Kriegstagebuch 4 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 81

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10. Mai (Donnerstag) 

Mit noch mehr anderen Herren fuhr ich bis Aachen, wo wir gegen Mittag ankamen, vom Roten Kreuz wurden wir aufs beste verpflegt. Zu unserm aller größten Erstaunen erfuhren wir, daß der Transport nach Nürnberg gehen sollte. Das war ja nun gerade nicht unser Wunsch. Aber es ließ sich nichts dagegen  machen. Wohl oder übel mußten wir am Abend einsteigen und der Zug setzte sich in Bewegung. Die Nacht verbrachten wir in einem Schlafwagen mit hübschen, weichen Feldbetten.


11. Mai (Freitag)

In Schweinfurth erfuhren wir, daß wir nicht nach Nürnberg, sondern nach Bad Kissingen kommen würden. Das war zu fein. Gegen 7 Uhr abends kamen wir dort an. Mit einem Kameraden, Ltn. (S)Chaumburg kam ich zur Villa Bellona. Wir bewohnten zusammen ein überaus freundliches Zimmerchen mit einer großartigen Aussicht auf Kissingens Umgebung. Nachdem wir am Abend kräftig gegessen hatten, legten wir uns bald schlafen. Hier, wie weich das Bett war! Ein mächtiger Unterschied zwischen diesem Zimmer und der Royère  Hölle!


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10. Mai (Donnerstag) 

Mit noch mehr anderen Herren fuhr ich bis Aachen, wo wir gegen Mittag ankamen, vom Roten Kreuz wurden wir aufs beste verpflegt. Zu unserm aller größten Erstaunen erfuhren wir, daß der Transport nach Nürnberg gehen sollte. Das war ja nun gerade nicht unser Wunsch. Aber es ließ sich nichts dagegen  machen. Wohl oder übel mußten wir am Abend einsteigen und der Zug setzte sich in Bewegung. Die Nacht verbrachten wir in einem Schlafwagen mit hübschen, weichen Feldbetten.


11. Mai (Freitag)

In Schweinfurth erfuhren wir, daß wir nicht nach Nürnberg, sondern nach Bad Kissingen kommen würden. Das war zu fein. Gegen 7 Uhr abends kamen wir dort an. Mit einem Kameraden, Ltn. (S)Chaumburg kam ich zur Villa Bellona. Wir bewohnten zusammen ein überaus freundliches Zimmerchen mit einer großartigen Aussicht auf Kissingens Umgebung. Nachdem wir am Abend kräftig gegessen hatten, legten wir uns bald schlafen. Hier, wie weich das Bett war! Ein mächtiger Unterschied zwischen diesem Zimmer und der Royère  Hölle!



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  • May 22, 2017 13:49:07 Beate Jochem

    10. Mai (Donnerstag) 

    Mit noch mehr anderen Herren fuhr ich bis Aachen, wo wir gegen Mittag ankamen, vom Roten Kreuz wurden wir aufs beste verpflegt. Zu unserm aller größten Erstaunen erfuhren wir, daß der Transport nach Nürnberg gehen sollte. Das war ja nun gerade nicht unser Wunsch. Aber es ließ sich nichts dagegen  machen. Wohl oder übel mußten wir am Abend einsteigen und der Zug setzte sich in Bewegung. Die Nacht verbrachten wir in einem Schlafwagen mit hübschen, weichen Feldbetten.


    11. Mai (Freitag)

    In Schweinfurth erfuhren wir, daß wir nicht nach Nürnberg, sondern nach Bad Kissingen kommen würden. Das war zu fein. Gegen 7 Uhr abends kamen wir dort an. Mit einem Kameraden, Ltn. (S)Chaumburg kam ich zur Villa Bellona. Wir bewohnten zusammen ein überaus freundliches Zimmerchen mit einer großartigen Aussicht auf Kissingens Umgebung. Nachdem wir am Abend kräftig gegessen hatten, legten wir uns bald schlafen. Hier, wie weich das Bett war! Ein mächtiger Unterschied zwischen diesem Zimmer und der Royère  Hölle!


  • May 21, 2017 21:48:10 Beate Jochem

    10. Mai (Donnerstag) 

    Mit noch mehr anderen Herren fuhr ich bis Aachen, wo wir gegen Mittag ankamen, vom Roten Kreuz wurden wir aufs beste verpflegt. Zu unserm aller größten Erstaunen erfuhren wir, daß der Transport nach Nürnberg gehen sollte. Das war ja nun gerade nicht unser Wunsch. Aber es ließ sich nichts dagegen  machen. Wohl oder übel mußten wir am Abend einsteigen und der Zug setzte sich in Bewegung. Die Nacht verbrachten wir in einem Schlafwagen mit hübschen, weichen Feldbetten.


    11. Mai (Freitag)

    In Schweinfurth erfuhren wir, daß wir nicht nach Nürnberg, sondern nach Bad Kissingen kommen würden. Das war zu fein. Gegen 7 Uhr abends kamen wir dort an. Mit einem Kameraden, Ltn. Chaumburg kam ich zur Villa Bellona. Wir bewohnten zusammen ein überaus freundliches Zimmerchen mit einer großartigen Aussicht auf Kissingens Umgebung. Nachdem wir am Abend kräftig gegessen hatten, legten wir uns bald schlafen. Hier, wie weich das Bett war! Ein mächtiger Unterschied zwischen diesem Zimmer und der Royère  Hölle!



  • May 21, 2017 21:47:10 Beate Jochem

    10. Mai (Donnerstag) 

    Mit noch mehr anderen Herren fuhr ich bis Aachen, wo wir gegen Mittag ankamen, vom Roten Kreuz wurden wir aufs beste verpflegt. Zu unserm aller größten Erstaunen erfuhren wir, daß der Transport nach Nürnberg gehen sollte. Das war ja nun gerade nicht unser Wunsch. Aber es ließ sich nichts dagegen  machen. Wohl oder übel mußten wir am Abend einsteigen und der Zug setzte sich in Bewegung. Die Nacht verbrachten wir in einem Schlafwagen mit hübschen, weichen Feldbetten.


    11. Mai (Freitag)

    In Schweinfurth erfuhren wir, daß wir nicht nach Nürnberg, sondern nach Bad Kissingen würden. Das war zu fein. Gegen 7 Uhr abends kamen wir dort an. Mit einem Kameraden, Ltn. Chaumburg kam ich zur Villa Bellona. Wir bewohnten zusammen ein überaus freundliches Zimmerchen mit einer großartigen Aussicht auf Kissingens Umgebung. Nachdem wir am Abend kräftig gegessen hatten, legten wir uns bald schlafen. Hier, wie weich das Bett war! Ein mächtiger Unterschied zwischen diesem Zimmer und der Royère  Hölle!



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    17632 / 201199
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    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Alexandra Bloch Pfister
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    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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