Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 22
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S. 33
Foto 17: Ein M. G. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schützenhaus wurde geschäuert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgeldes und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenfuhren.
S. 34
Mit dem Kistchen unterm Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch 9.-15.VI.
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - Aber kurz,
allzu kurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Da gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom Rhein oder
sonst wo her.
Gleich und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit brach für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammenwirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das Gebet des M.G. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fassten es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe; in
-
S. 33
Foto 17: Ein M. G. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schützenhaus wurde geschäuert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgeldes und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenfuhren.
S. 34
Mit dem Kistchen unterm Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch 9.-15.VI
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - Aber kurz,
allzu kurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Da gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom Rhein oder
sonst wo her.
Gleich und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit brach für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammenwirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das Gebet des M.G. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fassten es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe; in
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S. 33
Foto 17: Ein M. G. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schützenhaus wurde geschäuert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgeldes und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenfuhren.
S. 34
Mit dem Kistchen unterm Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch 9.-15.VI
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - Aber kurz,
allzu kurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Da gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom Rhein oder
sonst wo her.
Gleich und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit brach für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammenwirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das Gebet des M.G. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fassten es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe; in
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S. 33
Foto 17: Ein M. G. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schützenhaus wurde geschäuert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgeldes und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Girlitzer, die wir nun
zusammenfuhren.
S. 34
Mit dem Kistchen unterm Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - Aber kurz,
allzu kurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom Rhein oder
sonst wo her.
Gleich und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit brach für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammenwirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das Gebet des M.G. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fassten es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe; in
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S. 33
Foto 17: Ein M. G. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schützenhaus wurde geschäuert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgeldes und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Girlitzer, die wir nun
zusammenfuhren.
S. 34
Mit dem Kistchen unterm Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - Aber kurz,
allzu kurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom Rhein oder
sonst wo her.
Gleich und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit bracht für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammen wirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das ... des M.J. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fassten es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe; in
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S. 33
Foto 17: Ein M. G. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schützenhaus wurde geschäuert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgeldes und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Girlitzer, die wir nun
zusammenfuhren.
S. 34
Mit dem Kistchen unterm Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - Aber kurz,
allzu kurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom Rhein oder
sonst wo her.
Glück und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit bracht für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammen wirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das ... des M.J. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fassten es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe; in
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S. 33
Foto 17: Ein M. G. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schützenhaus wurde geschäuert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgeldes und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Girlitzer, die wir nun
zusammenfuhren.
S. 34
Mit dem Kistchen unterm Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - Aber kurz,
allzu kurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom ... oder
sonst wo her.
Glück und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit bracht für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammen wirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das ... des M.J. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fassten es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe; in
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S. 33
Foto 17: Ein M. G. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schützenhaus wurde geschäuert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgeldes und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Girlitzer, die wir nun
zusammenfuhren.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
9.-15. VI.
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - ...kurz,
allzukurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom ... oder
sonst wo her.
Glück und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit bracht für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammen wirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das ... des M.J. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fassten es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe; in
-
S. 33
Foto 17: Ein M. G. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
9.-15. VI.
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - ...kurz,
allzukurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom ... oder
sonst wo her.
Glück und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit bracht für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammen wirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das ... des M.J. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fassten es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe; in
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Foto 17:
Ein M. G. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
9.-15. VI.
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - ...kurz,
allzukurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom ... oder
sonst wo her.
Glück und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit bracht für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammen wirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das ... des M.G. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fassten es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe; in
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Ein M. J. in Anschlag knieend.
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Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
9.-15. VI.
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - ...kurz,
allzukurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom ... oder
sonst wo her.
Glück und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit bracht für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammen wirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das ... des M.J. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fassten es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe; in
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S. 33
Foto:
Ein M. J. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
9.-15. VI.
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - ...kurz,
allzukurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom ... oder
sonst wo her.
Glück und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit bracht für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammen wirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das ... des M.J. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fassten es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe, in
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S. 33
Foto:
Ein M. J. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
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Ausrücken? Wer weiss?
9.-15. VI.
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - ...kurz,
allzukurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom ... oder
sonst wo her.
Glück und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit bracht für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammen wirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das ... des M.J. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fanden es zusammen in die
Worte: Das M.G. ist eine Waffe, wer dahinterliegt der ist ein Affe, in
-
S. 33
Foto:
Ein M. J. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
9.-15. VI.
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - ...kurz,
allzukurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom ... oder
sonst wo her.
Glück und eintönig fing der Dienst wieder an und
dennoch gab es viel Neues, das Maschienengewehrexerzieren begann,
und damit bracht für manchen die Leidenszeit an; denn jetzt
begann erst der Drill und das Schleppen. Auch die Unteroffiziere
hatten ihre liebe Not, denn sie mussten uns das M.G. erklären,
die einzelnen Teile namentlich ins Gehirn prägen, dann das
Funktionieren der Waffe erklären: Das Zusammen wirken aller
Teile; die Tätigkeit des Schlosses und das ... des M.J. Soldaten
wurde uns gelehrt. Witzbolde fanden es zusammen in die
Worte
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S. 33
Foto:
Ein M. J. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
9.-15. VI.
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - ...kurz,
allzukurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder vom ... oder
sonst wo her.
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S. 33
Foto:
Ein M. J. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
9.-15. VI.
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - ...kurz,
allzukurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, mehr
und minder mit Paketen bepackt. Zu gabs viel zu plaudern und
zu erzählen, aus Holstein, aus Pommern, Schlesien und Elsass,
aus Hamburg und Köln, Reiseerlebnisse, Bilder von ... oder
sonst wo her.
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Foto:
Ein M. J. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
9.-15. VI.
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. - ...kurz,
allzukurz sind schöne Tage, allzubald hies es wieder Packen und
abreisen. Mit einem Fresspaket trat wohl jeder die Rückfahrt an.
Am 15ten abends kamen mit jedem Zuge Urlauber heim, nicht
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S. 33
Foto:
Ein M. J. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
9.-15. VI.
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte. Stolz wurde die schmucke
Alexander-Garde Grenadier Uniform spazieren getragen. -
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Ein M. J. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
9.-15. VI.
Die wenigen Urlaubstage vom 9.-15. Juni 1916, somit auch
die Pfingstfeiertage waren alle regnerisch, so dass man nicht
allzuviel unternehmen konnte.
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Ein M. J. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weiss?
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Ein M. J. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
zusammenführen.
S. 34
Mit dem Kisren untern Arm und dem Helm, traten wir die
Reise an, glatt verlief die Fahrt. - Zu Hause natürlich grosser
Empfang. Wiedermal daheim - im bunten Rock - allerdings der schönen
grauen Felduniform - ist's der Erste oder Letzte Urlaub vorm
Ausrücken? Wer weis?
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Foto:
Ein M. J. in Anschlag knieend.
Urlaub + weitere Ausbildung
Wenige Tage nach der Vereidigung sollten wir Urlaub
erhalten. Vorher natürlich noch einmal Grossreinemachen.
Buchstäblich das ganze Schutzhaus wurde geschmiert. Am Tage der
Abfahrt war noch einmal Apell und dann - dann gabs die
Fahrscheine, Auszahlung des Verpflegungsgelds und Paroleausgabe
Parole "Heimat".
Mit Gebrüll ging es in die Freiheit: 6 Tage Urlaub, 6 Tage
frei, keinen Dienst, keinen Unteroffizier vom Dienst der morgens
5.00 weckt, keinen Anrauzer: ach wie wird das fein sein.
Von den 5 Schlesiern, waren wir noch 4 Görlitzer, die wir nun
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