Tagebuchaufzeichnungen Reinhold Sieglerschmidt (6), item 6
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schon abfinden muss.
Ich bin froh, dass dir das Ge-
dicht tief ist, dass du es als
unser empfindest. Ich finde
es auch gelungen. Nur in der 3. Stro-
phe sind noch einige rhythmische
Unebenheiten. Ich werde hier viel-
leicht noch kleine Änderungen vor-
nehmen.
Wieder habe ich Gelegenheit, den
Brief einem Urlauber mitzugeben.
Wie bin ich froh darüber. Ich
glaube bestimmt, dass du die
andere Post jetzt nicht erhälst.
In unendlicher ganzer Nähe
bin ich bei dir und küsse dich tau-
sendmal, mein Ich, mein Tapfer-
chen, mein ganzes Glück
Dein Reinholderich
right page
25 / XI 17
Mein Herzenstrautli, gestern Abend ist
der Abmarschbefehl gekommen, diese
Nacht bleiben wir noch in Sosmezö, mor-
gen geht's in die Nähe von Berecz, dort
werden wir einen Tag Ruhe haben, viel-
leicht auch 2, dann werden wir verladen
- wohin, das ist, wie ich dir schon
mehrfach schrieb, ganz ungewiss.
So ist jetzt wieder eine Zeit der
Ungewissheit gekommen. Hoffentlich
dauert sie nicht zu lange oder ent-
scheidet sich wenigstens die Fahrtrichtung
bald. Ich werde jedenfalls versuchen
von unterwegs zu schreiben. Ob es Er-
folg hat, ist natürlich fraglich.
Gerstern habe ich zwei Briefe von
dir bekommen. Wie bin ich froh, dass
ich so noch Nachricht vor der Verla-
dung habe, wenn auch der heutige
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Linke Seite:
schon abfinden muss.
Ich bin froh, dass dir das Ge-
dicht tief ist, dass du es als
unser empfindest. Ich finde
es auch gelungen. Nur in der 3. Stro-
phe sind noch einige rhythmische
Unebenheiten. Ich werde hier viel-
leicht noch kleine Änderungen vor-
nehmen.
Wieder habe ich Gelegenheit, den
Brief einem Urlauber mitzugeben.
Wie bin ich froh darüber. Ich
glaube bestimmt, dass du die
andere Post jetzt nicht erhälst.
In unendlicher ganzer Nähe
bin ich bei dir und küsse dich tau-
sendmal, mein Ich, mein Tapfer-
chen, mein ganzes Glück
Dein Reinholderich
right page
25 / XI 17
Mein Herzenstrautli, gestern Abend ist
der Abmarschbefehl gekommen, diese
Nacht bleiben wir noch in Sosmezö, mor-
gen geht's in die Nähe von Berecz, dort
werden wir noch einen Tag Ruhe haben, viel-
leicht auch 2, dann werden wir verladen
- wohin, das ist, wie ich dir schon
mehrfach schrieb, ganz ungewiss.
So ist jetzt wieder eine Zeit der
Ungewissheit gekommen. Hoffentlich
dauert sie nicht zu lange oder ent-
scheidet sich wenigstens die Fahrtrichtung
bald. Ich werde jedenfalls versuchen
von unterwegs zu schreiben. Ob es Er-
folg hat, ist natürlich fraglich.
Gerstern habe ich zwei Briefe von
dir bekommen. Wie bin ich froh, dass
ich so noch Nachricht vor der Verla-
dung habe, wenn auch der heutige
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Linke Seite:
schon abfinden muss.
Ich bin froh, dass dir das Ge-
dicht tief ist, dass du es als
unser empfindest. Ich finde
es auch gelungen. Nur in der 3. Stro-
phe sind noch einige rhythmische
Unebenheiten. Ich werde hier viel-
leicht noch kleine Änderungen vor-
nehmen.
Wieder habe ich Gelegenheit, den
Brief einem Urlauber mitzugeben.
Wie bin ich froh darüber. Ich
glaube bestimmt, dass du die
andere Post jetzt nicht erhälst.
In unendlicher ganzer Nähe
bin ich bei dir und küsse dich tau-
sendmal, mein Ich, mein Tapfer-
chen, mein ganzes Glück
Dein Reinholderich
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25 / XI 17
Mein Herzenstrautli, gestern Abend ist
der Abmarschbefehl gekommen, diese
Nacht bleiben wir noch in Josmezö, mor-
gen geht's in die Nähe von Berecz, dort
werden wir noch einen Tag Ruhe haben, viel-
leicht auch 2, dann werden wir verladen
- wohin, das ist, wie ich dir schon
mehrfach schrieb, ganz ungewiss.
So ist jetzt wieder eine Zeit der
Ungewissheit gekommen. Hoffentlich
dauert sie nicht zu lange oder ent-
scheidet sich wenigstens die Fahrtrichtung
bald. Ich werde jedenfalls versuchen
von unterwegs zu schreiben. Ob es Er-
folg hat, ist natürlich fraglich.
Gerstern habe ich zwei Briefe von
dir bekommen. Wie bin ich froh, dass
ich so noch Nachricht vor der Verla-
dung habe, wenn auch der heutige
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schon abfinden muss.
Ich bin froh, dass dir das Ge-
dicht tief ist, dass du es als
unser empfindest. Ich finde
es auch gelungen. Nur in der 3. Stro-
phe sind noch einige rhythmische
Unebenheiten. Ich werde hier viel-
leicht noch kleine Änderungen vor-
nehmen.
Wieder habe ich Gelegenheit, den
Brief einem Urlauber mitzugeben.
Wie bin ich froh darüber. Ich
glaube bestimmt, dass du die
andere Post jetzt nicht erhälst.
In unendlicher ganzer Nähe
bin ich bei dir und küsse dich tau-
sendmal, mein Ich, mein Tapfer-
chen, mein ganzes Glück
Dein Reinholderich
right page
25 / XI 17
Mein Herzenstrautli, gestern Abend ist
der Abmarschbefehl gekommen, diese
Nacht bleiben wir noch in Josmezö, mor-
gen geht's in die Nähe von Berecz, dort
werden wir einen Tag Ruhe haben, viel-
leicht auch 2, dann werden wir verladen
- wohin, das ist, wie ich dir schon
mehrfach schrieb, ganz ungewiss.
So ist jetzt wieder eine Zeit der
Ungewissheit gekommen. Hoffentlich
dauert sie nicht zu lange oder ent-
scheidet sich wenigstens die Fahrtrichtung
bald. Ich werde jedenfalls versuchen
von unterwegs zu schreiben. Ob es Er-
folg hat, ist natürlich fraglich.
Gerstern habe ich zwei Briefe von
dir bekommen. Wie bin ich froh, dass
ich so noch Nachricht vor der Verla-
dung habe, wenn auch der heutige
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schon abfinden muss.
Ich bin froh, dass dir das Gedicht tief ist, dass du es als unser empfindest. Ich finde es auch gelungen. Nur in der 3. Strophe sind einige rhythmische Unebenheiten. Ich werde hier villeicht noch kleine Änderungen vornehmen.
Wieder habe ich Gelegnheit, den Brief einem Urlauber mitzugeben. Wie bin ich froh darüber. Ich glaube bestimmt, dass du die andere Post jetzt nicht erhälst.
In unendlicher ganzer Nähe bin ich bei dir und küsse dich tausendmal, mein Ich, mein Tapferchen, mein ganzes Glück
Dein Reinholderich
25 / XI 17
Mein Herzensbrautli, gestern Abend ist der Abmarschbefehl gekommen, diese Nacht bleiben wir noch in Josmenö, morgen geht's in die Nähe von Berecz, dort werden wir einen Tag Ruhe haben, vielleicht auch 2, dann werden wir verladen - wohin, das ist, wie ich dir schon mehrfach schrieb, ganz ungewiss. So ist jetzt wieder eine Zeit der Ungewissheit gekommen. Hoffentlich dauert sie nicht zu lange, oder entscheidet sich wenigstens die Fahrtrichtung bald. Ich werde jedenfalss versuchen, von unterwegs zu schreiben. Ob es erfolg hat ist natürlich fraglich.
Gerstern habe ich zwei Briefe von dir bekommen. Wie bin ich froh, dass ich so noch Nachtmahl vor der Verladung habe, wenn auch der heutige
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schon abfinden muss.
Ich bin froh, dass dir das Gedicht tief ist, dass du es als unser empfindest. Ich finde es auch gelungen. Nur in der 3. Strophe sind einige rhythmische Unebenheiten. Ich werde hier villeicht noch kleine Änderungen vornehmen.
Wieder habe ich Gelegnheit, den Brief einem Urlauber mitzugeben. Wie bin ich froh darüber. Ich glaube bestimmt, dass du die andere Post jetzt nicht erhälst.
In unendlicher ganzer Nähe bin ich bei dir und küsse dich tausendmal, mein Ich, mein Tapferchen, mein ganzes Glück
Dein Reinholderich
25 / XI 17
Mein Herzensbrautli, gestern Abend ist der Abmarschbefehl gekommen, diese Nacht bleiben wir noch in Josmenö, morgen geht's in die Nähe von Berecz, dort werden wir einen Tag Ruhe haben, vielleicht auch 2, dann werden wir verladen - wohin, das ist, wie ich dir schon mehrfach schrieb, ganz ungewiss. So ist jetzt wieder eine Zeit der Ungewissheit gekommen. Hoffentlich dauert sie nicht zu lange, oder entscheidet sich wenigstens die ... bald. Ich werde jedenfalss versuchen, von unterwegs zu schreiben. Ob es erfolg hat ist natürlich fraglich.
Gerstern habe ich zwei Briefe von dir bekommen. Wie bin ich froh, dass ich so noch Nachtmahl vor der Verladung habe, wenn auch der heutige
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- 842 / 4303
- Contributor
- Jörn Sieglerschmidt
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