Foto und Feldpost von Franz Rudolph, item 18

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jeden Abend gerodelt, denn hier brauchen wir nicht schon um 9 Uhr ins Bett 

da hätte Frieda u.[nd] Doris da sein müssen. Aber seit Freitag aben [sic!] ist es 

Schluss, denn da ist Dauwetter [sic!] eingetreten u.[nd] noch Regen dazu, man wir 

sehen nun wieder aus wie so ein Schwein ich bekomme ja meine Sachen 

rein gemacht aber bei so naßkalter Witterung erkältet man 

sich mehr als wenn es ein wenig gefrohren [sic!] hat, na da muss man sich dran 

gewöhnen. Nächste Woche um dieser [sic!] Zeit sind wir schon draußen, wir 

werden Mittwoch od.[er] Donnerstag abfahren, darum beeil dich wenn 

du mir noch was schicken willst kannst es auch Frieda sagen, denn 

wenn wir erst im Feld sind da könnt ihr nur so kleine Pakete schicken, 

u.[nd] was geht denn da hinein. Eliese habe ich auch schon zwei mal ge-

schrieben, hoffentlich schickt sie mir auch noch was. Was macht denn 

Emma, ich habe ihr noch nicht geschrieben, wo ist denn Paul, ist er noch 

in Berlin. Viele Grüße an Schmidts. Heute waren wir bis Mittag 

auf den [sic!] Heuberg, das war auch das letzte mal, denn nun müssen wir 

uns ordentlich zurechtmachen. Hast du denn dein Schwein gut bezahlt

bekommen. Wie ist es denn mit Hans seiner Arbeit hoffentlich doch

besser wie früher. Viele Grüße an Kantor. Soll dich auch

grüßen von Frau D. u.[nd] der Frau wo das Papier her ist, es ist die 

Hauswirtin auch eine  Ww. (Witwe)  aber sehr gut, sie hat meine ganzen

Sachen gewaschen da soll ich immer runter gehn wenn ich da

bin. Ich will nun schließen in der Hoffnung, daß wir uns gesund und

munter wiedersehen. 


Also sei nochmals gegrüßt 

von deinen [sic!] Sohn


Franz


Auf Wiedersehn! 


Meine Ad.[resse] bleibt so, nur

die Ortsnahmen [sic!] fallen dann weg.

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jeden Abend gerodelt, denn hier brauchen wir nicht schon um 9 Uhr ins Bett 

da hätte Frieda u.[nd] Doris da sein müssen. Aber seit Freitag aben [sic!] ist es 

Schluss, denn da ist Dauwetter [sic!] eingetreten u.[nd] noch Regen dazu, man wir 

sehen nun wieder aus wie so ein Schwein ich bekomme ja meine Sachen 

rein gemacht aber bei so naßkalter Witterung erkältet man 

sich mehr als wenn es ein wenig gefrohren [sic!] hat, na da muss man sich dran 

gewöhnen. Nächste Woche um dieser [sic!] Zeit sind wir schon draußen, wir 

werden Mittwoch od.[er] Donnerstag abfahren, darum beeil dich wenn 

du mir noch was schicken willst kannst es auch Frieda sagen, denn 

wenn wir erst im Feld sind da könnt ihr nur so kleine Pakete schicken, 

u.[nd] was geht denn da hinein. Eliese habe ich auch schon zwei mal ge-

schrieben, hoffentlich schickt sie mir auch noch was. Was macht denn 

Emma, ich habe ihr noch nicht geschrieben, wo ist denn Paul, ist er noch 

in Berlin. Viele Grüße an Schmidts. Heute waren wir bis Mittag 

auf den [sic!] Heuberg, das war auch das letzte mal, denn nun müssen wir 

uns ordentlich zurechtmachen. Hast du denn dein Schwein gut bezahlt

bekommen. Wie ist es denn mit Hans seiner Arbeit hoffentlich doch

besser wie früher. Viele Grüße an Kantor. Soll dich auch

grüßen von Frau D. u.[nd] der Frau wo das Papier her ist, es ist die 

Hauswirtin auch eine  Ww. (Witwe)  aber sehr gut, sie hat meine ganzen

Sachen gewaschen da soll ich immer runter gehn wenn ich da

bin. Ich will nun schließen in der Hoffnung, daß wir uns gesund und

munter wiedersehen. 


Also sei nochmals gegrüßt 

von deinen [sic!] Sohn


Franz


Auf Wiedersehn! 


Meine Ad.[resse] bleibt so, nur

die Ortsnahmen [sic!] fallen dann weg.


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  • September 1, 2018 15:32:20 Eva Anna Welles (AUT)

    jeden Abend gerodelt, denn hier brauchen wir nicht schon um 9 Uhr ins Bett 

    da hätte Frieda u.[nd] Doris da sein müssen. Aber seit Freitag aben [sic!] ist es 

    Schluss, denn da ist Dauwetter [sic!] eingetreten u.[nd] noch Regen dazu, man wir 

    sehen nun wieder aus wie so ein Schwein ich bekomme ja meine Sachen 

    rein gemacht aber bei so naßkalter Witterung erkältet man 

    sich mehr als wenn es ein wenig gefrohren [sic!] hat, na da muss man sich dran 

    gewöhnen. Nächste Woche um dieser [sic!] Zeit sind wir schon draußen, wir 

    werden Mittwoch od.[er] Donnerstag abfahren, darum beeil dich wenn 

    du mir noch was schicken willst kannst es auch Frieda sagen, denn 

    wenn wir erst im Feld sind da könnt ihr nur so kleine Pakete schicken, 

    u.[nd] was geht denn da hinein. Eliese habe ich auch schon zwei mal ge-

    schrieben, hoffentlich schickt sie mir auch noch was. Was macht denn 

    Emma, ich habe ihr noch nicht geschrieben, wo ist denn Paul, ist er noch 

    in Berlin. Viele Grüße an Schmidts. Heute waren wir bis Mittag 

    auf den [sic!] Heuberg, das war auch das letzte mal, denn nun müssen wir 

    uns ordentlich zurechtmachen. Hast du denn dein Schwein gut bezahlt

    bekommen. Wie ist es denn mit Hans seiner Arbeit hoffentlich doch

    besser wie früher. Viele Grüße an Kantor. Soll dich auch

    grüßen von Frau D. u.[nd] der Frau wo das Papier her ist, es ist die 

    Hauswirtin auch eine  Ww. (Witwe)  aber sehr gut, sie hat meine ganzen

    Sachen gewaschen da soll ich immer runter gehn wenn ich da

    bin. Ich will nun schließen in der Hoffnung, daß wir uns gesund und

    munter wiedersehen. 


    Also sei nochmals gegrüßt 

    von deinen [sic!] Sohn


    Franz


    Auf Wiedersehn! 


    Meine Ad.[resse] bleibt so, nur

    die Ortsnahmen [sic!] fallen dann weg.

  • March 5, 2018 18:49:28 Enrico Seelig

    jeden Abend gerodelt, denn hier brauchen wir nicht schon um 9 Uhr ins Bett 

    da hätte Frieda u.[nd] Doris da sein müssen. Aber seit Freitag aben [sic!] ist es 

    Schluß, denn da ist Dauwetter [sic!] eingetreten u.[nd] noch Regen dazu, man wir 

    sehen nun wieder aus wie so ein Schwein ich bekomme ja meine Sachen 

    rein gemacht aber bei so naßkalter Witterung erkältet man 

    sich mehr als wenn es ein wenig gefrohren [sic!] hat, na da muß man sich dran 

    gewöhnen. Nächste Woche um dieser [sic!] Zeit sind wir schon draußen, wir 

    werden Mittwoch od.[er] Donnerstag abfahren, darum beeil dich wenn 

    du mir noch was schicken willstkannst es auch Frieda sagen, denn 

    wenn wir erst im Feld sind da könnt ihr nur so kleine Pakete schicken, 

    u.[nd] was geht denn da hinein. Eliese habe ich auch schon zwei mal ge-

    schrieben, hoffentlich schickt sie mir auch noch was. Was macht denn 

    Emma, ich habe ihr noch nicht geschrieben, wo ist denn Paul, ist er noch 

    in Berlin. Viele Grüße an Schmidts. Heute waren wir bis Mittag 

    auf den [sic!] Heuberg, das war auch das letzte mal, denn nun müssen wir 

    uns ordentlich zurechtmachen. Hast du denn dein Schwein gut bezahlt

    bekommen. Wie ist es denn mit Hans seiner Arbeit hoffentlich doch

    besser wie früher. Viele Grüße an Kanter. Soll dich auch

    grüßen von Frau D. [otter] u.[nd] der Frau wo das Papier her ist, es ist die 

    Hauswirtin auch eine  Ww . aber sehr gut, sie hat meine ganzen

    Sachen gewaschen da soll ich immer runter gehn wenn ich da

    bin. Ich will nun schließen in der Hoffnung, daß wir uns gesund und

    munter wiedersehen. 


    Also sei nochmals gegrüßt 

    von deinen [sic!] Sohn


    Franz


    Auf Wiedersehn! 


    Meine Ad.[resse] bleibt so, nur

    die Ortsnahmen [sic!] fallen dann weg.



  • March 5, 2018 18:46:29 Enrico Seelig

    jeden Abend gerodelt, denn hier brauchen wir nicht schon um 9 Uhr ins Bett 

    da hätte Frieda u.[nd] Doris da sein müssen. Aber seit Freitag aben [sic!] ist es 

    Schluß, denn da ist Dauwetter [sic!] eingetreten u.[nd] noch Regen dazu, man wir 

    sehen nun wieder aus wie so ein Schwein ich bekomme ja meine Sachen 

    rein gemacht aber bei so naßkalter Witterung erkältet man 

    sich mehr als wenn es ein wenig gefrohren [sic!] hat, na da muß man sich dran 

    gewöhnen. Nächste Woche um dieser [sic!] Zeit sind wir schon draußen, wir 

    werden Mittwoch od.[er] Donnerstag abfahren, darum beeil dich wenn 

    du mir noch was schicken willstkannst es auch Frieda sagen, denn 

    wenn wir erst im Feld sind da könnt ihr nur so kleine Pakete schicken, 

    u.[nd] was geht denn da hinein. Eliese habe ich auch schon zwei mal ge-

    schrieben, hoffentlich schickt sie mir auch noch was. Was macht denn 

    Emma, ich habe ihr noch nicht geschrieben, wo ist denn Paul, ist er noch 

    in Berlin. Viele Grüße an Schmidts. Heute waren wir bis Mittag 

    auf den [sic!] Heuberg, das war auch das letzte mal, denn nun müssen wir 

    uns ordentlich zurechtmachen. Hast du denn dein Schwein gut bezahlt

    bekommen. Wie ist es denn mit Hans seiner Arbeit hoffentlich doch

    besser wie früher. Viele Grüße an Kanter. Soll dich auch

    grüßen von Frau D. [otter] u.[nd] der Frau wo das Papier her ist, es ist die 

    Hauswirtin auch eine  Ww . aber sehr gut 


  • March 5, 2018 18:35:17 Enrico Seelig

    jeden Abend gerodelt, denn hier brauchen wir nicht schon um 9 Uhr ins Bett 

    da hätte Frieda u.[nd] Doris da sein müssen. Aber seit Freitag aben [sic!] ist es 

    Schluß, denn da ist Dauwetter [sic!] eingetreten u.[nd] noch Regen dazu, man wir 

    sehen nun wieder aus wie so ein Schwein ich bekomme ja meine Sachen 

    rein gemacht aber bei so naßkalter Witterung erkältet man 

    sich mehr als wenn es ein wenig 


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2011 / 25430
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Brigitte Morowka
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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