Feldpostkorrespondenz des Grenadiers Albert Hein mit seiner Frau 1916/1917, item 94
Transcription
Transcription history
-
item 94
Chaillevois d.[en] 19.7.1917.
Lieber Bruder u. Schwägerin!
Erhielt gestern schon Euern lieben Brief vom 16. d.[es] M.[onats]
Habe mich sehr über die Kurzbriefe gefreut und danke auch recht
vielmals dafür. Sehr erfreut bin ich auch, daß alle Paketchen
so gut angekommen sind. Habe heute wieder eines abgeschickt,
mit Tabak und zwei Stückchen Seife. Das ist Empfangsta-
bak, den ich über habe und zum Teil auch geschenkt bekommen
habe. Die drei beiliegenden Photographiekarten hebt mir
bitte auf, hier im Felde gehen sie doch leicht verloren.
Meine Lieben! In diesen Tagen geht auch der Sparschein
an Euch ab, habe nämlich gestern unterschreiben müssen,
das [sic]die richtige Summe geklebt ist. Möge das Geld Euerm
kleinen Nesthäkchen später zum Segen gereichen. Wenn ich nur
erst wieder richtig hergestellt wäre. Aber es ist mir so,
als wenn ich Wochen lang schwer krank gewesen wär [sic], kann
mitunter keinen klaren Gedanken fassen. Doch hoffendlich [sic!]
gibt sich das bald wieder. Solange Einschub: wie ich bei der Bagage
bleibe, muß ich schon sehen, daß ich aushalte.
Hoffendlich [sic!] besuchen Euch die feindlichen Flieger nicht
wieder. Doch ich will nun schließen.
Die herzlichsten Grüße sendet Euch, sowie
unserer lieben Mutter, Anna, Fridolin
und den Kindern, Euer dankbarer
Bruder u. Schwager
Joseph.
"Auf Wiedersehn!"
-
Chaillevois d.[en] 19.7.1917.
Lieber Bruder u. Schwägerin!
Erhielt gestern schon Euern lieben Brief vom 16. d.[es] MM.[onats]
Habe mich sehr über die Kurzbriefe gefreut und danke auch recht
vielmals dafür. Sehr erfreut bin ich auch, daß alle Paketchen
so gut angekommen sind. Habe heute wieder eines abgeschickt,
mit Tabak und zwei Stückchen Seife. Das ist Empfangsta-
bak, den ich über habe und zum Teil auch geschenkt bekommen
habe. Die drei beiliegenden Photographiekarten hebt mir
bitte auf, hier im Felde gehen sie doch leicht verloren.
Meine Lieben! In diesen Tagen geht auch der Sparschein
an Euch ab, habe nämlich gestern unterschreiben müssen,
das die richtige Summe geklebt ist. Möge das Geld Euerm
kleinen Nesthäkchen später zum Segen gereichen. Wenn ich nur
erst wieder richtig hergestellt wäre. Aber es ist mir so
als wenn ich Wochen lang schwer krank gewesen wär, kann
mitunter keinen klaren Gedanken fassen. Doch hoffendlich [sic!]
gibt sich das bald wieder. Solange Einschub: wie ich bei der Bagage
bleibe, muß ich schon sehen, daß ich aushalte.
Hoffendlich [sic!] besuchen Euch die feindlichen Flieger nicht
wieder. Doch ich will nun schließen.
Die herzlichsten Grüße sendet Euch, sowie
unserer lieben Mutter, Anna, Fridolin
und den Kindern, Euer dankbarer
Bruder u. Schwager
Joseph.
"Auf Wiedersehn!"
-
Chaillevois d.[en] 19.7.1917.
Lieber Bruder u. Schwägerin!
Erhielt gestern schon Euern lieben Brief vom 16. d.[es] MM.[onats]
Habe mich sehr über die Kurzbriefe gefreut und danke auch recht
vielmals dafür. Sehr erfreut bin ich auch, daß alle Paketchen
so gut angekommen sind. Habe heute wieder eines abgeschickt,
mit Tabak und zwei Stückchen Seife. Das ist Empfangsta-
bak, den ich über habe und zum Teil auch geschenkt bekommen
habe. Die drei beiliegenden Photographiekarten hebt mir
bitte auf, hier im Felde gehen sie doch leicht verloren.
Description
Save description- 48.8908454||9.198248799999988||||1
Reserve-Lazarett Ludwigsburg, Deutschland
Location(s)
Story location Reserve-Lazarett Ludwigsburg, Deutschland
- ID
- 11055 / 111350
- Contributor
- Annibert Sarazin
Login to edit the languages
Login to edit the fronts
- Western Front
Login to add keywords
- Trench Life
Login to leave a note