Feldpostkorrespondenz des Grenadiers Albert Hein mit seiner Frau 1916/1917, item 48
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item 48
Zehlendorf 12.3.016
Meine liebe Frau!
Deinen lieben Brief vom 9. habe
ich in bester Gesundheit erhalten.
Du hättest schon eher damit anfangen
müssen daß [sic] Essen aus der
Kriegsküche zu holen, denn so billig
kannst du doch nichts kochen. Wie
es mit mir ist ob ich bald nach
Hause komm [sic) weiß ich noch nicht,
es kann noch einige Zeit damit
vergehen. Aber Felddienstfähig [sic] werden
sie mich wohl nicht schreiben.
Daß ich entlassen werde glaube ich
ganz bestimmt, denn die andren
Garnisonsdienstfähigen sind alle
in die 2. Komp.[anie] versetzt worden
nur ich nicht, da ist der Dienst
nicht so leicht wie bei uns, denn
in unsrer Komp.[anie] sind nur
Arbeitsverwendungsfähige. Was macht
der Stehm denn noch ist der schon
ausausgerückt? Nun willich schließen in der Hoffnung daß
Ihr Lieben alle noch munter seid
und daß ich Euch recht bald wiedersehen
kann. Es grüßt und küßt
Euch recht herzlich Dein Dich und die
lieben Kleinen
innigliebender Albert
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item 48
Zehlendorf 12.3.016
Meine liebe Frau!
Deinen lieben Brief vom 9. habe
ich in bester Gesundheit erhalten.
Du hättest schon eher damit anfan-
gen müssen daß [sic] Essen aus der
Kriegsküche zu holen, denn so billig
kannst du doch nichts kochen. Wie
es mit mir ist ob ich bald nach
Hause komm [sic) weiß ich noch nicht,
es kann noch einige Zeit damit
vergehen. Aber Felddienstfähig [sic] werden
sie mich wohl nicht schreiben.
Daß ich entlassen werde glaube ich
ganz bestimmt, denn die andren
Garnisonsdienstfähigen sind alle
in die 2. Komp.[anie] versetzt worden
nur ich nicht, da ist der Dienst
nicht so leicht wie bei uns, denn
in unsrer Komp.[anie] sind nur Arbeits-
verwendungsfähige. Was macht
der Stehm denn noch ist der schon
ausausgerückt? Nun willich schließen in der Hoffnung daß
Ihr Lieben alle noch munter seid
und daß ich Euch recht bald wieder-
sehen kann. Es grüßt und küßt
Euch recht herzlich Dein Dich und die
lieben Kleinen
innigliebender Albert
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Zehlendorf 12.3.016
Meine liebe Frau!
Deinen lieben Brief vom 9. habe
ich in bester Gesundheit erhalten.
Du hättest schon eher damit anfan-
gen müssen daß Essen aus der
Kriegsküche zu holen, denn so billig
kannst du doch nichts kochen. Wie
es mit mir ist ob ich bald nach
Hause komm weiß ich noch nicht,
es kann noch einige Zeit damit
vergehen. Aber Felddienstfähig werden
sie mich wohl nicht schreiben.
Daß ich entlassen werde glaube ich
ganz bestimmt, denn die andren
Garnisonsdienstfähigen sind alle
in die 2. Komp.[anie] versetzt worden
nur ich nicht, da ist der Dienst
nicht so leicht wie bei uns, denn
in unsrer Komp.[anie] sind nur Arbeits-
verwendungsfähige. Was macht
der Stehm denn noch ist der schon
ausausgerückt? Nun willich schließen in der Hoffnung daß
Ihr Lieben alle noch munter seid
und daß ich Euch recht bald wieder-
sehen kann. Es grüßt und küßt
Euch recht herzlich Dein Dich und die
lieben Kleinen
innigliebender Ottbert
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Zehlendorf 12.3.016
Meine liebe Frau!
Deinen lieben Brief vom 9. habe
ich in bester Gesundheit erhalten.
Du hättest schon eher damit anfan-
gen müssen daß Essen aus der
Kriegsküche zu holen, denn so billig
kannst du doch nichts kochen. Wie
es mit mir ist ob ich bald nach
Hause komm weiß ich noch nicht,
es kann noch einige Zeit damit
vergehen. Aber Felddienstfähig werden
sie mich wohl nicht schreiben.
Daß ich entlassen werde glaube ich
ganz bestimmt, denn die andren
Garnisonsdienstfähigen sind alle
in die 2. Komp.[anie] versetzt worden
nur ich nicht, da ist der Dienst
nicht so leicht wie bei uns, denn
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Save description- 48.8908454||9.198248799999988||||1
Reserve-Lazarett Ludwigsburg, Deutschland
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Story location Reserve-Lazarett Ludwigsburg, Deutschland
- ID
- 11055 / 111301
- Contributor
- Annibert Sarazin
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