Kriegstagebuch 4 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 43

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26. März (Mittwoch)

Nachts um 12 Uhr kam die Ordonanz der Kompanieführer und meldete, daß die Kompagnie um 3.45 auf der Straße stehen sollte. Um 3 Uhr stand ich auf. Um die bestimmte Zeit marschierten wir ab , Richtung Vendenil. Unterwegs wurde oft gehalten, länger als  einem lieb war. Vendenil war schon vollständig in einen Trümmerhaufen verwandelt. In einer Schlucht schlugen wir Zelte auf. Bis zum Mittag spazierte ich mit Springorum und Esleben auf dem  Platz herum. Ich hatte nachher kaum ein Stündchen geschlafen, als es Essen gab. Anschließend kam der Befehl, Zelte abbrechen und abrücken. Wir marschierten in eine Mühle südwestlich von  Ly-Fontaine, dort blieben wir

bis zum Abend. Es war unbändig kalt. Trotzdem legte man sich auf die Erde um zu schlafen, denn alle waren sehr müde. Als der Befehl kam, Mäntel anziehen, konnte ich  schielen , da mein Gepäck auf dem  Küchen Beiwagen war. Es machte sich sehr empfindlich bemerkbar. Als die Dämmerung eintrat, marschierten wir weiter über Remigny. Westlich Remigny bauten wir unsere Zelt auf. Der Boden war furchtbar naß. Als ich mich am Abend hinlegte, hatte ich furchtbar kalte

 

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26. März (Mittwoch)

Nachts um 12 Uhr kam die Ordonanz der Kompanieführer und meldete, daß die Kompagnie um 3.45 auf der Straße stehen sollte. Um 3 Uhr stand ich auf. Um die bestimmte Zeit marschierten wir ab , Richtung Vendenil. Unterwegs wurde oft gehalten, länger als  einem lieb war. Vendenil war schon vollständig in einen Trümmerhaufen verwandelt. In einer Schlucht schlugen wir Zelte auf. Bis zum Mittag spazierte ich mit Springorum und Esleben auf dem  Platz herum. Ich hatte nachher kaum ein Stündchen geschlafen, als es Essen gab. Anschließend kam der Befehl, Zelte abbrechen und abrücken. Wir marschierten in eine Mühle südwestlich von  Ly-Fontaine, dort blieben wir

bis zum Abend. Es war unbändig kalt. Trotzdem legte man sich auf die Erde um zu schlafen, denn alle waren sehr müde. Als der Befehl kam, Mäntel anziehen, konnte ich  schielen , da mein Gepäck auf dem  Küchen Beiwagen war. Es machte sich sehr empfindlich bemerkbar. Als die Dämmerung eintrat, marschierten wir weiter über Remigny. Westlich Remigny bauten wir unsere Zelt auf. Der Boden war furchtbar naß. Als ich mich am Abend hinlegte, hatte ich furchtbar kalte

 

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    ID
    17632 / 201161
    Source
    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Alexandra Bloch Pfister
    License
    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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