Feldpostkorrespondenz des Grenadiers Albert Hein mit seiner Frau 1916/1917, item 107

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 item 107 


Frankreich d.[en] 18.9.1917.


Meine Lieben!

   Erhielt soeben Euern lieben Brief

vom 15. d.[es] M.[onats] Meinen herzlichsten Dank 

und auch unserer lieben  Einschub: Mutter  recht vielen 

Dank für das Geld. Augenblicklich ist 

in unserer Kantine was zu haben 

an Lebensmitteln und da werde

ich mir etwas zu Gute tun. Übrigens 

bin ich auch schon am sparen [sic] für den 

Urlaub. Heute Morgen hat der 

Regimentskommandeur unser Bataillon

lon besichtigt und bei der Gelegenheit 

machte er auch die unangenehme Mitteilung,

daß die Division hier noch 

mal eingesetzt werden soll. Gestern 

Abend wurde mal wieder ganz fürchterlich

getrommelt. Verdun hat doch 

schon viel Blut gekostet. Doch ich will nun 

schließen in der Hoffnung, daß wir in eini-

gen Wochen ein frohes Wiedersehn feiern können.

Die herzlichsten Grüße

sendet Euch Euer 

             dankbarer Joseph. 


 Oben: 

Die herzlichsten Grüße an unsere

liebe Mutter, Anna,

Fridolin u.[nd] d.[ie] l.[ieben] Kleinen.

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 item 107 


Frankreich d.[en] 18.9.1917.


Meine Lieben!

   Erhielt soeben Euern lieben Brief

vom 15. d.[es] M.[onats] Meinen herzlichsten Dank 

und auch unserer lieben  Einschub: Mutter  recht vielen 

Dank für das Geld. Augenblicklich ist 

in unserer Kantine was zu haben 

an Lebensmitteln und da werde

ich mir etwas zu Gute tun. Übrigens 

bin ich auch schon am sparen [sic] für den 

Urlaub. Heute Morgen hat der 

Regimentskommandeur unser Bataillon

lon besichtigt und bei der Gelegenheit 

machte er auch die unangenehme Mitteilung,

daß die Division hier noch 

mal eingesetzt werden soll. Gestern 

Abend wurde mal wieder ganz fürchterlich

getrommelt. Verdun hat doch 

schon viel Blut gekostet. Doch ich will nun 

schließen in der Hoffnung, daß wir in eini-

gen Wochen ein frohes Wiedersehn feiern können.

Die herzlichsten Grüße

sendet Euch Euer 

             dankbarer Joseph. 


 Oben: 

Die herzlichsten Grüße an unsere

liebe Mutter, Anna,

Fridolin u.[nd] d.[ie] l.[ieben] Kleinen.


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  • April 28, 2018 18:07:33 Beate Jochem

     item 107 


    Frankreich d.[en] 18.9.1917.


    Meine Lieben!

       Erhielt soeben Euern lieben Brief

    vom 15. d.[es] M.[onats] Meinen herzlichsten Dank 

    und auch unserer lieben  Einschub: Mutter  recht vielen 

    Dank für das Geld. Augenblicklich ist 

    in unserer Kantine was zu haben 

    an Lebensmitteln und da werde

    ich mir etwas zu Gute tun. Übrigens 

    bin ich auch schon am sparen [sic] für den 

    Urlaub. Heute Morgen hat der 

    Regimentskommandeur unser Bataillon

    lon besichtigt und bei der Gelegenheit 

    machte er auch die unangenehme Mitteilung,

    daß die Division hier noch 

    mal eingesetzt werden soll. Gestern 

    Abend wurde mal wieder ganz fürchterlich

    getrommelt. Verdun hat doch 

    schon viel Blut gekostet. Doch ich will nun 

    schließen in der Hoffnung, daß wir in eini-

    gen Wochen ein frohes Wiedersehn feiern können.

    Die herzlichsten Grüße

    sendet Euch Euer 

                 dankbarer Joseph. 


     Oben: 

    Die herzlichsten Grüße an unsere

    liebe Mutter, Anna,

    Fridolin u.[nd] d.[ie] l.[ieben] Kleinen.

  • February 14, 2018 06:34:37 Enrico Seelig

    Frankreich d.[en] 18.9.1917.


    Meine Lieben!

    Erhielt soeben Euern lieben Brief

    vom 15. d.[es] M.[onats] Meinen herzlichsten Dank 

    und auch unserer lieben  Einschub: Mutter  recht vielen 

    Dank für das Geld. Augenblicklich ist 

    in unserer Kantine was zu haben 

    an Lebensmitteln und da werde

    ich mir etwas zu Gute tun. Übrigens 

    bin ich auch schon am sparen für den 

    Urlaub. Heute Morgen hat der Re-

    gimentskommandeur unser Batail-

    lon besichtigt und bei der Gelegenheit 

    machte er die unangenehme Mit-

    teilung, daß die Division hier noch 

    mal eingesetzt werden soll. Gestern 

    Abend wurde mal wieder ganz fürch-

    terlich getrommelt. Verdun hat doch 

    schon viel Blut gekostet. Doch ich will nun 

    schließen in der Hoffnung, daß wir in eini-

    gen Wochen ein frohes Wiedersehn feiern können.

    Die herzlichsten Grüße

    sendet Euch Euer 

    dankbarer Joseph. 


     Oben: 

    Die herzlichsten Grüße an unsere

    liebe Mutter, Anna,

    Fridolin u.[nd] d.[ie] l.[ieben] Kleinen.


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    Reserve-Lazarett Ludwigsburg, Deutschland

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11055 / 111365
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Annibert Sarazin
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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