Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 23
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S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschinengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
das Verslein gekostet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
mancher - lernts nie.
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan (Kahn=Arrest] : Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
entdeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philipp" [Militär-Arrest-Gebäude, Berlin, Lindenstraße]
mit einem Festgelage bei Berliner Weisse und Kuchen.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsche [kleine Riemenpeitsche zur Züchtigung von Kindern]
oder gar eines
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brustbeutel statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 ₰ [Pfennig] darin, als bis zum Löhnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus, dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwebel glaubte 2 M[ark] 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 und 40 ₰ . Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, können sie ja nix vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsoviel ₰ , wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben musste, dass der Vize[feldwebel] sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpumpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malheur, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nunmehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen".
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
dabei stets unsere immer weiterschreitenden Vervollkommung
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
uns schon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tack, tack, tack
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigte, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschinengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
das Verslein gekostet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
mancher - lernts nie.
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan (Kahn=Arrest] : Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
entdeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philipp" [Militär-Arrest-Gebäude, Berlin, Lindenstraße]
mit einem Festgelage bei Berliner Weisse und Kuchen.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsche [kleine Riemenpeitsche zur Züchtigung von Kindern]
oder gar eines
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brustbeutel statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 ₰ [Pfennig] darin, als bis zum Löhnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus, dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwebel glaubte 2 M[ark] 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 und 40 ₰ . Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, können sie ja nix vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsoviel ₰ , wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben musste, dass der Vize[feldwebel] sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpumpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malheur, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nunmehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen".
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
dabei stets unsere immer weiterschreitenden Vervollkommung
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
uns schon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tack, tack, tack
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigte, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschinengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
das Verslein gekostet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
mancher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan (Kahn=Arrest] : Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
entdeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philipp" [Militär-Arrest-Gebäude, Berlin, Lindenstraße]
mit einem Festgelage bei Berliner Weisse und Kuchen.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsche [kleine Riemenpeitsche zur Züchtigung von Kindern]
oder gar eines
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brustbeutel statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 ₰ [Pfennig] darin, als bis zum Löhnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus, dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwebel glaubte 2 M[ark] 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 und 40 ₰ . Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, können sie ja nix vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsoviel ₰ , wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben musste, dass der Vize[feldwebel] sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpumpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malheur, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nunmehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen".
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
dabei stets unsere immer weiterschreitenden Vervollkommung
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
uns schon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tack, tack, tack
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigte, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
-
S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
das Verslein gekostet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebnise und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
entdeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philipp" mit einem Festgelage bei Berliner Weine und Kuchen.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar eines
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brustbeutel statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 G. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus, dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwebel glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 und 40 G. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, können sie ja nix vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben musste, dass der Vize sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nunmehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen".
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
bei stets unsere immer weiterschreitenden Vervollkommung
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
uns schon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tack, tack, tack
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigte, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
-
S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
das Verslein gekostet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebnise und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
entdeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philipp" mit einem Festgelage bei Berliner Weine und Kuchen.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar eines
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brustbeutel statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 G. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus, dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwebel glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 und 40 G. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, können sie ja nix vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben musste, dass der Vize sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mmit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen"
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
unss chon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tuck, tuck, tuck
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigt, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
-
S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
das Verslein gekostet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebnise und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
entdeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philipp" mit einem Festgelage bei Berliner Weine und Kuchen.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar eines
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brustbeutel statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
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Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus, dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwebel glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 und 40 G. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, können sie ja nix vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben müsste, dass der Vize sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mmit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen"
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
unss chon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tuck, tuck, tuck
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigt, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
-
S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
das Verslein gekostet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebnise und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
entdeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philipp" mit einem Festgelage bei Berliner Weine und Kuchen.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar eines
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brustbeutel statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 G. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus, dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwebel glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 und 40 G. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, können sie ja ... vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben müsste, dass der Vize sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mmit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen"
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
unss chon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tuck, tuck, tuck
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigt, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
-
S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
das Verslein gekostet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebnise und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
entdeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philipp" mit einem Festgelage bei Berliner Weine und Kuchen.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar eines
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brustbeutel statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 G. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus, dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwebel glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, können sie ja ... vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben müsste, dass der Vize sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mmit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
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Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
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S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
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entdeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
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Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar eines
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Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
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Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
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Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
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einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
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Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
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mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
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gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
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Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
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uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen"
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
unss chon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tuck, tuck, tuck
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigt, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
-
S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
das Verslein gekostet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebnise und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
entdeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philipp" mit einem Festgelage bei Berliner Weine und Kuchen.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar eines
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der ... statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 J. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, können sie ja ... vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben müsste, dass der Vize sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mmit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen"
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
unss chon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tuck, tuck, tuck
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigt, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
das Verslein gekostet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebnise und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
entdeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philipp" mit einem Festgelage bei Berliner Weine und Kuchen.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der ... statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 J. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, können sie ja ... vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben müsste, dass der Vize sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mmit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen"
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
unss chon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tuck, tuck, tuck
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigt, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
-
S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
das Verslein gekostet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebnise und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
endeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
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In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 J. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, können sie ja ... vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben müsste, dass der Vize sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
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Gewicht hat, und auch die mmit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen"
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unserer Macht zeigt, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
-
S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
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macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
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seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
endeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
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Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
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Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
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In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 J. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
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der Korporal falsch versteht, können sie ja ... vor. Ich begann
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hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
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stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
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Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mmit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen"
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
unss chon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tuck, tuck, tuck
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigt, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
-
S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
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macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
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Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
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Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
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Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
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In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 J. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
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der Korporal falsch versteht, können sie ja ... vor. Ich begann
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zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
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stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
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Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
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-
S. 35
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eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkraft, das Zuführens der Patronen, das Laden und
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der Hülsen, selbstständig bewirkt." Gar manchen Schweistropfen hat
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Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
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Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
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Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
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S. 36
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zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
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mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
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-
S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
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seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
endeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
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Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
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S. 36
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zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
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Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
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Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
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S. 35
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eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
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das ... getestet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
endeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
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Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
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Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brust... statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 J. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
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mein intelligenter Kollege aus der "kalten, serr kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
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gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
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-
S. 35
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unss chon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
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dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigt, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
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S. 35
Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
das ... getestet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
endeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brust... statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 J. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, kämen sie ja ... vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben müsste, dass der Vize sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, ... kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht warr." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mmit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen"
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
unss chon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tuck, tuck, tuck
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigt, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
-
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
das ... getestet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
endeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brust... statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 J. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
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bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, kämen sie ja ... vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben müsste, dass der Vize sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, ... kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht war." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
werden. Das Maschienengewehr, welches ein ganz anständiges
Gewicht hat, und auch die mmit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen"
Dennoch aber war der Dienst interessant, denn wir merkten
in der Handhabe dieser wichtigen Waffe, und freuten
unss chon auf das erste Schiessen, denn von den anderen,
älteren Inspektionen hörten wir immer das Tuck, tuck, tuck
dieses monotone Geräusch, welches aber später uns die Gewissheit
unserer Macht zeigt, wenn es von der eigenen Waffe erklang.
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
das ... getestet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
endeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brust... statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 J. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
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bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, kämen sie ja ... vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben müsste, dass der Vize sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, ... kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht war." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
Der Dienst wurde nun sehr schwerer, denn das M.G. Exerzieren
erfordert viel Kraft und Ausdauer, und dieses sollte uns beigebracht
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Gewicht hat, und auch die mmit Sandgefüllten Kästen, entlockten
uns manchen Schweisstropfen, aber unbekümmert darum
gings lustig weiter: "Spring auf, marsch, marsch" - "Hinlegen"
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
das ... getestet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
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Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
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der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
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Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brust... statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 J. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, kämen sie ja ... vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
Ich meldete somit 3 M soundsovieles, wobei ich aber ein derart dummes
Gesicht gemacht haben müsste, dass der Vize sagte "zeigen". Es
stimmte bis auf die 3 M., welche ich nun vorgab verpimpt zu haben, aber
mein intelligenter Kollege aus der "kalten, ... kalten Heimat"
Posen, sagte: "Nie, Herr Feldwebbel, is sich nicht war." Ich war
blamiert und angeschmiert und exerzierte nach, nachdem ich
gleich darauf von zu Hause 50.- bekam. - Malhür, 10 Minuten
zu spät.
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
das ... getestet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
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endeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brust... statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 J. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
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bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, kämen sie ja ... vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dünkte.
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
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endeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
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Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
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In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
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Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, kämen sie ja ... vor. Ich begann
einen Berufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dunkte.
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
das ... getestet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
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endeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
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Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
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Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
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In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
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Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
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bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, kämen sie ja ... vor. Ich begann
einen Benufskollegen, der am Tage vorher Geld bekommen
hatte, zu verstehen zu geben, dass ich ihm Geld geliehen habe, was
zwar auch nicht erlaubt ist, mir aber weniger schlimm dunkte.
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
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endeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
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Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
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Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
nach dem Exercieren fand Inhaltsprüfung der Brust... statt.
In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
so viel mal 33 J. darin, als bis zum Lohnungstage noch Tage fehlten.
Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
S. 36
bloss 2 M und 40 J. Sie hatten wenigstens die Wahrheit gesagt, wenn
der Korporal falsch versteht, können sie ja nun vor.
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
das ... getestet, mancher hats dutzendmal abgeschrieben und
macher - lernts nie."
In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
seinen Spindschlüssel stecken gelassen, und der Major hatte ihn
endeckt, der arme Sünder bekam 3 Tage Arrest, wegen
Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
der Hand eines lieben Kameraden bedient, suchte sich des Nachts
seine ahnungslosen Opfer aus, solche, die beim Dienst zum
Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
überm Kopf zusammengeschlagen und die damit freiwerdenden
Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet. Auch ich fiel mal auf:
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In meinem war just Ebbe und ich hatte längst nicht mehr
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Verschiedene Kameraden schwindelten sich damit raus dass sie
meldeten 2+40, wobei der Feldwedek glaubte 2 M 40, es hiess aber
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
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Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
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Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
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Paussbacken von dem Heiligen Geist bearbeitet.
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
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Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
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Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
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Nachteil der Korporalschaft aufgefallen waren. Diesen wurde das Bett
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
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Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
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Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
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Liederlichkeit und Verleitung zum Diebstahl, er war untröstlich, indessen
aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
"Vater Philippe" mit einen Festgelage bei Berliner Weine und Kuche.
Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder gar aus
Koppels trat mehreremals in Tätigkeit. Dieser heilige Geist von
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
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Auch der "Heilige Geist" in Form einer Kloppeitsole oder zur uns
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
mit einer Federkfraft, das Zufürens der Patronen, das Laden und
Entzünden, sowie nach dem Schuss, das Ausziehen, und Ausstossen
der Hülsen, selbstständig bewirkt. "Gar manchen Schweistropfen hat
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In diese Zeit fiel manch lustiges Stücklein, manch derber Spass, manch
Erlebniss und auch die ersten 3 Tage Kan: Ein Kamerad hatte
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aber sammelten wir, und begingen seine Entlassung von
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Wirklichkeit aber hies die der schöne Spruch: "Das Maschienengewehr ist
eine Waffe, welches durch den Rückstoss der Pulvergase in Verbindung
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macher - lernts nie."
Description
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"Vater Philipp" Militär-Arrest-Gebäude, Berlin
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Görlitz
Location(s)
Story location Görlitz
Document location "Vater Philipp" Militär-Arrest-Gebäude, Berlin
- ID
- 12796 / 168574
- Contributor
- Heike Knothe
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- Western Front
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- Recruitment and Conscription
- Trench Life
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