Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 3, item 14
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S. 22
Kleidungsstücke klebte. Bei dem Regen und Nebel war es nicht
möglich die neuen Mannschaften genügend mit der Lage
bekannt zu machen, selbstredend erklärten wir den Offiziere
und Gewehrführern alles nur Wissenswerte, vor allem
empfahlen wir ihnen möglichste Ruhe bei Tage. Zu essen
bekamen wir auch kaum etwas. Gegen 10.00 vormittags
beschlossen wir (das Kommando) abzubauen. Wir meldeten
uns im K.T.K. - Kampftruppenkommando - der neue
M.G.O. - M.G. Offizier vom Stabe ging nochmals mit uns
die Stellungen aller eingesetzten Gewehre ab; das war ein
Patschen in den wässrigen Gräben, allerorts lagen
verlorene Kästen oder Patronengurte, ging ein
Patronenkasten des Nachts bei der Ablösung auf, so war es einfach
unmöglich die Patronenschlange zu bergen, es blieb halt
liegen. Um 11.30 meldeten wir uns ab, und wateten
bis Violaines zurück, protzten in den Häusern erst mal
ab, und traten dann den Rückmarsch nach Bauvin
an. Die Wolken verzogen sich, die Sonne kam - es wurde
ein warmer Tag - Nach drei Stunden Wegs waren
wir in unser altes Standquartier gekommen, die Komp.
stand marschbereit. Wir meldeten uns zurück und
sollten gleich mit marschieren, erbaten uns aber Ruhe,
welche uns auch gewährt wurde. Zunächst stürzten wir
uns in die Küche, deren Kessel noch die Reste der
Mittagskost enthielten, und dann beschlossen wir Siesta
zu halten.
S. 23
Foto: Bauvin 1918.
Foto: Bauvin 1918
links das Gebäde des Stabsquartiers
rechts am Hause Wegweiser nach Berclau
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S. 22
Kleidungsstücke klebte. Bei dem Regen und Nebel war es nicht
möglich die neuen Mannschaften genügend mit der Lage
bekannt zu machen, selbstredend erklärten wir den Offiziere
und Gewehrführern alles nur Wissenswerte, vor allem
empfahlen wir ihnen möglichste Ruhe bei Tage. Zu essen
bekamen wir auch kaum etwas. Gegen 10.00 vormittags
beschlossen wir (das Kommando) abzubauen. Wir meldeten
uns im K.T.K. - Kampftruppenkommando - der neue
M.G.O. - M.G. Offizier vom Stabe ging nochmals mit uns
die Stellungen aller eingesetzten Gewehre ab; das war ein
Patschen in den wässrigen Gräben, allerorts lagen
verlorene Kästen oder Patronengurte, ging ein
Patronenkasten des Nachts bei der Ablösung auf, so war es einfach
unmöglich die Patronenschlange zu bergen, es blieb halt
liegen. Um 11.30 meldeten wir uns ab, und wateten
bis Violaines zurück, protzten in den Häusern erst mal
ab, und traten dann den Rückmarsch nach Bauvin
an. Die Wolken verzogen sich, die Sonne kam - es wurde
ein warmer Tag - Nach drei Stunden Wegs waren
wir in unser altes Standquartier gekommen, die Komp.
stand marschbereit. Wir meldeten uns zurück und
sollten gleich mit marschieren, erbaten uns aber Ruhe,
welche uns auch gewährt wurde. Zunächst stürzten wir
uns in die Küche, deren Kessel noch die Reste der
Mittagskost enthielten, und dann beschlossen wir Siesta
zu halten.
S. 23
Foto: Bauvin 1918.
Foto: Bauvin 1918
links das Gebäde des Stabsquartiers
rechts am Hause Wegweiser nach Berdau
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S. 22
Kleidungsstücke klebte. Bei dem Regen und Nebel war es nicht
möglich die neuen Mannschaften genügend mit der Lage
bekannt zu machen, selbstredend erklärten wir den Offiziere
und Gewehrführern alles nur Wissenswerte, vor allem
empfahlen wir ihnen möglichste Ruhe bei Tage. Zu essen
bekamen wir auch kaum etwas. Gegen 10.00 vormittags
beschlossen wir (das Kommando) abzubauen. Wir meldeten
uns im K.T.K. - Kampftruppenkommando - der neue
M.G.O. - M.G. Offizier vom Stabe ging nochmals mit uns
die Stellungen aller eingesetzten Gewehre ab; das war ein
Patschen in den wässrigen Gräben, allerorts lagen
verlorene Kästen oder Patronengurte, ging ein
Patronenkasten des Nachts bei der Ablösung auf, so war es einfach
unmöglich die Patronenschlange zu bergen, es blieb halt
liegen. Um 11.30 meldeten wir uns ab, und wateten
bis Violaines zurück, protzten in den Häusern erst mal
ab, und traten dann den Rückmarsch nach Bauvin
an. Die Wolken verzogen sich, die Sonne kam - es wurde
ein warmer Tag - Nach drei Stunden Wegs waren
wir in unser altes Standquartier gekommen, die Komp.
stand marschbereit. Wir meldeten uns zurück und
sollten gleich mit marschieren, erbaten uns aber Ruhe,
welche uns auch gewährt wurde. Zunächst stürzten wir
uns in die Küche, deren Kessel noch die Reste der
Mittagskost enthielten, und dann beschlossen wir Siesta
zu halten.
S. 23
Foto: Bauvin 1918.
Foto: Bauvin 1918 links das Gebäde des Stabsquartiers
rechts am Hause Wegweiser nach Berdau
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S. 22
Kleidungsstücke klebte. Bei dem Regen und Nebel war es nicht
möglich die neuen Mannschaften genügend mit der Lage
bekannt zu machen, selbstredend erklärten wir den Offiziere
und Gewehrführern alles nur Wissenswerte, vor allem
empfahlen wir ihnen möglichste Ruhe bei Tage. Zu essen
bekamen wir auch kaum etwas. Gegen 10.00 vormittags
beschlossen wir (das Kommando) abzubauen. Wir meldeten
uns im K.T.K. - Kampftruppenkommando - der neue
M.G.O. - M.G. Offizier vom Stabe ging nochmals mit uns
die Stellungen aller eingesetzten Gewehr ab; das war ein
Patschern in den wässrigen Gräben, allerorts lagen
verlorene Kästen oder Patronengurte, ging ein
Patronenkasten des Nachts bei der Ablösung auf, so war es einfach
unmöglich die Patronenschlange zu bergen, es blieb halt
liegen. Um 11.30 meldeten wir uns ab, und wateten
bis Violaines zurück, proteten in den Häusern erst mal
ab, und traten dann den Rückmarsch nach Bauvin
an. Die Wolken verzogen sich, die Sonne kam - es wurde
ein warmer Tag - Nach drei Stunden Wegs waren
wir in unser altes Standquartier gekommen, die Komp.
stand marschbereit. Wir meldeten uns zurück und
sollten gleich mit marschieren, er bat uns aber Ruhe,
welche uns auch gewährt wurde. Zunächst stürzten wir
uns in die Küche, deren Kessel noch die Reste der
Mittagskost enthielten, und dann beschlossen wir Siesta
zu halten.
S. 23
Foto: Bauvin 1918.
Foto: Bauvin 1918 links das Gebäde des Stabsquartiers
rechts am Hause Wegweiser nach Berdau
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S. 22
Kleidungsstücke klebte. Bei dem Regen und Nebel war es nicht
möglich die neuen Mannschaften genügend mit der Lage
bekannt zu machen, selbstredend erklärten wir den Offiziere
und Gewehrführern alles nur Wissenswerte, vor allem
empfahlen wir ihnen möglichste Ruhe bei Tage. Zu essen
bekamen wir auch kaum etwas. Gegen 10.00 vormittags
beschlossen wir (das Kommando) abzubauen. Wir meldeten
uns im K.T.K. - Kampftruppenkommando - der neue
M.G.O. - M.G. Offizier vom Stabe ging nochmals mit uns
die Stellungen aller eingesetzten Gewehr ab; das war ein
Patschern in den wässrigen Gräben, allerorts lagen
verlorene Kästen oder Patronengurte, ging ein
Patronenkasten des Nachts bei der Ablösung auf, so war es einfach
unmöglich die Patronenschlange zu bergen, es blieb halt
liegen. Um 11.30 meldeten wir uns ab, und wateten
bis Violaines zurück, proteten in den Häusern erst mal
ab, und traten dann den Rückmarsch nach Bauvin
an. Die Wolken verzogen sich, die Sonne kam - es wurde
ein warmer Tag - Nach drei Stunden Wegs waren
wir in unser altes Standquartier gekommen, die Komp.
stand marschbereit. Wir meldeten uns zurück und
sollten gleich mit marschieren, er bat uns aber Ruhe,
welche uns auch gewährt wurde. Zunächst stürzten wir
uns in die Küche, deren Kessel noch die Reste der
Mittagskost enthielten, und dann beschlossen wir Siesta
zu halten.
S. 23
Foto: Bauvin 1918.
Foto: Bauvin 1918 links das Gebäde des Stabsquartiers
rechts am Hause Wegweiser nach Berdau
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Berclau
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- 15873 / 168985
- Contributor
- Heike Knothe
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