Briefe von Walther Huth an seine Eltern und Bekannte , item 49
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...linke Seite
(stenographiert an Trudchen).
Meine Gesundheit läßt nichts zu wünschen übrig !
Mit Mieze ist Schluß, war doch nur Unsinn. Reizte mich
damals in Angst zu versetzen, ich bin
hinüber. Uhr u. Messer habe ich bekommen. Herzlichen
Dank dafür !
68. Karte an Tante Gretchen.
Menin, 1. I. 1915.
Liebe Tante ! Hab herzlichen Dank für all Deine
lieben Sendungen, flüssige wie rauchbare. Die Zigaretten
waren ausgezeichnet, kannte die Marke noch
nicht, ebenso die Zigarren. Wir sitzen hier immer
noch still u. wissen nicht wohin wir kommen.
Wahrscheinlich Ostende, weil die anderen Teile der
Division dort stehen.
Viele herzliche Grüße
Dein dankbarer Neffe Walther.
69. Karte an die Eltern.
Baraques-Menin, 3. I. 15.
L. E. ! Dank für den Rehbraten ! War ganz großartig.
Würde mich mächtig freuen, wenn Ihr noch mal ein
Stückchen Hase oder Kanin schicken könntet. Die Butter
ist tadellos angekommen, ist schöner als die Konservenbutter.
...rechte Seite
Wild bleibt Wild ! Hat mich so heimatlich angemutet.
Unser Aufenthalt hier wird wohl bald ein Ende haben.
Hzl. Grüße Euch allen Walther.
70. Brief an die Eltern. 4. I.15
(verloren gegangen).
71. Karte an Frau Ulrich.
Tenbrielen, 6. I. 15.
L. Fr. U. ! Hzl. Dank für Ihren Brief und die liebe
Absicht, mir ein Paketchen zu schicken ! Da ich nun gerne
wissen möchte, was Sie u. Frl. Hannchen für mich eingepackt
haben, will ich Ihnen meine genaue Adresse
schreiben. Unteroffizier W. Huth, 2. Kompagnie Reserve
Inf. Reg. 202, 43. Reserve Division 22. Reserve A Korps.
oder kurz 2/202, 43 RD, 22 RAK.
Ihnen, Frl. Hannchen u. Hans herzl. Grüße
Ihr W. Huth.
72. Brief an die Eltern.
Tenbrielen, 8. I. 1915.
Liebe Eltern !
Am 5. früh marschierten wir von Menin über Wervicq
nach Tenbrielen. Das Dorf ist noch leidlich erhalten, aber
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...linke Seite
(stenographiert an Trudchen).
Meine Gesundheit läßt nichts zu wünschen übrig !
Mit Mieze ist Schluß, war doch nur Unsinn. Reizte mich
damals in Angst zu versetzen, ich bin
hinüber. Uhr u. Messer habe ich bekommen. Herzlichen
Dank dafür !
68. Karte an Tante Gretchen.
Menin, 1. I. 1915.
Liebe Tante ! Hab herzlichen Dank für all Deine
lieben Sendungen, flüssige wie rauchbare. Die Zigaretten
waren ausgezeichnet, kannte die Marke noch
nicht, ebenso die Zigarren. Wir sitzen hier immer
noch still u. wissen nicht wohin wir kommen.
Wahrscheinlich Ostende, weil die anderen Teile der
Division dort stehen.
Viele herzliche Grüße
Dein dankbarer Neffe Walther.
69. Karte an die Eltern.
Baraques-Menin, 3. I. 15.
L. E. ! Dank für den Rehbraten ! War ganz großartig.
Würde mich mächtig freuen, wenn Ihr noch mal ein
Stückchen Hase oder Kanin schicken könntet. Die Butter
ist tadellos angekommen, ist schöner als die Konservenbutter.
...rechte Seite
Wild bleibt Wild ! Hat mich so heimatlich angemutet.
Unser Aufenthalt hier wird wohl bald ein Ende haben.
Hzl. Grüße Euch allen Walther.
70. Brief an die Eltern. 4. I.15
(verloren gegangen).
71. Karte an Frau Ulrich.
Tenbrielen, 6. I. 15.
L. Fr. U. ! Hzl. Dank für Ihren Brief und die liebe
Absicht, mir ein Paketchen zu schicken ! Da ich nun gerne
wissen möchte, was Sie u. Frl. Hannchen für mich eingepackt
haben, will ich Ihnen meine genaue Adresse
schreiben. Unteroffizier W. Huth, 2. Kompagnie Reserve
Inf. Reg. 202, 43. Reserve Division 22. Reserve A Korps.
oder kurz 2/202, 43 RD, 22 RAK.
Ihnen, Frl. Hannchen u. Hans herzl. Grüße
Ihr W. Huth.
72. Brief an die Eltern.
Tenbrielen, 8. I. 1915.
Liebe Eltern !
Am 5. früh marschierten wir von Menin über Wernricq
nach Tenbrielen. Das Dorf ist noch leidlich erhalten, aber
Description
Save description- 50.79548||3.00276||
Ten Brielen
- 51.13054289999999||13.577913399999943||||1
Coswig (bei Dresden)
Location(s)
Story location Coswig (bei Dresden)
Document location Ten Brielen
- ID
- 2656 / 33656
- Contributor
- Friedrich-Carl Hoffmann
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- Western Front
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