Kriegstagebuch mit handgefertigten Zeichnungen von Rudolf Kämmerer, SM Hilfskreuzer "Berlin", item 62
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Blos die Stimmung ist gefallen.
Der Proviant wir für die Mannschaft alle.
Die Kantine hat nur noch schlechte Ziga"
retten und Taback, welches auch bald
alle sein wird. Das Essen läßt nach.
Die "Lloyds" Margarine ist schlecht. Der bessere
Proviant war in den letzten Tagen, in
Bremerhaven, vom Bord gekommen. Denn
wär hätte nur Ahnung gehabt, daß wir
durch kämen.
Wir fahren volle Kraft.Mittwoch: 4. 11. 14.
Wetter wiederum trübe, kalt
und Schnee. Wir tuen kreuzen, einmalhier einmal da, von Dampfern
ist nicht zusehen. Wir befinden uns
auf dem Wege nach dem russ., am
Weissemeer liegenden HandelhafenArchangels.
Donnerstag: 5. 11. 14.
Kalt und Schnee, befanden uns bald
90 - 100 Sm. südlich vom Nordkap, bald
20 - 25 Sm. östlich der norwegischen Küste.
Später nahmen wir südlichen Kurs.Freitag: 6. 11. 14.
Durch Funkentelegrafie hörten wir
Schiffsgespräche. Es konnten nur von
Russland kommende Dampfer sein, auf
so etwas hatten wir schon lange
gewartet. 7.00 abends bekamen wir ein
Feuer an Steuerbord zu sehen. Sofort
hieß es "Klar Schiff". Als wir näher ran
hielten, stellte sich heraus, daß es das
Leuchtfeuer von Vardö war. 8.00 bekamen
wir ein Dampfer in Sicht. Denselben
verfolgten wir bis 10.00 Uhr. Mit 10.20 war
die Zeit gekommen, um ihn zu kapern.
Im dem Moment wo wir ihn anrufen
wollen, wurden noch 2 Lichter sichtbar und
kurz darauf mehrere Lichter auf Back"
bord. Wir waren noch nicht gesehen
und behielten die ersten beiden Schiffe -
Blos die Stimmung ist gefallen.
Der Proviant wir für die Mannschaft alle.
Die Kantine hat nur noch schlechte Ziga"
retten und Taback, welches auch bald
alle sein wird. Das Essen läßt nach.
Die "Lloyds" Margarine ist schlecht. Der bessere
Proviant war in den letzten Tagen, in
Bremerhaven, vom Bord gekommen. Denn
wär hätte nur Ahnung gehabt, daß wir
durch kämen.
Wir fahren volle Kraft.Mittwoch: 4. 11. 14.
Wetter wiederum trübe, kalt
und Schnee. Wir tuen kreuzen, ein"
mal hier einmal da, von Dampfern
ist nicht zusehen. Wir befinden uns
auf dem Wege nach dem russ., am
Weissemeer liegenden Handelhafen Archangels.Donnerstag: 5. 11. 14.
Kalt und Schnee, befanden uns bald
90 - 100 Sm. südlich vom Nordkap, bald
20 - 25 Sm. östlich der norwegischen Küste.
Später nahmen wir südlichen Kurs.Freitag: 6. 11. 14.
Durch Funkentelegrafie hörten wir
Schiffsgespräche. Es konnten nur von
Russland kommende Dampfer sein, auf
so etwas hatten wir schon lange ge"
wartet. 7.00 abends bekamen wir ein
Feuer an Steuerbord zu sehen. Sofort
hieß es "Klar Schiff". Als wir näher ran
hielten, stellte sich heraus, daß es das
Leuchtfeuer von Vardö war. 8.00 bekamen
wir ein Dampfer in Sicht. Denselben
verfolgten wir bis 10.00 Uhr. Mit 10.20 war
die Zeit gekommen, um ihn zu kapern.
Im dem Moment wo wir ihn anrufen
wollen, wurden noch 2 Lichter sichtbar und
kurz darauf mehrere Lichter auf Back"
bord. Wir waren noch nicht gesehen
und behielten die ersten beiden Schiffe
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Blos die Stimmung ist gefallen.
Der Proviant wir für die Mannschaft alle.
Die Kantine hat nur noch schlechte Ziga"
retten und Taback, welches auch bald
alle sein wird. Das Essen läßt nach.
Die "Lloyds" Margarine ist schlecht. Der bessere
Proviant war in den letzten Tagen, in
Bremerhaven, vom Bord gekommen. Denn
wär hätte nur Ahnung gehabt, daß wir
durch kämen.
Wir fahren volle Kraft.Mittwoch: 4. 11. 14.
Wetter wiederum trübe, kalt
und Schnee. Wir tuen kreuzen, ein"
mal hier einmal da, von Dampfern
ist nicht zusehen. Wir befinden uns
auf dem Wege nach dem russ., am
Weissemeer liegenden Handelhafen Archangels.Donnerstag: 5. 11. 14.
Kalt und Schnee, befanden uns bald
90 - 100 Sm. südlich vom Nordkap, bald
20 - 25 Sm. östlich der norwegischen Küste.
Später nahmen wir südlichen Kurs.Freitag: 6. 11. 14.
Durch Funkentelegrafie hörten wir
Schiffsgespräche. Es konnten nur von
Russland kommende Dampfer sein, auf
so etwas hatten wir schon lange ge"
wartet. 7.00 abends bekamen wir ein
Feuer an Steuerbord zu sehen. Sofort
hieß es "Klar Schiff". Als wir näher ran
hielten, stellte sich heraus, daß es das
Leuchtfeuer von .Nordö..war. 8.00 bekamen
wir ein Dampfer in Sicht. Denselben
verfolgten wir bis 10.00 Uhr. Mit 10.20 war
die Zeit gekommen, um ihn zu kapern.
Im dem Moment wo wir ihn anrufen
wollen, wurden noch 2 Lichter sichtbar und
kurz darauf mehrere Lichter auf Back"
bord. Wir waren noch nicht gesehen
und behielten die ersten beiden Schiffe
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Blos die Stimmung ist gefallen.
Der Proviant wir für die Mannschaft alle.
Die Kantine hat nur noch schlechte Ziga"
retten und Taback, welches auch bald
alle sein wird. Das Essen läßt nach.
Die "Lloyds" Margarine ist schlecht. Der bessere
Proviant war in den letzten Tagen, in
Bremerhaven, vom Bord gekommen. Denn
wär hätte nur Ahnung gehabt, daß wir
durch kämen.
Wir fahren volle Kraft.Mittwoch: 4. 11. 14.
Wetter wiederum trübe, kalt
und Schnee. Wir tuen kreuzen, ein"
mal hier einmal da, von Dampfern
ist nicht zusehen. Wir befinden uns
auf dem Wege nach dem russ., am
Weissemeer liegenden Handelhafen Archangels.Donnerstag: 5. 11. 14.
Kalt und Schnee, befanden uns bald
90 - 100 Sm. südlich vom Nordkap, bald
20 - 25 Sm. östlich der norwegischen Küste.
Später nahmen wir südlichen Kurs.Freitag: 6. 11. 14.
Durch Funkentelegrafie hörten wir
Schiffsgespräche. Es konnten nur von
Russland kommende Dampfer sein, auf
so etwas hatten wir schon lange ge"
wartet. 7.00 abends bekamen wir ein
Feuer an Steuerbord zu sehen. Sofort
hieß es "Klar Schiff". Als wir näher ran
hielten, stellte sich heraus, daß es das
Leuchtfeuer von Nordö war. 8.00 bekamen
wir ein Dampfer in Sicht. Denselben
verfolgten wir bis 10.00 Uhr. Mit 10.20 war
die Zeit gekommen, um ihn zu kapern.
Im dem Moment wo wir ihn anrufen
wollen, wurden noch 2 Lichter sichtbar und
kurz darauf mehrere Lichter auf Back"
bord. Wir waren noch nicht gesehen
und behielten die ersten beiden Schiffe
Description
Save description- 70.37085564463423||31.11008710703129||
Vardö
- 63.434334308715385||10.386757850646973||||1
Trondheim/Norwegen
Location(s)
Story location Trondheim/Norwegen
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- 1495 / 20123
- Contributor
- Bernd Rossberg
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- Western Front
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