Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 3, item 90
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S. 165
Der 12. Oktober brach an - kühl, regnerisch, unfreundlich 12.X.
im höchsten Grade - da morgens 8.00 Mann und schnellsten
Abmarsch des Regiments nach Le Forest. Das Regiment
war schwach, die kleinen Kompagnien dicht nebeneinander,
sodass man bequem die Stellung eines Bataillons übersehen
konnte. Wir befanden uns an einem Feldabhang von
doppelter Mannshöhe. Sofort wurden die MGs am Rande
eingebaut und Schussfertig gemacht. Der Feind schoss, bald
hier bald dort krepierte eine Granate und warf saftige
braune Schollen in die Höhe - dazu war nichts zu sehen,
kein Befehl kam - untätig lagen wir und dennoch
waren wir recht plötzlich alarmiert. Ich war wieder
Gewehrführer und Befehlshaber über einen halben Zug -
1. M.G. und 4 Mann. - Um 3.00 kam Bewegung in die
Reihen. Die Kompagnieführer wurden zum Kommandeur
Major von Brederlow gebeten. Um 3.45 kamen sie zurück,
eilig und ernst. Befehle erklangen "Fertigmachen!" und
zwischendurch: "um 4.15 wird gestürmt." Eilig wird das
Gerät abgebaut, unten bereit gestellt um 3.40 ziehen paar
hundert Mann nach rechts über freies Feld, Steinäcker,
Rübenäcker. Auf einem Feldweg wird gesammelt, in Linie
angetreten, eingeteilt - neben uns das 2 Garde Reserve
Regiment, weiter noch Jäger. Um 4.10 beginnen einige
Geschütze hinter unserem Rücken Schnellfeuer. Es ist ein
eigentümliches Gefühl, vor einem Sturmangriff zu stehen.
S. 166
Es ist mein Erster und auch letzter gewesen und geblieben.
Die M.G.K. bekommt Befehl aufzubrechen. Wie auf dem
Exerzierplatz geht es voran. Die Zug und Gewehrführer
voran, nach 50 Schritten sehe ich mich um 30 Schritte hinter
mir mein MG. rechts davon die Patronen Schützen. Dann
folgt 4.15 die Infanterie, bald hat sie uns umflutet vorbei.
Allen voran ein Offizierstellvertreter, hühnenhaft von Figur,
in der Rechten schwingt er den Stock in der Linken eine
Schnapsbuddel. Das Regiment stürmt - Wohl etwa
300 Mann sind in Linie - 19 Kompangien -
der Rest des 1. Garde Reserve Regiments. Trotz des
Ernstes der Stunde, trotz des kläglichen Häufchens ein
stolzer Anblick:
Das ist die Garde, die unser Kaiser liebt.
Das ist die Garde, die da stirbt und sich nicht ergibt.
Wohl blitzen die Bajoutte, aber kein Hurra erklingt,
der Feind ist noch weit, vereinzelt sieht man ihn im
leichten welligen Gelände zurückgehen, einige Kugeln pfeifen
vorüber. - Hier und dort Gruppen, die anfangs Widerstand
leisten wollen, aber dann türmen. - Die Infanterie ist
bald weit vor uns - unser Gerät ist zu schwer, als dass
wir schneller folgen können. Hin und wieder lass ich
halten und knieend in Anschlag gehen, schiesse dann
auch über die Infanterie hinweg auf die nächsten Kuppen
wo sich Engländer zeigen - dann jagen wir hinter her.
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S. 165
Der 12. Okotber brach an - kühl, regnerisch, unfreundlich 12.X.
im höchsten Grade - da morgens 8.00 Mann und schnellsten
Abmarsch des Regiments nach le Forest. Das Regiment
war schwach, die kleinen Kompagnien dicht nebeneinander,
sodass man bequem die Stellung eines Bataillons übersehen
konnte. Wir befanden uns an einem Feldabhang von
doppelter Mannshöhe. Sofort wurden die MGs am Rande
eingebaut und Schussfertig gemacht. Der Feind schoss, bald
hier bald dort krepierte eine Granate und warf saftige
braune Schollen in die Höhe - dazu war nichts zu sehen,
kein Befehl kam - untätig lagen wir und dennoch
waren wir recht plötzlich alarmiert. Ich war wieder
Gewehrführer und Befehlshaber über einen halben Zug -
1. M.G. und 4 Mann. - Um 3.00 kam Bewegung in die
Reihen. Die Kompagnieführer wurden zum Kommandeur
Major von Brederlow gebeten. Um 3.45 kamen sie zurück,
eilig und ernst. Befehle erklangen "Fertigmachen!" und
zwischendurch: "um 4.15 wird gestürmt." Eilig wird das
Gerät abgebaut, unten bereit gestellt um 3.40 ziehen paar
hundert Mann nach rechts über freies Feld, Steinäcker,
Rübenäcker. Auf einem Feldweg wird gesammelt, in Linie
angetreten, eingeteilt - neben uns das 2 Garde Reserve
Regiment, weiter nach Jäger. Um 4.10 beginnen einige
Geschütze hinter unserem Rücken Schnellfeuer. Es ist ein
eigentümliches Gefühl, vor einem Sturmangriff zu stehen.
S. 166
Es ist mein Erster und auch letzter gewesen und geblieben.
Die M.G.K. bekommt Befehl aufzubrechen. Wie auf dem
Exerzierplatz geht es voran. Die Zug und Gewehrführer
voran, nach 50 Schritten sehe ich mich um 30 Schritte hinter
mir mein MG. rechts daran die Patronen Schützen. Dann
folgt 4.15 die Infanterie, bald hat sie uns umflutet vorbei.
Allen voran ein Offizierstellvertreter, hühnenhaft von Figur,
in der Rechten schwingt er den Stock in der Linken eine
Schnapsbuddel. Das Regiment stürmt - Wohl etwa
300 Mann sind in Linie - 19 Kompangien -
der Rest des 1. Garde Reserve Regiments. Trotz des
Ernstes der Stunde, trotz des kläglichen Häufchens ein
stolzer Anblick:
Das ist die Garde, die unser Kaiser liebt.
Das ist die Garde, die da stirbt und sich nicht ergibt.
Wohl blitzen die Bajoutte, aber kein Hurra erklingt,
der Feind ist noch weit, vereinzelt sieht man ihn im
leichten welligen Gelände zurückgehen, einige Kugeln pfeifen
vorüber. - Hier und dort Gruppen, die anfangs Widerstand
leisten wollen, aber dann türmen. - Die Infanterie ist
bald weit vor uns - unser Gerät ist zu schwer, als dass
wir schneller folgen können. Hin und wieder lass ich
halten und knieend in Anschlag gehen, schiesse dann
auch über die Infanterie hinweg auf die nächsten Kuppen
wo sich Engländer zeigen - dann jagen wir hinter her.
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S. 165
Der 12. Okotber brach an - kühl, regnerisch, unfreundlich
im höchsten Grade - da morgen 8.00 Mann und schnellsten
Abmarsch des Regiments nach de Forest. Das Regiment
war schwach, die kleinen Kompagnien dicht nebeneinander,
sodass man bequem die Stellung eines Bataillons übersehen
konnte. Wir befanden uns an einem Feldabhang von
doppelter Mannshöhe. Sofort wurden die MGs am Rande
eingebaut und Schussfertig gemacht. Der Feind schoss, bald
hier bald dort krepierte eine Granate und warf saftige
braune Schollen in die Höhe - dazu war nichts zu sehen,
kein Befehl kam - untätig lagen wir und dennoch
waren wir recht plötzlich alamiert. Ich war wieder
Gewehrführer und Befehlshaber über einen halben Zug -
1. M.G. und 4 Mann. - Um 3.00 mam Bewegung in die
Reihen. Die Kompagnieführer wurden zum Kommandeur
Major von Brederlow gebeten. Um 3.45 kamen sie zurück,
eilig und ernst. Befehle erklangen "Fertigmachen!" und
zwishendurch: "um 4.15 wird gestürmt." Eilig wird das
Gerät abgebaut unten bereit gestellt um 3.40 ziehen paar
hundert Mann nach rechts über freies Feld, Steireäcker,
Rübenäcker. Auf einem Feldweg wird gesammelt, in Linie
angetreten, eingeteilt - neben uns das 2 Garde Reserve
Regiment, weiter nach Jäger. Um 4.10 beginnen einige
Geschütze hinter unserem Rücken Schnellfeuer. Es ist ein
eigentliches Gefühl, vor einem Sturmangriff zu stehen.
S. 166
Es ist mein Erster und auch letzter gewesen und geblieben.
Die M.G.K. bekommt Befehl aufzubrechen. Wie auf dem
Exerzierplatz geht es voran. Die Zug und Gewehrführer
voran, nach 50 Schritten sehe ich mich um 30 Schritte hinter
mir mein MG. rechts daran die Patronen Schützen. Dann
folgt 4.15 die Infanterie, bald hat sie uns umflutet vorbei.
Allen voran ein Offizierstellvertreter, kühnenhaft von Figur,
in der Rechten schwingt er den Stock in der Linken eine
Schnapsbuddel. Das Regiment stürmt - Wohl etwa
300 Mann sind in Linie - 19 Kompangien -
der Rest des 1. Garde Reserve Regiments. Trotz des
Ernstes der Stunde, trotz des kläglichen Häufchens ein
stolzer Anblick:
Das ist die Garde, die unser Kaiser liebt.
Das ist die Garde, die da stirbt und sich nicht ergibt.
Woh blitzen die Bajoutte, aber kein Hurra erklingt,
der Feind ist noch weit, vereinzelt sieht man ihm im
leichten welligen Gelände zurückgehen, einige Kugeln pfeifen
vorüber. - Hier und dort Gruppen, die anfangs Wiederstand
leisten wollen, aber dazu türmen. - Die Infanterie ist
bald weit vor uns - unser Gerät ist zu schwer, als dass
wir schneller folgen können. Hin und wieder lass ich
halten und knieend in Anschlag gehen, schiesse dann
auch über die Infanterie hinweg auf die nächsten Kappen
wo sich Engländer zeigen - dann jagen wir hinter her.
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S. 165
Der 12. Okotber brach an - kühl, regnerisch, unfreundlich
im höchsten Grade - da morgen 8.00 Mann und schnellsten
Abmarsch des Regiments nach de Forest. Das Regiment
war schwach, die kleinen Kompagnien dicht nebeneinander,
sodass man bequem die Stellung eines Bataillons übersehen
konnte. Wir befanden uns an einem Feldabhang von
doppelter Mannshöhe. Sofort wurden die MGs am Rande
eingebaut und Schussfertig gemacht. Der Feind schoss, bald
hier bald dort krepierte eine Granate und warf saftige
braune Schollen in die Höhe - dazu war nichts zu sehen,
kein Befehl kam - untätig lagen wir und dennoch
waren wir recht plötzlich alamiert. Ich war wieder
Gewehrführer und Befehlshaber über einen halben Zug -
1. M.G. und 4 Mann. - Um 3.00 mam Bewegung in die
Reihen. Die Kompagnieführer wurden zum Kommandeur
Major von Brederlow gebeten. Um 3.45 kamen sie zurück,
eilig und ernst. Befehle erklangen "Fertigmachen!" und
zwishendurch: "um 4.15 wird gestürmt." Eilig wird das
Gerät abgebaut unten bereit gestellt um 3.40 ziehen paar
hundert Mann nach rechts über freies Feld, Steireäcker,
Rübenäcker. Auf einem Feldweg wird gesammelt, in Linie
angetreten, eingeteilt - neben uns das 2 Garde Reserve
Regiment, weiter nach Jäger. Um 4.10 beginnen einige
Geschütze hinter unserem Rücken Schnellfeuer. Es ist ein
eigentliches Gefühl, vor einem Sturmangriff zu stehen.
S. 166
Es ist mein Erster und auch letzter gewesen und geblieben.
Die M.G.K. bekannt Befehl auf zu brechen. Wie auf dem
Exerzierplatz geht es voran. Die Zug und Gewehrführer
voran, nach 50 Schritten sehe ich mich um 30 Schritte hinter
mir mein M.G. rechts daran die Patronen Schützen. Dann
folgt 4.15 die Infanterie, bald hat sie uns einflietet vorbei.
Alen voran ein Offizierstellvertreter, kühnenhaft von Figur,
in der Rechten schwingt er den Stock in der Linken eine
Schnapsbuddel. Das Regiment stürmt - Wohl etwa
300 Mann sind in Linie - 19 Kompangien -
der Rest des 1. Garde Reserve Regiments. Trotz des
Ernstes der Stunde, trotz des kläglichen Häufchens ein
stolzer Anblick:
Das ist die Garde, die unser Kaiser liebt.
Das ist die Garde, die da stirbt und sich nicht ergibt.
Woh blitzen die Bajoutte, aber kein Hurra erklingt,
der Feind ist noch weit, vereinzelt sieht man ihm im
leichten welligen Gelände zurückgehen, einige Kugeln pfeifen
vorüber. - Hier und dort Gruppen, die anfangs Wiederstand
leisten wollen, aber dazu türmen. - Die Infanterie ist
bald weit vor uns - unser Gerät ist zu schwer, als dass
wir schneller folgen können. Hin und wieder lass ich
halten und knieend in Anschlag gehen, schiesse dann
auch über die Infanterie hinweg auf die nächsten Kappen
wo sich Engländer zeigen - dann jagen wir hinter her.
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S. 165
Der 12. Okotber brach an - kühl, regnerisch, unfreundlich
im höchsten Grade - da morgen 8.00 Mann und schnellsten
Abmarsch des Regiments nach de Forest. Das Regiment
war schwach, die kleinen Kompagnien dicht nebeneinander,
sodass man bequem die Stellung eines Bataillons übersehen
konnte. Wir befanden uns an einem Feldabhang von
doppelter Mannshöhe. Sofort wurden die MGs am Rande
eingebaut und Schussfertig gemacht. Der Feind schoss, bald
hier bald dort krepierte eine Granate und warf saftige
braune Schollen in die Höhe - dazu war nichts zu sehen,
kein Befehl kam - untätig lagen wir und dennoch
waren wir recht plötzlich alamiert. Ich war wieder
Gewehrführer und Befehlshaber über einen halben Zug -
1. M.G. und 4 Mann. - Um 3.00 mam Bewegung in die
Reihen. Die Kompagnieführer wurden zum Kommandeur
Major von Brederlow gebeten. Um 3.45 kamen sie zurück,
eilig und ernst. Befehle erklangen "Fertigmachen!" und
zwishendurch: "um 4.15 wird gestürmt." Eilig wird das
Gerät abgebaut unten bereit gestellt um 3.40 ziehen paar
hundert Mann nach rechts über freies Feld, Steireäcker,
Rübenäcker. Auf einem Feldweg wird gesammelt, in Linie
angetreten, eingeteilt - neben uns das 2 Garde Reserve
Regiment, weiter nach Jäger. Um 4.10 beginnen einige
Geschütze hinter unserem Rücken Schnellfeuer. Es ist ein
eigentliches Gefühl, vor einem Sturmangriff zu stehen.
S. 166
Es ist mein Erster und auch letzter gewesen und geblieben.
Die M.G.K. bekannt Befehl auf zu brechen. Wie auf dem
Exerzierplatz geht es voran. Die Zug und Gewehrführer
voran, nach 50 Schritten sehe ich mich um 30 Schritte hinter
mir mein M.G. rechts daran die Patronen Schützen. Dann
folgt 4.15 die Infanterie, bald hat sie uns ein
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Der 12. Okotber brach an - kühl, regnerisch, unfreundlich
im höchsten Grade - da morgen 8.00 Mann und schnellsten
Abmarsch des Regiments nach de Forest. Das Regiment
war schwach, die kleinen Kompagnien dicht nebeneinander,
sodass man bequem die Stellung eines Bataillons übersehen
konnte. Wir befanden uns an einem Feldabhang von
doppelter Mannshöhe. Sofort wurden die MGs am Rande
eingebaut und Schussfertig gemacht. Der Feind schoss, bald
hier bald dort krepierte eine Granate und warf saftige
braune Schollen in die Höhe - dazu war nichts zu sehen,
kein Befehl kam - untätig lagen wir und dennoch
waren wir recht plötzlich alamiert. Ich war wieder
Gewehrführer und Befehlshaber über einen halben Zug -
1. M.G. und 4 Mann. - Um 3.00 mam Bewegung in die
Reihen. Die Kompagnieführer wurden zum Kommandeur
Major von Brederlow gebeten. Um 3.45 kamen sie zurück,
eilig und ernst. Befehle erklangen "Fertigmachen!" und
zwishendurch: "um 4.15 wird gestürmt." Eilig wird das
Gerät abgebaut unten bereit gestellt um 3.40 ziehen paar
hundert Mann nach rechts über freies Feld, Steireäcker,
Rübenäcker. Auf einem Feldweg wird gesammelt, in Linie
angetreten, eingeteilt - neben uns das 2 Garde Reserve
Regiment, weiter nach Jäger. Um 4.10 beginnen einige
Geschütze hinter unserem Rücken Schnellfeuer. Es ist ein
eigentliches Gefühl, vor einem Sturmangriff zu stehen.
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Der 12. Okotber brach an - kühl, regnerisch, unfreundlich
im höchsten Grade - da morgen 8.00 Mann und schnellsten
Abmarsch des Regiments nach de Forest. Das Regiment
war schwach, die kleinen Kompagnien dicht nebeneinander,
sodass man bequem die Stellung eines Bataillons übersehen
konnte. Wir befanden uns an einem Feldabhang von
doppelter Mannshöhe. Sofort wurden die MGs am Rande
eingebaut und Schussfertig gemacht. Der Feind schoss, bald
hier bald dort krepierte eine Granate und warf saftige
braune Schollen in die Höhe - dazu war nichts zu sehen,
kein Befehl kam - untätig lagen wir und dennoch
waren wir recht plötzlich alamiert. Ich war wieder
Gewehrführer und Befehlshaber über einen halben Zug -
1. M.G. und 4 Mann. - Um 3.00 mam Bewegung in die
Reihen. Die Kompagnieführer wurden zum Kommandeur
Major von Brederlow gebeten. Um 3.45 kamen sie zurück,
eilig und ernst. Befehle erklangen "Fertigmachen!" und
zwishendurch: "um 4.15 wird gestürmt." Eilig wird das
Gerät abgebaut unten bereit gestellt um 3.40 ziehen paar
hundert Mann nach rechts über freies Feld, Getreideäcker,
Rübenäcker. Auf einem Feldweg wird gesammelt, in Linie
angetreten, eingeteilt - neben uns das 2 Garde Reserve
Regiment, weiter nach Jäger. Um 4.10 beginnen einige
Geschütze hinter unserem Rücken Schnellfeuer. Es ist ein
eigentliches Gefühl, vor einem Sturmangriff zu stehen.
S. 166
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S. 165
Der 12. Okotber brach an - kühl, regnerisch, unfreundlich
im höchsten Grade - da morgen 8.00 Mann und schnellsten
Abmarsch des Regiments nach de Forest. Das Regiment
war schwach, die kleinen Kompagnien dicht nebeneinander,
sodass man bequem die Stellung eines Bataillons übersehen
konnte. Wir befanden uns an einem Feldabhang von
doppelter Mannshöhe. Sofort wurden die MGs am Rande
eingebaut und Schussfertig gemacht. Der Feind schoss, bald
hier bald dort krepierte eine Granate und warf saftige
braune Schollen in die Höhe - dazu war nichts zu sehen,
S. 166
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Document location Leforest
- ID
- 15873 / 169061
- Contributor
- Heike Knothe
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