Feldpostkorrespondenz des Grenadiers Albert Hein mit seiner Frau 1916/1917, item 104

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 item 104 


Frankreich d.[en] 13.9.1917.


Meine Lieben!

Erhalte soeben Euern lieben

Brief vom 11. d.[es] M.[onats] und danke recht

vielmals dafür. Das Geld für die Seife

hatte ich über, nun ist die Hauptsache,

das [sic!] sie auch ankommt. Auf den Urlaub

freue ich mich auch sehr, hoffendlich [sic!] wird 

er nicht gesperrt. Meine Lieben! Ich 

kann Gott danken, daß ich hier nicht

mit in Stellung bin, denn es ist 

einfach unheimlich, wir haben schon 

schwere Verluste. Unser Unser

Bataillonskommandeur hat natürlich einen 

dicken Orden bekommen, aber was

hilft das alles. Lieber Bruder! Be-

treffs der Schuhe mache Dir nur keine

großen Hoffnungen; denn Du glaubst 

nicht, wie sparsam das Leder ist. 

Wissen mitunter selbst nicht, 

wie wir die Schuhe zurecht doktern 

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 item 104 


Frankreich d.[en] 13.9.1917.


Meine Lieben!

Erhalte soeben Euern lieben

Brief vom 11. d.[es] M.[onats] und danke recht

vielmals dafür. Das Geld für die Seife

hatte ich über, nun ist die Hauptsache,

das [sic!] sie auch ankommt. Auf den Urlaub

freue ich mich auch sehr, hoffendlich [sic!] wird 

er nicht gesperrt. Meine Lieben! Ich 

kann Gott danken, daß ich hier nicht

mit in Stellung bin, denn es ist 

einfach unheimlich, wir haben schon 

schwere Verluste. Unser Unser

Bataillonskommandeur hat natürlich einen 

dicken Orden bekommen, aber was

hilft das alles. Lieber Bruder! Be-

treffs der Schuhe mache Dir nur keine

großen Hoffnungen; denn Du glaubst 

nicht, wie sparsam das Leder ist. 

Wissen mitunter selbst nicht, 

wie wir die Schuhe zurecht doktern 


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  • April 28, 2018 17:39:21 Beate Jochem

     item 104 


    Frankreich d.[en] 13.9.1917.


    Meine Lieben!

    Erhalte soeben Euern lieben

    Brief vom 11. d.[es] M.[onats] und danke recht

    vielmals dafür. Das Geld für die Seife

    hatte ich über, nun ist die Hauptsache,

    das [sic!] sie auch ankommt. Auf den Urlaub

    freue ich mich auch sehr, hoffendlich [sic!] wird 

    er nicht gesperrt. Meine Lieben! Ich 

    kann Gott danken, daß ich hier nicht

    mit in Stellung bin, denn es ist 

    einfach unheimlich, wir haben schon 

    schwere Verluste. Unser Unser

    Bataillonskommandeur hat natürlich einen 

    dicken Orden bekommen, aber was

    hilft das alles. Lieber Bruder! Be-

    treffs der Schuhe mache Dir nur keine

    großen Hoffnungen; denn Du glaubst 

    nicht, wie sparsam das Leder ist. 

    Wissen mitunter selbst nicht, 

    wie wir die Schuhe zurecht doktern 

  • February 14, 2018 06:20:02 Enrico Seelig

    Frankreich d.[en] 13.9.1917.


    Meine Lieben!

    Erhalte soeben Euern lieben

    Brief vom 11. d.[es] M.[onats] und danke recht

    vielmals dafür. Das Geld für die Seife

    hatte ich über, nun ist die Hauptsache,

    das [sic!] sie auch ankommt. Auf den Urlaub

    freue ich mich auch sehr, hoffendlich [sic!] wird 

    er nicht gesperrt. Meine Lieben! Ich 

    kann Gott danken, daß ich hier nicht

    mit in Stellung bin, denn es ist 

    einfach unheimlich, wir haben schon 

    schwere Verluste. Unser Unser Bataillons-

    kommandeur hat natürlich einen 

    dicken Orden bekommen, aber was

    hilft das alles. Lieber Bruder! Be-

    treffs der Schuhe mache Dir nur keine

    großen Hoffnungen; denn Du glaubst 

    nicht, wie sparsam das Leder ist. 

    Wissen mitunter selbst nicht, 

    wie wir die Schuhe zurecht doktern 


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    Reserve-Lazarett Ludwigsburg, Deutschland

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11055 / 111362
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Annibert Sarazin
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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