Feldpostkorrespondenz des Grenadiers Albert Hein mit seiner Frau 1916/1917, item 56
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item 56
Zehlendorf, 22.3.016
Meine liebe gute Frau!
Nun habe ich unsre liebe kleine
Trautchen wohl beleidigt
daß ich ihr nicht gratuliert habe zu
ihrem Namenstag. Aber ich bin
doch manchmal so vergesslich und
dabei denke ich soviel an Euch
Lieben. Ich begreife selbst nicht
wie ich das vergessen konnte. Na
hoffendlich [sic!] ist es daß [sic] letzte mal [sic]
daß wir ihn auseinander feiern
müssen. Es werden täglich welche
entlassen ich wollte meine Re-
klamation käm [sic] auch bald, lange
wird es wohl nicht mehr dauern.
Ich freue mich schon auf das
Wiedersehn. Wie ist denn das Essen
aus der Kriegsküche? was [sic] gibt
es denn da immer und wie
teuer ist das? Was sollte ich
mich freuen wenn Fridolin auch
nach Hause käm [sic] und wir könnten
dann gemütlich wieder zusammen-
sitzen. Nun muß ich schließen
denn mir sind hier in Lichterfelde
am Gewehrreinigen und jetzt
geht es wieder loß. [sic!]
Es grüßt und küßt Euch alle
recht herzlich in der Hoffnung
daß Ihr noch alle noch recht
gesund seid Euer Euch
innigliebender Albert
Auf Wiedersehn!
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item 56
Zehlendorf, 22.3.016
Meine liebe gute Frau!
Nun habe ich unsre liebe kleine
Trautchen wohl beleidigt
daß ich ihr nicht gratuliert habe zu
ihrem Namenstag. Aber ich bin
doch manchmal so vergesslich und
dabei denke ich soviel an Euch
Lieben. Ich begreife selbst nicht
wie ich das vergessen konnte. Na
hoffendlich [sic!] ist es daß [sic] letzte mal [sic]
daß wir ihn auseinander feiern
müssen. Es werden täglich welche
entlassen ich wollte meine Re-
klamation käm [sic] auch bald, lange
wird es wohl nicht mehr dauern.
Ich freue mich schon auf das
Wiedersehn. Wie ist denn das Essen
aus der Kriegsküche? was [sic] gibt
es denn da immer und wie
teuer ist das? Was sollte ich
mich freuen wenn Fridolin auch
nach Hause käm [sic] und wir könnten
dann gemütlich wieder zusammen-
sitzen. Nun muß ich schließen
denn mir sind hier in Lichterfelde
und jetzt
geht es wieder loß. [sic!]
Es grüßt und küßt Euch alle
recht herzlich in der Hoffnung
daß Ihr noch alle noch recht
gesund seid Euer Euch
innigliebender Albert
Auf Wiedersehn!
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Zehlendorf, 22.3.016
Meine liebe gute Frau!
Nun habe ich unsre liebe kleine
Trautchen wohl beleidigt
daß ich ihr nicht gratuliert habe zu
ihrem Namenstag. Aber ich bin
doch manchmal so vergesslich und
dabei denke ich soviel an Euch
Lieben. Ich begreife selbst nicht
wie ich das vergessen konnte. Na
hoffendlich [sic!] ist es daß letzte mal
daß wir ihn auseinander seine [sic!]
müssen. Es werden täglich welche
entlassen ich wollte meine Re-
klamation käm auch bald, lange
wird es wohl nicht mehr dauern.
Ich freue mich schon auf das Wie-
dersehn. Wie ist denn das Essen
aus der Kriegsküche? was gibt
es denn da immer und wie
teuer ist das? Was sollte ich
mich freuen wenn Fridolin auch
nach Hause käm und wir könnten
dann gemütlich wieder zusammen-
sitzen. Nun muß ich schließen
denn mir sind hier in Lichterfelde
am
und jetzt
geht es wieder loß. [sic!]
Es grüßt und küßt Euch alle
recht herzlich in der Hoffnung
daß Ihr noch alle noch recht
gesund seid Euer Euch
innigliebender Ottbert
Auf Wiedersehn!
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Reserve-Lazarett Ludwigsburg, Deutschland
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Story location Reserve-Lazarett Ludwigsburg, Deutschland
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- 11055 / 111309
- Contributor
- Annibert Sarazin
March 22, 1916
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- Western Front
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- Trench Life
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