Feldpostkorrespondenz des Grenadiers Albert Hein mit seiner Frau 1916/1917, item 44

• March 9, 2018 22:08:35 Beate Jochem

   item 44 

  
  

  Zehlendorf, 3.3.016 

  
  

  Mein liebes  Weibchen ! 

  Deine beiden Briefe vom 28. und 29. 

  habe ich zusammen. Es thut [sic!]

  mir doch leid um unsre liebe 

  Trautchen daß sie keine Schuh [sic]

  hat, Joseph wird sie doch wohl 

  bald schicken. Also Trautchen 

  will kein Schwesterchen mehr 

  haben, dann sollen wir uns 

  auch wohl drin fügen müssen,

  was meinst Du liebe Frau? 

  Mit meiner Entlassung sieht

  es d noch dumm aus aber das 

  geht nicht so schnell wie ich 

  schon gehört habe. Hier sind 

  Bergleute die schon im Januar 

  reklamiert worden sind und 

  heute sind Sie noch hier, also 

  werden wir uns wohl auch noch 

  etwas gedulden müssen. Na 

  ich kann es ja hier noch aushalten

  das Essen ist gut, der Dienst leicht

  und Abends geh ich ein bischen [sic!]

  Spazieren dann schlaf ich rein 

  noch ein. Aber dennoch wär [sic] ich lieber 

  bei Euch Lieben Daheim [sic]. Was

  macht Albert und Tresi denn

  noch? Und in der Hoffnung daß

  Ihr alle noch munter seid grüßt 

  Euch alle recht herzlich Euer 

  Euch innigliebender Albert

  
  

  Herzlichen  Grüße anl alle 

  Lieben Daheim [sic]. 

• February 11, 2018 15:05:42 Enrico Seelig

  Zehlendorf, 3.3.016 

  
  

  Mein liebes  Witchen ! 

  Deine beiden Briefe vom 28. und 29. 

  habe ich zusammen. Es thut [sic!]

  mir doch leid um unsre liebe 

  Trautchen daß sie keinen Schuh 

  hat, Joseph wird sie doch wohl 

  bald schicken. Also Trautchen 

  will kein Schwesterchen mehr 

  haben, dann sollen wir uns 

  auch wohl drin fügen müssen,

  was meinst Du liebe Frau? 

  Mit meiner Entlassung sieht

  es d noch dumm aus aber das 

  geht nicht so schnell wie ich 

  schon gehört habe. Hier sind 

  Bergleute die schon im Januar 

  reklamiert worden sind und 

  heute sind Sie noch hier, also 

  werden wir uns wohl auch noch 

  etwas gedulden müssen. Na 

  ich kann es ja hier noch aushalten

  das Essen ist gut, der Dienst leicht

  und Abends geh ich ein bischen [sic!]

  Spazieren dann schlaf ich wie [sic!]

  noch ein. Aber dennoch wär ich lieber 

  bei Euch Lieben Daheim. Was

  macht Albert und Tresi denn

  noch? Und in der Hoffnung daß

  Ihr alle noch munter seid grüßt 

  Euch alle recht herzlich Euer 

  Euch innigliebender Ottbert

  
  

  Herzlichen  Grüße anl alle 

  Lieben Daheim. 

  
  

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