Kriegstagebuch 4 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 25

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3. März (Samstag)

Kurz nach 8 Uhr stand ich auf. Nachmittags Fliegerübung östlich Eny. Abends Paroleappell. Post: 1 Brief von Angela; 1 Brief von H. Maas , 1 Karte von J. Istar.

4. März (Sonntag)

Pünktlich, wir an den anderen Tagen,fingen wir auch heute an zu arbeiten. Da es aber nachher das reinste Frühjahrswetter war, und man vom Feinde sehr gut gesehen werden konnte,wurde die Arbeit eingestellt. Ich erledigte den ganzen Tag über eine Stange Post, an M 2 Briefe und 1 Karte. Post: 1 Brief von Mieke, 1 Karte von Demmel, und 1 Karte von Therese, 1 Brief von Bernhard.

An diesem herrlichen Frühlingswetter, dem ersten schöne Tage nach der Winterkälte  und Frost, gedachte ich mit Wehmut der vergangenen Tage. Die Erinnerung an einstens froh erlebte Tage erweckte in mir ein Glücksgefühl, dem der Krieg mit seinen Schattenseiten als bitterer Beigeschmack zur Seite stand. Die Hoffnung auf künftige gute Zeiten ließ auch das unangenehme Gefühl der Trennung von den Lieben verscheuchen. Und als ich

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3. März (Samstag)

Kurz nach 8 Uhr stand ich auf. Nachmittags Fliegerübung östlich Eny. Abends Paroleappell. Post: 1 Brief von Angela; 1 Brief von H. Maas , 1 Karte von J. Istar.

4. März (Sonntag)

Pünktlich, wir an den anderen Tagen,fingen wir auch heute an zu arbeiten. Da es aber nachher das reinste Frühjahrswetter war, und man vom Feinde sehr gut gesehen werden konnte,wurde die Arbeit eingestellt. Ich erledigte den ganzen Tag über eine Stange Post, an M 2 Briefe und 1 Karte. Post: 1 Brief von Mieke, 1 Karte von Demmel, und 1 Karte von Therese, 1 Brief von Bernhard.

An diesem herrlichen Frühlingswetter, dem ersten schöne Tage nach der Winterkälte  und Frost, gedachte ich mit Wehmut der vergangenen Tage. Die Erinnerung an einstens froh erlebte Tage erweckte in mir ein Glücksgefühl, dem der Krieg mit seinen Schattenseiten als bitterer Beigeschmack zur Seite stand. Die Hoffnung auf künftige gute Zeiten ließ auch das unangenehme Gefühl der Trennung von den Lieben verscheuchen. Und als ich


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  • April 29, 2017 17:44:50 Michaela Pichler

    3. März (Samstag)

    Kurz nach 8 Uhr stand ich auf. Nachmit

    tags [sic]übung östlich [sic]. Abends

    Paroleappell. [sic]: 1 Brief von Angela;

    1 Brief von [sic], 1 Karte von [sic];


    4. März (Sonntag)

    Pünktlich, wir an den anderen Tagen,

    fingen wir auch heute an zu ar

    beiten. Da es aber nachher das [sic]

    [sic]wetter war, und man dem

    [sic] sehr gut [sic] werden konnte,

    wurde die Arbeit eingestellt. Ich erledig

    te den ganzen Tag über einen [sic]

    , an M 2 Briefe und / Karte.

    [sic]: 1 Brief von [sic], 1 Karte von [sic]

    und 1 Karte von [sic], 1 Brief von Bern

    hard.

    An diesem herrlichen Frühlingswetter,

    dem [sic] schöne Tage nach der [sic]

    [sic] und [sic], gedachte ich mit Wehmut

    der vergangenen Tage. Die Stimmung

    an [sic] traf [sic] Tage bewirkte

    in mir ein Glücksgefühl, dem der [sic]

    [sic] Schattenseiten als bitterer Beige

    schmack zur Seite stand. Die Hoffnung

    auf künftige gute Zeiten ließ auch das in

    angenehme Gefühl der Trennung von

    den Lieben [sic]. Und als ich

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    ID
    17632 / 201143
    Source
    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Alexandra Bloch Pfister
    License
    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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