Kriegstagebuch 4 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 69

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niemand zum Opfer fiel. In der Nacht ließ ich Wasser ausschöpfen und am Stollen arbeiten.


1. Mai (Dienstag)

Morgens um ½ 5 Uhr wurde ich abgelöst. Bis Mittag schlief ich. Die feindliche Artillerie begann von 6 Uhr ab an lebhaft zu schießen, von 9 Uhr ab steigerte sich die feindl. Artillerietätigkeit zum Trommelfeuer, der 1. und 2. Graben und der Verbindungsweg wurden mächtig mitgenommen, teiweise ganz eingetrommelt. Ich hatte am Vormittag so fest geschlafen, daß ich von alledem nichts gemerkt hatte. Sämtliche Truppen, auch die rückwärtig liegenden Reserven waren in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Das Feuer hielt den ganzen Tag an und setzte sich auch in der selben Stärke fort. Von ½ 11 bis ½ 1 Uhr ließ ich am Verbindungsweg arbeiten. Wir bekamen dort starkes Schrappnellfeuer (sic). Die Essenholer konnten infolge des Feuers noch nicht gehen. Um ½ 2 Uhr wagten sie es doch.

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niemand zum Opfer fiel. In der Nacht ließ ich Wasser ausschöpfen und am Stollen arbeiten.


1. Mai (Dienstag)

Morgens um ½ 5 Uhr wurde ich abgelöst. Bis Mittag schlief ich. Die feindliche Artillerie begann von 6 Uhr ab an lebhaft zu schießen, von 9 Uhr ab steigerte sich die feindl. Artillerietätigkeit zum Trommelfeuer, der 1. und 2. Graben und der Verbindungsweg wurden mächtig mitgenommen, teiweise ganz eingetrommelt. Ich hatte am Vormittag so fest geschlafen, daß ich von alledem nichts gemerkt hatte. Sämtliche Truppen, auch die rückwärtig liegenden Reserven waren in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Das Feuer hielt den ganzen Tag an und setzte sich auch in der selben Stärke fort. Von ½ 11 bis ½ 1 Uhr ließ ich am Verbindungsweg arbeiten. Wir bekamen dort starkes Schrappnellfeuer (sic). Die Essenholer konnten infolge des Feuers noch nicht gehen. Um ½ 2 Uhr wagten sie es doch.


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  • May 20, 2017 21:01:01 Beate Jochem

    niemand zum Opfer fiel. In der Nacht ließ ich Wasser ausschöpfen und am Stollen arbeiten.


    1. Mai (Dienstag)

    Morgens um ½ 5 Uhr wurde ich abgelöst. Bis Mittag schlief ich. Die feindliche Artillerie begann von 6 Uhr ab an lebhaft zu schießen, von 9 Uhr ab steigerte sich die feindl. Artillerietätigkeit zum Trommelfeuer, der 1. und 2. Graben und der Verbindungsweg wurden mächtig mitgenommen, teiweise ganz eingetrommelt. Ich hatte am Vormittag so fest geschlafen, daß ich von alledem nichts gemerkt hatte. Sämtliche Truppen, auch die rückwärtig liegenden Reserven waren in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Das Feuer hielt den ganzen Tag an und setzte sich auch in der selben Stärke fort. Von ½ 11 bis ½ 1 Uhr ließ ich am Verbindungsweg arbeiten. Wir bekamen dort starkes Schrappnellfeuer (sic). Die Essenholer konnten infolge des Feuers noch nicht gehen. Um ½ 2 Uhr wagten sie es doch.

  • May 20, 2017 20:59:59 Beate Jochem

    niemand zum Opfer fiel. In der Nacht ließ ich Wasser ausschöpfen und am Stollen arbeiten.


    1. Mai (Dienstag)

    Morgens um ½ 5 Uhr wurde ich abgelöst. Bis Mittag schlief ich. Die feindliche Artillerie begann von 6 Uhr ab an lebhaft zu schießen, von 9 Uhr ab steigerte sich die feindl. Artillerietätigkeit zum Trommelfeuer, der 1. und 2. Graben un der Verbindungsgang wurden mächtig mitgenommen, teiweise ganz eingetrommelt. Ich hatte am Vormittag so fest geschlafen, daß ich von alledem nichts gemerkt hatte. Sämtliche Truppen, auch die rückwärtig liegenden Reserven waren in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Das Feuer hielt den ganzen Tag an und setzte sich auch in der selben Stärke fort. Von ½ 11 bis ½ 1 Uhr ließ ich am Verbindungsweg arbeiten. Wir bekamen dort starkes Schrappnellfeuer (sic). Die Essenholer konnten infolge des Feuers noch nicht gehen. Um ½ 2 Uhr wagten sie es doch.


  • May 20, 2017 20:48:22 Beate Jochem

    niemand zum Opfer fiel. In der Nacht ließ ich Wasser ausschöpfen und am Stollen arbeiten.


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    ID
    17632 / 201187
    Source
    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Alexandra Bloch Pfister
    License
    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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