Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 43
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Beginn der linken Seite
III. Geschwader, zu dem auch mein Schiff
gehörte, war bereits am 4./XI. [1918] nochm.[als]
nach der Reede von Travemünde
gedampft. - Ich komme darauf noch später zurück.
Als auf "König" um 8.00 morgens
die rote Flagge nicht hoch ging -
das Schiff lag
vis-a-vis, gegenüber dem Satori -Kaiim Schwimmdock - erhielt "König" von
Land her scharfes Gewehrfeuer. Die Mannschaft
drang nun darauf, daß die
rote Flagge unter allen Umständen
gesetzt werden müsse, um Blutvergießen
zu vermeiden. Doch der Kommandant,
Kapitän z.[ur] See Weninger, der I.O. und ein
Leutnant verhinderten mit vorgehaltenen
Pistolen das Befestigen
und Heißen der roten Flagge. Die
radikale Mannschaft aber wollte
ihren Wunsch erfüllt haben und drang
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
nun ebenfalls bewaffnet auf die drei
Offiziere ein. Der Kommandant schoß
darauf einen der wütensten [sic] Angreifer
nieder. Es wurde nun auch
von
Seitender Mannschaft geschossen,wobei der I.O. fiel und der Kommandant
und der Leutnant schwer verwundet
wurden. Auch von den Leuten sind
mehrere verwundet worden.
Als der Widerstand der Offiziere
gebrochen war, ging unter Gejohle
und Gebrüll der Mannschaft die
rote Flagge hoch.
Es war ein glänzendes Zeugnis von
Treue, was diese drei tapferen Offiziere
vom "König" für die Ehre ihrer alten
und ruhmreichen Flagge abgelegt haben.
Mehr
Ehre, Schneid und Willen vonseitendernanderenübrigen Offiziere [n] und es wäre nimmerzu einer solchen Schmach, wie sie
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
III. Geschwader, zu dem auch mein Schiff
gehörte, war bereits am 4./XI. [1918] nochm.[als]
nach der Reede von Travemünde
gedampft. - Ich komme darauf noch später zurück.
Als auf "König" um 8.00 morgens
die rote Flagge nicht hoch ging -
das Schiff lag
vis-a-vis, gegenüber dem Satori -Kaiim Schwimmdock - erhielt "König" von
Land her scharfes Gewehrfeuer. Die Mannschaft
drang nun darauf, daß die
rote Flagge unter allen Umständen
gesetzt werden müsse, um Blutvergießen
zu vermeiden. Doch der Kommandant,
Kapitän z.[ur] See Weninger, der I.O. und ein
Leutnant verhinderten mit vorgehaltenen
Pistolen das Befestigen
und Heißen der roten Flagge. Die
radikale Mannschaft aber wollte
ihren Wunsch erfüllt haben und drang
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
nun ebenfalls bewaffnet auf die drei
Offiziere ein. Der Kommandant schoß
darauf einen der wütensten [sic] Angreifer
nieder. Es wurde nun auch
von Gestrichen: Seiten der Mannschaft geschossen,
wobei der I.O. fiel und der Kommandant
und der Leutnant schwer verwundet
wurden. Auch von den Leuten sind
mehrere verwundet worden.
Als der Widerstand der Offiziere
gebrochen war, ging unter Gejohle
und Gebrüll der Mannschaft die
rote Flagge hoch.
Es war ein glänzendes Zeugnis von
Treue, was diese drei tapferen Offiziere
vom "König" für die Ehre ihrer alten
und ruhmreichen Flagge abgelegt haben.
Mehr
Ehre, Schneid und Willen vonseitendernanderenübrigen Offiziere [n] und es wäre nimmerzu einer solchen Schmach, wie sie
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
III. Geschwader, zu dem auch mein Schiff
gehörte, war bereits am 4./XI. [1918] nochm.[als]
nach der Reede von Travemünde
gedampft. - Ich komme darauf noch später zurück.
Als auf "König" um 8.00 morgens
die rote Flagge nicht hoch ging -
das Schiff lag Gestrichen vis-a-vis, mit Bleistift korrigiert: gegenüber dem Satori -Kai
im Schwimmdock - erhielt "König" von
Land her scharfes Gewehrfeuer. Die Mannschaft
drang nun darauf, daß die
rote Flagge unter allen Umständen
gesetzt werden müsse, um Blutvergießen
zu vermeiden. Doch der Kommandant,
Kapitän z.[ur] See Weninger, der I.O. und ein
Leutnant verhinderten mit vorgehaltenen
Pistolen das Befestigen
und Heißen der roten Flagge. Die
radikale Mannschaft aber wollte
ihren Wunsch erfüllt haben und drang
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
nun ebenfalls bewaffnet auf die drei
Offiziere ein. Der Kommandant schoß
darauf einen der wütensten [sic] Angreifer
nieder. Es wurde nun auch
von Gestrichen: Seiten der Mannschaft geschossen,
wobei der I.O. fiel und der Kommandant
und der Leutnant schwer verwundet
wurden. Auch von den Leuten sind
mehrere verwundet worden.
Als der Widerstand der Offiziere
gebrochen war, ging unter Gejohle
und Gebrüll der Mannschaft die
rote Flagge hoch.
Es war ein glänzendes Zeugnis von
Treue, was diese drei tapferen Offiziere
vom "König" für die Ehre ihrer alten
und ruhmreichen Flagge abgelegt haben.
Mehr
Ehre, Schneid und Willen vonseitendernanderenübrigen Offiziere [n] und es wäre nimmerzu einer solchen Schmach, wie sie
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
III. Geschwader, zu dem auch mein Schiff
gehörte, war bereits am 4./XI. [1918] nochm.[als]
nach der Reede von Travemünde
gedampft. - Ich komme darauf noch später zurück.
Als auf "König" um 8.00 morgens
die rote Flagge nicht hoch ging -
das Schiff lag Gestrichen vis-a-vis, mit Bleistift korrigiert: gegenüber dem Satori -Kai
im Schwimmdock - erhielt "König" von
Land her scharfes Gewehrfeuer. Die Mannschaft
drang nun darauf, daß die
rote Flagge unter allen Umständen
gesetzt werden müsse, um Blutvergießen
zu vermeiden. Doch der Kommandant,
Kapitän z.[ur] See Weninger, der I.O. und ein
Leutnant verhinderten mit vorgehaltenen
Pistolen das Befestigen
und Heißen der roten Flagge. Die
radikale Mannschaft aber wollte
ihren Wunsch erfüllt haben und drang
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
nun ebenfalls bewaffnet auf die drei
Offiziere ein. Der Kommandant schoß
darauf einen der wütensten An-
greifer nieder. Es wurde nun auch
von Gestrichen: Seiten der Mannschaft geschossen, wo-
bei der I.O. fiel und der Kommandant
und der Leutnant schwer verwundet
wurden. Auch von den Leuten sind mehrere verwundet worden.
Als der Widerstand der Offiziere ge-
brochen war, ging unter Gejohle
und Gebrüll der Mannschaft die
rote Flagge hoch.
Es war ein glänzendes Zeugnis von
treue, was diese drei tapferen Offiziere
vom "König" für die Ehre ihrer alten
und ruhmreichen Flagge abgelegt haben.
Mehr Gestrichen: Ehre, mit Bleistift ergänzt: Schneid und Willen von Gestrichen: Seiten de [n]
Gestrichen: anderen, mit Bleistift ergänzt: übrigen Offiziere [n] und es wäre nimmer
zu einer solchen Schmach, wie sie
Ende der rechten Seite
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item 43
Beginn der linken Seite
III. Geschwader, zu dem auch mein Schiff
gehörte, war bereits am 4./XI. [1918] nochm.[als]
nach der Reede von Travemünde
gedampft. - Ich komme darauf noch
später zurück.
Als auf "König" um 8.00 morgens
die rote Flagge nicht hoch ging -
das Schiff lag Gestrichen vis-a-vis, mit Bleistift korrigiert: gegenüber dem Satori -Kai
im Schwimmdock - erhielt "König" von
Land her scharfes Gewehrfeuer. Die Mann-
schaft drang nun darauf, daß die
rote Flagge unter allen Umständen
gesetzt werden müsse, um Blutver-
gießen zu vermeiden. Doch der Kommandant,
Kapitän z.[ur] See Weninger, der I.O. und ein
Leutnant verhinderten mit vorge-
haltenen Pistolen das Befestigen
und Heißen der roten Flagge. Die
radikale Mannschaft aber wollte
ihren Wunsch erfüllt haben und drang
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
nun ebenfalls bewaffnet auf die drei
Offiziere ein. Der Kommandant schoß
darauf einen der wütensten An-
greifer nieder. Es wurde nun auch
von Gestrichen: Seiten der Mannschaft geschossen, wo-
bei der I.O. fiel und der Kommandant
und der Leutnant schwer verwundet
wurden. Auch von den Leuten sind mehrere verwundet worden.
Als der Widerstand der Offiziere ge-
brochen war, ging unter Gejohle
und Gebrüll der Mannschaft die
rote Flagge hoch.
Es war ein glänzendes Zeugnis von
treue, was diese drei tapferen Offiziere
vom "König" für die Ehre ihrer alten
und ruhmreichen Flagge abgelegt haben.
Mehr Gestrichen: Ehre, mit Bleistift ergänzt: Schneid und Willen von Gestrichen: Seiten de [n]
Gestrichen: anderen, mit Bleistift ergänzt: übrigen Offiziere [n] und es wäre nimmer
zu einer solchen Schmach, wie sie
Ende der rechten Seite
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III. Geschwader, zu dem auch mein Schiff
gehörte, war bereits am 4./XI. [1918] nochm.[als]
nach der Reede von Travemünde
gedampft. - Ich komme darauf noch später zurück.
Als auf "König" um 8.00 morgens
die rote Flagge nicht hoch ging -
das Schiff lag Gestrichen vis-a-vis, mit Bleistift korrigiert: gegenüber dem Satori -Kai
im Schwinndock - erhielt "König" von
Land her scharfes Gewehrfeuer. Die Mann-
schaft drang nun darauf, daß die
rote Flagge unter allen Umständen
gesetzt werden müsse, um Blutver-
gießen zu vermeiden. Doch der Kommandant,
Kapitän z.[ur] See Weninger, der I.O. und ein
Leutnant verhinderten mit vorge-
haltenen Pistolen das Befestigen
und Heißen der roten Flagge. Die
radikale Mannschaft aber wollte
ihren Wunsch erfüllt haben und drang
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
nun ebenfalls bewaffnet auf die drei
Offiziere ein. Der Kommandant schoß
darauf einen der wütensten An-
greifer nieder. Es wurde nun auch
von Gestrichen: Seiten der Mannschaft geschossen, wo-
bei der I.O. fiel und der Kommandant
und der Leutnant schwer verwundet
wurden. Auch von den Leuten sind mehrere verwundet worden.
Als der Widerstand der Offiziere ge-
brochen war, ging unter Gejohle
und Gebrüll der Mannschaft die
rote Flagge hoch.
Es war ein glänzendes Zeugnis von
treue, was diese drei tapferen Offiziere
vom "König" für die Ehre ihrer alten
und ruhmreichen Flagge abgelegt haben.
Mehr Gestrichen: Ehre, mit Bleistift ergänzt: Schneid und Willen von Gestrichen: Seiten de [n]
Gestrichen: anderen, mit Bleistift ergänzt: übrigen Offiziere [n] und es wäre nimmer
zu einer solchen Schmach, wie sie
Ende der rechten Seite
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III. Geschwader, zu dem auch mein Schiff
gehörte, war bereits am 4./XI. [1918] nochm.[als]
nach der Reede von Travemünde
gedampft. - Ich komme darauf noch später zurück.
Als auf "König" um 8.00 morgens
die rote Flagge nicht hoch ging -
das Schiff lag Gestrichen vis-a-vis, mit Bleistift korrigiert: gegenüber dem Satori -Kai
im Schwinndock - erhielt "König" von
Land her scharfes Gewehrfeuer. Die Mann-
schaft drang nun darauf, daß die
rote Flagge unter allen Umständen
gesetzt werden müsse, um Blutver-
gießen zu vermeiden. Doch der Kommandant,
Kapitän z.[ur] See Weninger, der I.O. und ein
Leutnant verhinderten mit vorge-
haltenen Pistolen das Befestigen
und Heißen der roten Flagge. Die
radikale Mannschaft aber wollte
ihren Wunsch erfüllt haben und drang
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
nun ebenfalls bewaffnet auf die drei
Offiziere ein. Der Kommandant schoß
darauf einen der wütensten An-
greifer nieder. Es wurde nun auch
von Gestrichen: Seiten der Mannschaft geschossen, wo-
bei der I.O. fiel und der Kommandant
und der Leutnant schwer verwundet
wurden. Auch von den Leuten sind mehrere verwundet worden.
Als der Widerstand der Offiziere ge-
brochen war, ging unter Gejohle
und Gebrüll der Mannschaft die
rote Flagge hoch.
Es war ein glänzendes Zeugnis von
treue, was diese drei tapferen Offiziere
vom "König" für die Ehre ihrer alten
und ruhmreichen Flagge abgelegt haben.
Mehr Gestrichen: Ehre, mit Bleistift ergänzt: Schneid und Willen von Gestrichen: Seiten de [n]
Gestrichen: anderen, mit Bleistift ergänzt: übrigen Offiziere [n] und es wäre einem
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III. Geschwader, zu dem auch mein Schiff
gehörte, war bereits am 4./XI. [1918] nochm.[als]
nach der Reede von Travemünde
gedampft. - Ich komme darauf noch später zurück.
Als auf "König" um 8.00 morgens
die rote Flagge nicht hoch ging -
das Schiff lag Gestrichen vis-a-vis, mit Bleistift korrigiert: gegenüber dem Satori -Kai
im Schwinndock - erhielt "König" von
Land her scharfes Gewehrfeuer. Die Mann-
schaft drang nun darauf, daß die
rote Flagge unter allen Umständen
gesetzt werden müsse, um Blutver-
gießen zu vermeiden. Doch der Kommandant,
Kapitän z.[ur] See Weninger, der I.O. und ein
Leutnant verhinderten mit vorge-
haltenen Pistolen das Befestigen
und Heißen der roten Flagge. Die
radikale Mannschaft aber wollte
ihren Wunsch erfüllt haben und drang
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
-
Beginn der linken Seite
III. Geschwader, zu dem auch mein Schiff
gehörte, war bereits am 4./XI. [1918] nochm.[als]
nach der Reede von Travemünde
gedampft. - Ich komme darauf noch später zurück.
Als auf "König" um 8.00 morgens
die rote Flagge nicht hoch ging -
das Schiff lag Gestrichen vis-a-vis, mit Bleistift korrigiert: gegenüber dem Satori -Kai
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- Contributor
- Bernd Fabian
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