Kriegstagebuch 4 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 77

Edit transcription:
...
Transcription saved
Enhance your transcribing experience by using full-screen mode

Transcription

You have to be logged in to transcribe. Please login or register and click the pencil-button again

fing ich an zu schreien. Ich griff noch mit der Hand an den Kopf. Gottlob, es war wohl nur ein Stein gewesen. Anfangs glaubte ich, es wäre ein Granatsplitter gewesen und dachte schon daran, ein zweites Ding versetzt bekommen zu haben. Der Stein war mir mit großer Wucht an den Kopf geflogen. Der ganze Schädel brummte mir davon.  Nachher merkte ich, wie sich an der betreffenden Stelle eine große Beule bildete. Wie ich da gelaufen bin, so bin ich noch nie in meinem ganzen Leben gelaufen. Doch jetzt stellte sich bei mir wieder das alte Übel ein. Ich mußte wieder brechen. Untffz. Schmidt faßte mich unter den Arm und so gut es eben ging, wurde weiter marschiert. Schließlich gelangten wir nach Chevigny, in eine Zone,  die nicht mehr beschossen wurde. Unser nächster Wunsch war nun, Wasser zu bekommen. Auch das fanden wir bald.  Wie tat einem das kühle Wasser wohl! Von hier ging es im langsamen Tempo weiter. Unterwegs begegnete uns eine Menge Reserven, die nach vorn befohlen waren. So auch unser 4. Zug mit Ltn. Metzger. Als wir sie über die Lage an der Royère Ferme aufgeklärt hatten, setzten wir unseren Weg weiter fort. Nach langer Zeit kamen wir endlich nach  Presles, zu unserer Schreibstube. Dort erfuhr ich, daß ich heute zum Leutnant d. Reserve befördert

Transcription saved

fing ich an zu schreien. Ich griff noch mit der Hand an den Kopf. Gottlob, es war wohl nur ein Stein gewesen. Anfangs glaubte ich, es wäre ein Granatsplitter gewesen und dachte schon daran, ein zweites Ding versetzt bekommen zu haben. Der Stein war mir mit großer Wucht an den Kopf geflogen. Der ganze Schädel brummte mir davon.  Nachher merkte ich, wie sich an der betreffenden Stelle eine große Beule bildete. Wie ich da gelaufen bin, so bin ich noch nie in meinem ganzen Leben gelaufen. Doch jetzt stellte sich bei mir wieder das alte Übel ein. Ich mußte wieder brechen. Untffz. Schmidt faßte mich unter den Arm und so gut es eben ging, wurde weiter marschiert. Schließlich gelangten wir nach Chevigny, in eine Zone,  die nicht mehr beschossen wurde. Unser nächster Wunsch war nun, Wasser zu bekommen. Auch das fanden wir bald.  Wie tat einem das kühle Wasser wohl! Von hier ging es im langsamen Tempo weiter. Unterwegs begegnete uns eine Menge Reserven, die nach vorn befohlen waren. So auch unser 4. Zug mit Ltn. Metzger. Als wir sie über die Lage an der Royère Ferme aufgeklärt hatten, setzten wir unseren Weg weiter fort. Nach langer Zeit kamen wir endlich nach  Presles, zu unserer Schreibstube. Dort erfuhr ich, daß ich heute zum Leutnant d. Reserve befördert


Transcription history
  • May 21, 2017 20:27:11 Beate Jochem

    fing ich an zu schreien. Ich griff noch mit der Hand an den Kopf. Gottlob, es war wohl nur ein Stein gewesen. Anfangs glaubte ich, es wäre ein Granatsplitter gewesen und dachte schon daran, ein zweites Ding versetzt bekommen zu haben. Der Stein war mir mit großer Wucht an den Kopf geflogen. Der ganze Schädel brummte mir davon.  Nachher merkte ich, wie sich an der betreffenden Stelle eine große Beule bildete. Wie ich da gelaufen bin, so bin ich noch nie in meinem ganzen Leben gelaufen. Doch jetzt stellte sich bei mir wieder das alte Übel ein. Ich mußte wieder brechen. Untffz. Schmidt faßte mich unter den Arm und so gut es eben ging, wurde weiter marschiert. Schließlich gelangten wir nach Chevigny, in eine Zone,  die nicht mehr beschossen wurde. Unser nächster Wunsch war nun, Wasser zu bekommen. Auch das fanden wir bald.  Wie tat einem das kühle Wasser wohl! Von hier ging es im langsamen Tempo weiter. Unterwegs begegnete uns eine Menge Reserven, die nach vorn befohlen waren. So auch unser 4. Zug mit Ltn. Metzger. Als wir sie über die Lage an der Royère Ferme aufgeklärt hatten, setzten wir unseren Weg weiter fort. Nach langer Zeit kamen wir endlich nach  Presles, zu unserer Schreibstube. Dort erfuhr ich, daß ich heute zum Leutnant d. Reserve befördert

  • May 21, 2017 20:26:28 Beate Jochem

    fing ich an zu schreien. Ich griff noch mit der Hand an den Kopf. Gottlob, es war wohl nur ein Stein gewesen. Anfangs glaubte ich, es wäre ein Granatsplitter gewesen und dachte schon daran, ein zweites Ding versetzt bekommen zu haben. Der Stein war mir mit großer Wucht an den Kopf geflogen. Der ganze Schädel brummte mir davon.  Nachher merkte ich, wie sich an der betreffenden Stelle eine große Beule bildete. Wie ich da gelaufen bin, so bin ich noch nie in meinem ganzen Leben gelaufen. Doch jetzt stellte sich bei mir wieder das alte Übel ein. Ich mußte wieder brechen. Untffz. Schmidt faßte mich unter den Arm und so gut es eben ging, wurde weiter marschiert. Schließlich gelangten wir nach Chevigny, in eine Zone,  die nicht mehr beschossen wurde. Unser nächster Wunsch war nun, Wasser zu bekommen. Auch das fanden wir bald.  Wie tat einem das kühle Wasser wohl! Von hier ging es im langsamen Tempo weiter. Unterwegs begegnete uns eine Menge Reserven, die nach vorn befohlen waren. So auch unser 4. Zug mit Ltn. Metzger. Als wir sie über die Lage an der Royere Ferme aufgeklärt hatten, setzten wir unseren Weg weiter fort. Nach langer Zeit kamen wir endlich nach Presles, zu unserer Schreibstube. Dort erfuhr ich, daß ich heute zum Leutnant d. Reserve befördert


  • May 21, 2017 20:18:42 Beate Jochem

    fing ich an zu schreien. Ich griff noch mit der Hand an den Kopf. Gottlob, es war wohl nur ein Stein gewesen. Anfangs glaubte ich, es wäre ein Granatsplitter gewesen und dachte schon daran, ein zweites Ding versetzt bekommen zu haben. Der Stein war mir mit großer Wucht an den Kopf geflogen. Der ganze Schädel brummte mir davon.  Nachher merkte ich, wie sich an der betreffenden Stelle eine große Beule bildete. Wie ich da gelaufen bin, so bin ich noch nie in meinem ganzen Leben gelaufen. Doch jetzt stellte sich bei mir wieder das alte Übel ein. Ich mußte wieder brechen. Untffz. Schmidt faßte mich unter den Arm und so gut es eben ging, wurde weiter marschiert. Schließlich gelangten wir nach Chevigny, in eine Zone,  die nicht mehr beschossen wurde. Unser nächster Wunsch war nun, Wasser zu bekommen. Auch das fanden wir bald.


  • May 21, 2017 20:16:01 Beate Jochem

    fing ich an zu schreien. Ich griff noch mit der Hand an den Kopf. Gottlob, es war wohl nur ein Stein gewesen. Anfangs glaubte ich, es wäre ein Granatsplitter gewesen und dachte schon daran, ein zweites Ding versetzt bekommen zu haben. Der Stein war mir mit großer Wucht an den Kopf geflogen.  Der ganze Schädel brummte mir davon.  Nachher merkte ich, wie sich an der betreffenden Stelle eine große Beule bildete. Wie ich da gelaufen bin, so bin ich noch nie in meinem ganzen Leben gelaufen. Doch jetzt stellte sich bei mir wieder das alte Übel ein.Ich mußte wieder brechen. Untffz. Schmidt faßte mich unter den Arm und so gut es eben ging, wurde weiter marschiert. Schließlich gelangten wir nach Chevigny 


  • May 21, 2017 20:12:41 Beate Jochem

    fing ich an zu schreien. Ich griff noch mit der Hand an den Kopf. Gottlob, es war wohl nur ein Stein gewesen. Anfangs glaubte ich, es wäre ein Granatsplitter gewesen und dachte schon daran, ein zweites Ding versetzt bekommen zu haben. Der Stein war mir mit großer Wucht an den Kopf geflogen.  Der ganze Schädel brummte mir davon.  Nachher merkte ich, wie sich an der betreffenden Stelle eine große Beule bildete. Wie ich da gelaufen bin, so bin ich noch nie in meinem ganzen Leben gelaufen.


  • May 21, 2017 20:08:50 Beate Jochem

    fing ich an zu schreien. Ich griff noch mit der Hand an den Kopf. Gottlob, es war wohl nur ein Stein gewesen. Anfangs glaubte ich, es wäre ein Granatsplitter gewesen und dachte


  • May 21, 2017 20:04:08 Beate Jochem

    fing ich an zu schreien. Ich griff noch mit der Hand an den Kopf. Gottlob, es war wohl nur ein Stein gewesen. Anfangs glaubte ich, es wäre ein Granatsplitter gewesen und dachte schon daran,  ein zweites Ding verpaßt bekommen zu haben. Der Stein war mir mit großer Wucht an den Kopf geflogen. Der ganze Schädel brummte mir davon. Nachher merkte ich, wie sich an der betreffenden Stelle eine große Beule bildete. Wie ich da gelaufen bin, so bin ich noch nie in meinem ganzen Leben gelaufen. Doch jetzt stelle sich bei mir wieder das alte Übel ein. Ich mußte wieder brechen. Untffz. Schmidt faßte mich unter den Arm und so gut es eben ging, wurde weiter marschiert. Schließlich gelangten wir nach Chevegny, in eine Zone, die nicht mehr beschossen wurde.


  • May 21, 2017 20:03:17 Beate Jochem

    fing ich an zu schreien. Ich griff noch mit der Hand an den Kopf. Gottlob, es war wohl nur ein Stein gewesen. Anfangs glaubte ich, es wäre ein Granatsplitter gewesen und dachte schon daran,  ein zweites Ding verpaßt bekommen zu haben. Der Stein war mir mit großer Wucht an den Kopf geflogen. Der ganze Schädel brummte mir davon. Nachher merkte ich, wie sich an der betreffenden Stelle eine große Beule bildete. Wie ich da gelaufen bin, so bin ich noch nie in meinem ganzen Leben gelaufen. Doch jetzt stelle sich bei mir wieder das alte Übel ein. Ich mußte wieder brechen. Untffz. Schmidt faßte mich unter den Arm und so gut es eben ging, wurde weiter marschiert. Schließlich gelangten wir nach C


  • May 21, 2017 19:56:04 Beate Jochem

    fing ich an zu schreien. Ich griff noch mit der Hand an den Kopf. Gottlob, es war wohl nur ein Stein gewesen. Anfangs glaubte ich, es wäre ein Granatsplitter gewesen und dachte schon daran,  ein zweites Ding verpaßt bekommen zu haben. Der Stein war mir mit großer Wucht an den Kopf geflogen. Der ganze Schädel brummte 


  • May 21, 2017 19:52:22 Beate Jochem

    fing ich an zu schreien. Ich griff noch mit der Hand an den Kopf. Gottlob, es war wohl nur ein Stein gewesen. 


Description

Save description
    Location(s)
    Login and add location


    ID
    17632 / 201195
    Source
    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Alexandra Bloch Pfister
    License
    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


    Login to edit the languages

    Login to edit the fronts

    Login to add keywords
    • Trench Life

    Login and add links

    Notes and questions

    Login to leave a note