Kriegstagebuch 4 von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 22

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27. Februar (Dienstag)

Gestern Abend um 11.10 wurde ich geweckt. Mit meinen Gedanken, oder besser gesagt, im Geiste war ich zu Hause. Befehl vom Komp. Führer: Feldarbeit " A. soll mit drei Gruppen sofort beim Komp. Führer antreten!" Auf meine erstaunte Frage, ob es denn schon Zeit zum Aufstehen sei, sagte mir die Ordonanz, daß es erst 11.10 sei. In sehr übler Laune wegen der nächtlichen Störung, machte ich mich fertig. Ehe die Mannschaften erst recht begriffen hatten, was gespielt wurde, war bereits eine geraume Zeit vergangen. Infolgedessen traf ich noch von den bestimmten Leuten einige In der Falle, d.h. auf ihrem Lager an. Vom Komp. Führer erhielt ich den  Auftrag, 3  Doppelposten in der 2. Stellung, Abschnitt D. und D2 aufzustellen. Nachdem wir bis Plessy marschiert und die Posten aufgezogen waren, war es bereits ½ 2 Uhr geworden. Zum Glück fanden wir noch einen Keller, der schon mal als Unterstand gedient haben mochte. Auch einen Feldofen fanden wir noch vor, der schnell eingebaut wurde. Bald war die Bude geheizt, aber dermaßen voll Qualm, daß ich es nicht länger aus-

 

 

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27. Februar (Dienstag)

Gestern Abend um 11.10 wurde ich geweckt. Mit meinen Gedanken, oder besser gesagt, im Geiste war ich zu Hause. Befehl vom Komp. Führer: Feldarbeit " A. soll mit drei Gruppen sofort beim Komp. Führer antreten!" Auf meine erstaunte Frage, ob es denn schon Zeit zum Aufstehen sei, sagte mir die Ordonanz, daß es erst 11.10 sei. In sehr übler Laune wegen der nächtlichen Störung, machte ich mich fertig. Ehe die Mannschaften erst recht begriffen hatten, was gespielt wurde, war bereits eine geraume Zeit vergangen. Infolgedessen traf ich noch von den bestimmten Leuten einige In der Falle, d.h. auf ihrem Lager an. Vom Komp. Führer erhielt ich den  Auftrag, 3  Doppelposten in der 2. Stellung, Abschnitt D. und D2 aufzustellen. Nachdem wir bis Plessy marschiert und die Posten aufgezogen waren, war es bereits ½ 2 Uhr geworden. Zum Glück fanden wir noch einen Keller, der schon mal als Unterstand gedient haben mochte. Auch einen Feldofen fanden wir noch vor, der schnell eingebaut wurde. Bald war die Bude geheizt, aber dermaßen voll Qualm, daß ich es nicht länger aus-

 

 

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    ID
    17632 / 201140
    Source
    http://europeana1914-1918.eu/...
    Contributor
    Alexandra Bloch Pfister
    License
    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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