charakteristischesten Vogelarten Turkestans sind die
Steppenformen, die die Steppen u. Wüsten bewohnen, sowie die Gebirgsarten,
welche die Regionen des Tian-schan u. Pamir-Alai bevölkern; in beiden
Gruppen gibt es eine Reihe von Formen, die nur Zentralasien eigen sind.
Unter den Raubvögeln nehmen die erste Stelle die Geier ein: Schneegeier
(Gyponivicola), weißkopf. Geier (G. fulrus), Mönchsgeier (Vultur
monachus), ägypt. Aasgeier (Nerphran pernoptelus); Bart- oder Lämmergeier,
(Gypaetos barbatus); von diesen Raubvögeln ist besonders bemerkenswert
der Schneegeier Gypsnivicola (kirg. Kumay) der höher als 2700 - 3000m nistet;
dieser Riesenvogel erreicht eine Länge von über 1.35m u. hat eine
Flügelspannbreite von bis 3.3m. In Gultscha, das 1800m hoch am Alaifuße
liegt, waren die schwarzen, nackthalsigen Aasgeier nicht selten; einmal sah
ich Mitte September 1917 auch einen auf einem Wehrbocke in Ak-bura sitzen.
Geier sah ich auch vom Eisenbahnzuge aus über der Hungersteppe vor
Chodschent schweben. zahlreich sind die Adler: Kaiseradler (Aquila
impeerialis), A. nobilis, A.orentalis über dem letzten Wort: Steppenadler , Gold- oder Steinadler (A. crysaetos), A.
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Vögel.
Die Vogelfauna Turkestans ist reich an Arten u. hat mancherlei
gemeinsame züge einerseits mit Sibirien u. dem Altai; andererseits
mit Tibet, dem Himalaja, selbst mit Indien u. der afrikanisch-
arabischen Reigion. Auf dem riesigen Gebiete treffen nördliche, beinahe polare
Elemente mit südlichen, subtropischen u. selbst tropischen Formen zusammen.
Die ersteren herrschen natürlicherweise in den nördl. Landesteilen,
im Semigjetschensk, die letzteren in den südlichen, besonders süd-westl.
Randgebieten vor. Die charakteristischesten Vogelarten Turkestans sind die
Steppenformen, die die Steppen u. Wüsten bewohnen, sowie die Gebirgsarten,
welche die Regionen des Tian-schan u. Pamir-Alai bevölkern; in beiden
Gruppen gibt es eine Reihe von Formen, die nur Zentralasien eigen sind.
Unter den Raubvögeln nehmen die erste Stelle die Geier ein: Schneegeier
(Gyponivicola), weißkopf. Geier (G. fulrus), Mönchsgeier (Vultur
monachus), ägypt. Aasgeier (Nerphran pernoptelus); Bart- oder Lämmergeier,
-
Vögel.
Die Vogelfauna Turkestans ist reich an Arten u. hat mancherlei
gemeinsame züge einerseits mit Sibirien u. dem Altai; andererseits
mit Tibet, dem Himalaja, selbst mit Indien u. der afrikanisch-
arabischen Reigion. Auf dem riesigen Gebiete treffen nördliche, beinahe polare
Elemente mit südlichen, subtropischen u. selbst tropischen Formen zusammen.
Die ersteren herrschen natürlicherweise in den nördl. Landesteilen,
im Semigjetschensk, die letzteren in den südlichen, besonders süd-westl.
Randgebieten vor. Die charakteristischesten Vogelarten Turkestans sind die
Steppenformen, die die Steppen u. Wüsten bewohnen, sowie die Gebirgsarten,
welche die Regionen des Tian-schan u. Pamir-Alai bevölkern; in beiden
Gruppen gibt es eine Reihe von Formen, die nur Zentralasien eigen sind.
Unter den Raubvögeln nehmen die erste Stelle die Geier ein: Schneegeier
(Gyponivicola)
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