Kriegstagebuch mit handgefertigten Zeichnungen von Rudolf Kämmerer, SM Hilfskreuzer "Berlin", item 4
Transcription
Transcription history
-
linke Seite
Am 28. Juni 1914 wurde der österreichische Tronfolger
Franz Ferdinand mit samt seiner Gemahlin in der bosnischen
Hauptstadt Sarajewo meuchlings ermordet. Die
sofort von der österreichisch-ungarischen Regierung
angestellten Ermittlungen und Untersuchungen
führten zu dem verblüffenden Ergebnis, daß serbisch
Militär und Regierungsbeamte nicht nur von
dem Mordanschlag gewußt, sondern ihn auch nachweislich
in jeder Weise gefördert hatten. Österreich-
Ungarn hatte den schwebenden Streit so aufgefaßt,
daß er nur diese beiden Ländern angehe und
somit lokaler Natur bleiben sollte. Österreich
verlangte sofortige und sichere Bestrafung der
in Serbien sich aufhaltenden Mitschuldigen und
zugleich Bürgschaft dafür, daß in Serbien
künftig keine Propaganda der Tat mehr geduldet
werden sollte, wie sie seit mehrern Jahren
dort getrieben, bis sie dann schließlich zu dem
Morde der Erzherzog. Tronfolger geführt hat. Serbien
verhielt sich den berechtigten österr. Forderungen
gegenüber ablehnend und die notwendigerechte Seite
Folge war der österr.-serbische Krieg! Schlag auf
Schlag folgte dann russisch-französische Einmischung,
als Deutschland erklärte, auf der Seite seines
Bundesgenossen zu stehen.
Am 24. Juli 14 wurde schon aus Petersburg
amtlich gemeldet: Die kaiserliche Regierung
lebhaft besorgt durch die überraschenden
Ereignisse und durch das an Serbien gerichtete
Ultimatum, verfolgt mit Aufmerksamkeit
die Entwicklung des österr. serb. Konflikts,
in welchem Russland nicht indifferent
bleiben kann. Russland wollte damit das
Signal geben Oesterreich an der Wahrung
seines Ansehens zu hindern, wollte die Meuchel-
mörder schützen und der wahre Hintergrund:
Die russ. Barbarei unter Maske des
Schützers der Slavenvölker nach Mitteleuropa
verpflanzen. Somit gab Russland das
erste Zeichen zum Weltkrieg. Da Deutschland
zu den Forderungen nichts einzuwenden
hatte, wußte es, daß Frankreich auf -
linke Seite
Am 28. Juni 1914 wurde der österreichische Tronfolger
Franz Ferdinand mit samt seiner Gemahlin in der bos-
nischen Hauptstadt Sarajewo meuchlings ermordet. Die
sofort von der österreichisch-ungarischen Regierung
angestellten Ermittlungen und Untersuchungen
führten zu dem verblüffenden Ergebnis, daß serbisch
Militär und Regierungsbeamte nicht nur von
dem Mordanschlag gewußt, sondern ihn auch nach-
weislich in jeder Weise gefördert hatten. Österreich-
Ungarn hatte den schwebenden Streit so aufgefaßt,
daß er nur diese beiden Ländern angehe und
somit lokaler Natur bleiben sollte. Österreich
verlangte sofortige und sichere Bestrafung der
in Serbien sich aufhaltenden Mitschuldigen und
zugleich Bürgschaft dafür, daß in Serbien
künftig keine Propaganda der Tat mehr gedul-
det werden sollte, wie sie seit mehrern Jahren
dort getrieben, bis sie dann schließlich zu dem
Morde der Erzherzog. Tronfolger geführt hat. Serbien
verhielt sich den berechtigten österr. Forderungen
gegenüber ablehnend und die notwendigerechte Seite
Folge war der österr.-serbische Krieg! Schlag auf
Schlag folgte dann russisch-französische Einmischung,
als Deutschland erklärte, auf der Seite seines
Bundesgenossen zu stehen.
Am 24. Juli 14 wurde schon aus Petersburg
amtlich gemeldet: Die kaiserliche Regierung
lebhaft besorgt durch die überraschenden Ereig-
nisse und durch das an Serbien gerichtete
Ultimatum, verfolgt mit Aufmerksamkeit
die Entwicklung des österr. serb. Konflikts,
in welchem Russland nicht indifferent
bleiben kann. Russland wollte damit das
Signal geben Oesterreich an der Wahrung
seines Ansehens zu hindern, wollte die Meuchel-
mörder schützen und der wahre Hintergrund:
Die russ. Barbarei unter Maske des
Schützers der Slavenvölker nach Mitteleuropa
verpflanzen. Somit gab Russland das
erste Zeichen zum Weltkrieg. Da Deutschland
zu den Forderungen nichts einzuwenden
hatte, wußte es, daß Frankreich auf
-
linke SeiteAm 28. Juni 1914 wurde der österreichische Tronfolger
Franz Ferdinand mit samt seiner Gemahlin in der bos-
nischen Hauptstadt Sarajewo meuchlings ermordet. Die
sofort von der österreichisch-ungarischen Regierung
angestellten Ermittlungen und Untersuchungen
führten zu dem verblüffenden Ergebnis, daß serbisch
Militär und Regierungsbeamte nicht nur von
dem Mordanschlag gewußt, sondern ihn auch nach-
weislich in jeder Weise gefördert hatten. Österreich-
Ungarn hatte den schwebenden Streit so aufgefaßt,
daß er nur diese beiden Ländern angehe und
somit lokaler Natur bleiben sollte. Österreich
verlangte sofortige und sichere Bestrafung der
in Serbien sich aufhaltenden Mitschuldigen und
zugleich Bürgschaft dafür, daß in Serbien
künftig keine Propaganda der Tat mehr gedul-
det werden sollte, wie sie seit mehrern Jahren
dort getrieben, bis sie dann schließlich zu dem
Morde der Erzherzog. Tronfolger geführt hat. Serbien
verhielt sich den berechtigten österr. Forderungen
gegenüber ablehnend und die notwendigerechte SeiteFolge war der österr.-serbische Krieg! Schlag auf
Schlag folgte dann russisch-französische Einmischung,
als Deutschland erklärte, auf der Seite seines
Bundesgenossen zu stehen.
Am 24. Juli 14 wurde schon aus Petersburg
amtlich gemeldet: Die kaiserliche Regierung
lebhaft besorgt durch die überraschenden Ereig-
nisse und durch das an Serbien gerichtete
Ultimatum, verfolgt mit Aufmerksamkeit
die Entwicklung des österr. serb. Konflikts,
in welchem Russland nicht indifferent
bleiben kann. Russland wollte damit das
Signal geben Oesterreich an der Wahrung
seines Ansehens zu hindern, wollte die Meuchel-
mörder schützen und der wahre Hintergrund:
Die russ. Barbarei unter Maske des
Schützers der Slavenvölker nach Mitteleuropa
verpflanzen. Somit gab Russland das
erste Zeichen zum Weltkrieg. Da Deutschland
zu den Forderungen nichts einzuwenden
hatte, wußte es, daß Frankreich auf
-
...Am 28. Juni 1914 wurde der österreichische Tronfolger
Franz Ferdinand mit samt seiner Gemahlin in der bos-
nischen Hauptstadt Sarajewo meuchlings ermordet. Die
sofort von der österreichisch-ungarischen Regierung
angestellten Ermittlungen und Untersuchungen
führten zu dem verblüffenden Ergebnis, daß serbisch
Militär und Regierungsbeamte nicht nur von
dem Mordanschlag gewußt, sondern ihn auch nach-
weislich in jeder Weise gefördert hatten. Österreich-
Ungarn hatte den schwebenden Streit so aufgefaßt,
daß er nur diese beiden Ländern angehe und
somit lokaler Natur bleiben sollte. Österreich
verlangte sofortige und sichere Bestrafung der
in Serbien sich aufhaltenden Mitschuldigen und
zugleich Bürgschaft dafür, daß in Serbien
künftig keine Propaganda der Tat mehr gedul-
det werden sollte, wie sie seit mehrern Jahren
dort getrieben, bis sie dann schließlich zu dem
Morde der Erzherzog. Tronfolger geführt hat. Serbien
verhielt sich den berechtigten österr. Forderungen
gegenüber ablehnend und die notwendigeFolge war der österr.-serbische Krieg! Schlag auf
Schlag folgte dann russisch-französische Einmischung,
als Deutschland erklärte, auf der Seite seines
Bundesgenossen zu stehen.
Am 24. Juli 14 wurde schon aus Petersburg
amtlich gemeldet: Die kaiserliche Regierung
lebhaft besorgt durch die überraschenden Ereig-
nisse und durch das an Serbien gerichtete
Ultimatum, verfolgt mit Aufmerksamkeit
die Entwicklung des österr. serb. Konflikts,
in welchem Russland nicht indifferent
bleiben kann. Russland wollte damit das
Signal geben Oesterreich an der Wahrung
seines Ansehens zu hindern, wollte die Meuchel-
mörder schützen und der wahre Hintergrund:
Die russ. Barbarei unter Maske des
Schützers der Slavenvölker nach Mitteleuropa
verpflanzen. Somit gab Russland das
erste Zeichen zum Weltkrieg. Da Deutschland
zu den Forderungen nichts einzuwenden
hatte, wußte es, daß Frankreich auf
-
Am 28. Juni 1914 wurde der österreichische Tronfolger
Franz Ferdinand mit samt seiner Gemahlin in der bos-
nischen Hauptstadt Sarajewo meuchlings ermordet. Die
sofort von der österreichisch-ungarischen Regierung
angestellten Ermittlungen und Untersuchungen
führten zu dem verblüffenden Ergebnis, daß serbisch
Militär und Regierungsbeamte nicht nur von
dem Mordanschlag gewußt, sondern ihn auch nach-
weislich in jeder Weise gefördert hatten. Österreich-
Ungarn hatte den schwebenden Streit so aufgefaßt,
daß er nur diese beiden Ländern angehe und
somit lokaler Natur bleiben sollte. Österreich
verlangte sofortige und sichere Bestrafung der
in Serbien sich aufhaltenden Mitschuldigen und
zugleich Bürgschaft dafür, daß in Serbien
künftig keine Propaganda der Tat mehr gedul-
det werden sollte, wie sie seit mehrern Jahren
dort getrieben, bis sie dann schließlich zu dem
Morde der Erzherzog. Tronfolger geführt hat. Serbien
verhielt sich den berechtigten österr. Forderungen
gegenüber ablehnend und die notwendige
-
Am 28. Juni wurde der österreichische Thronfolger
Franz Ferdinand mitsamt seiner Gemahlin in der bos
nischen Hauptstadt Sarajevo meuchlings ermordet. Die
sofort von der österreichisch-ungarischen Regierung
angestellten Ermithlungen und Untersuchungen
führten zu dem verblüffenden Ergebnis, daß serbisch Militär und Regierungsbeamte nicht nur von dem Mordanschlag gewusst, sondern ihn auch wohlweislich
in jeder Weise gefördert hatten. Österreich-Ungarn hatte den schwebenden Streit so aufgefasst, daß er nur diese beiden Länder angehe und somit lokaler Natur bleiben sollte. Österreich verlangte sofortige und sichere Bestrafung der in Serbien sich aufhaltenden Mitschuldigen und zugleich Bürgschaft dafür, daß in Serbien künftig keine Propaganda der Tat mehr geduldet
werden sollte
-
Am 28. Juni wurde der österreichische Thronfolger
Franz Ferdinand mitsamt seiner Gemahlin in der bos
nischen Hauptstadt Sarajevo meuchlings ermordet. Die
sofort von der österreichisch-ungarischen Regierung
angestellten Ermithlungen und Untersuchungen
führten zu dem verblüffenden Ergebnis, daß serbisch Militär und Regierungsbeamte nicht nur von dem Mordanschlag gewusst, sondern ihn auch wohlweislich
in jeder Weise gefördert hatten. Österreich-Ungarn hatte den schwebenden Streit so aufgefasst, daß er nur diese beiden Länder angehe und somit lokaler Natur bleiben sollte.
-
Am 28. Juni wurde der österreichische Thronfolger
Franz Ferdinand mitsamt seiner Gemahlin in der bos
nischen Hauptstadt Sarajevo meuchlings ermordet. Die
sofort von der österreichisch-ungarischen Regierung
angestellten Ermithlungen und Untersuchungen
führten zu dem verblüffenden Ergebnis, daß serbisch Militär und Regierungsbeamte nicht nur von dem Mordanschlag gewusst, sondern ihn auch noch
-
Am 28. Juni wurde der österreichische Thronfolger
Franz Ferdinand mitsamt seiner Gemahlin in der bos
nischen Hauptstadt Sarajevo meuchlings ermordet. Die
sofort von der österreichisch-ungarischen Regierung
angestellten Ermithlungen und Untersuchungen
führten zu dem verblüffenden Ergebnis, daß serbisch Militär und Regierungsbeamte nicht nur von dem Mordanschlag gewusst
-
Am 28. Juni wurde der österreichische Thronfolger
Franz Ferdinand mitsamt seiner Gemahlin in der bos
nischen Hauptstadt Sarajevo meuchlings ermordet. Die
sofort von der österreichisch-ungarischen Regierung
angestellten Ermithlungen und Untersuchungen
führten zu dem verblüffenden Ergebnis, daß serbisch Militär und Regierungsbeamten
-
Am 28. Juni wurde der österreichische Thronfolger
Franz Ferdinand mitsamt seiner Gemahlin der bos
nischen Hauptstadt Sarajevo meuchlings ermordet. Die
sofort von der österreichisch-ungarischen Regierung
angestellten Ermithlungen und Untersuchungen
führten zu dem verblüffenden Ergebnis, daß serbisch
...
-
Am 28. Juni wurde der österreichische Thronfolger
Franz Ferdinand mitsamt seiner Gemahlin der bos
nischen Hauptstadt Sarajevo meuchlings ermordet. Die
sofort von der österreichisch-ungarischen Regierung
angestellten Ermithlungen und Untersuchungen
führten zu dem verblüffenden Ergebnis, daß serbisch
Description
Save description- 63.434334308715385||10.386757850646973||||1
Trondheim/Norwegen
Location(s)
Story location Trondheim/Norwegen
- ID
- 1495 / 20065
- Contributor
- Bernd Rossberg
Login to edit the languages
Login to edit the fronts
- Western Front
Login to add keywords
Login to leave a note