Kriegstagebuch 4 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 80
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7. Mai (Montag)
In Fourmies kam ich in die Abtlg. Kirchplatz , ein hübsches Zimmerchen, das ich mit einem Offiz. Stallwer teilte. Eine alte, aber sehr liebenswürdige Schwester war unsere Pflegerin. Ich hatte mich in der Nacht des 5. Mai stark erkältet, das zeigte sich in Heiserkeit, ich konnte kaum noch sprechen.
8. Mai (Dienstag)
Am Vormittag wurde meine Wunde untersucht. Pfui, hat das geschmerzt. Vom Arzt erhielt ich das Versprechen, daß ich mit dem nächsten Zug nach Deutschland käme.
9. Mai (Mittwoch)
Nachdem ich Kaffee getrunken hatte, packte ich meine Sachen, der Zug sollte schon um 11 Uhr gehen, doch ich wartete vergeblich. Am Nachmittag interessanter Vortrag eines Pfarrers über den Suezkanal. Gegen 9 Uhr abends, als ich mich gerade ins Bett legen wollte, kam Bescheid, daß ich sofort abfahren könnte. Mit frohem Herzen gings los, der Heimat entgegen,
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7. Mai (Montag)
In Fourmies kam ich in die Abtlg. Kirchplatz , ein hübsches Zimmerchen, das ich mit einem Offiz. Stallwer teilte. Eine alte, aber sehr liebenswürdige Schwester war unsere Pflegerin. Ich hatte mich in der Nacht des 5.Mai stark erkältet, das zeigte sich in Heiserkeit, ich konnte kaum noch sprechen.
8. Mai (Dienstag)
Am Vormittag wurde meine Wunde untersucht. Pfui, hat das geschmerzt. Vom Arzt erhielt ich das Versprechen, daß ich mit dem nächsten Zug nach Deutschland käme.
9. Mai (Mittwoch)
Nachdem ich Kaffee getrunken hatte, packte ich meine Sachen, der Zug sollte schon um 11 Uhr gehen, doch ich wartete vergeblich. Am Nachmittag interessanter Vortrag eines Pfarrers über den Suezkanal. Gegen 9 Uhr abends, als ich mich gerade ins Bett legen wollte, kam Bescheid, daß ich sofort abfahren könnte. Mit frohem Herzen gings los, der Heimat entgegen,
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- ID
- 17632 / 201198
- Contributor
- Alexandra Bloch Pfister
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