Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 44
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item 44
linke Seite
das deutsche Volk erleben mußte,
gekommen.
Auf "Schlesien", welches Schiff schon
seit längerer Zeit Schulzwecken
diente und daher auch eine
größere Anzahl von Seeoffizieranwärtern
an Bord hatte, spielte
sich ebenfalls ein Kampf wegen
des Flaggenheißens ab, der aber ohne
Blutvergießen verlief. Mehrmals
war schon die rote Flagge geheißt
worden, doch immer wieder
gelang es den Offizieren, diese
Flagge wieder niederzuholen und
an deren Stelle die Kriegsflagge
zu setzen.
Unter dieser Flagge verließ dann
auch das Schiff den Kieler Hafen
und dampfte zunächst nach
? um sich von den dänischen
rechte Seite
Behörden Wasser und Proviant
zu erbitten. Doch wurde dieses Ersuchen
abgelehnt. Schwere, arbeitsreiche Tage
hatte das Schiff noch zu bestehen, bis
es in Swinemünde das erhielt, worum
es die Dänen vergeblich gebeten
hatte. In Swinemünde wartete
dann dieses Schiff den Verlauf der
weiteren Ereignisse ab und kehrte
später unter erschwerten Umständen
und Verhältnissen wieder nach Kiel zurück.
Ähnlich verhielten sich einige Torpedo-
und Unterseeboote.
Nun möchte ich im großen [sic]und
ganzen [sic] den Weiterverlauf der Dinge
auf meinem Schiff "Kronprinz" schildern:
Wie ich bereits erwähnte, gab es
am Sonntag Nachm. wegen des erfolgten
Stadtalarms keinen Urlaub.
Am nächsten Vormittage hielt der
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linke Seite
das deutsche Volk erleben mußte,
gekommen.
Auf "Schlesien", welches Schiff schon
seit längerer Zeit Schulzwecken
diente und daher auch eine
größere Anzahl von Seeoffizieranwärtern
an Bord hatte, spielte
sich ebenfalls ein Kampf wegen
des Flaggenheißens ab, der aber ohne
Blutvergießen verlief. Mehrmals
war schon die rote Flagge geheißt
worden, doch immer wieder
gelang es den Offizieren, diese
Flagge wieder niederzuholen und
an deren Stelle die Kriegsflagge
zu setzen.
Unter dieser Flagge verließ dann
auch das Schiff den Kieler Hafen
und dampfte zunächst nach
? um sich von den dänischen
rechte Seite
Behörden Wasser und Proviant
zu erbitten. Doch wurde dieses Ersuchen
abgelehnt. Schwere, arbeitsreiche Tage
hatte das Schiff noch zu bestehen, bis
es in Swinemünde das erhielt, worum
es die Dänen vergeblich gebeten
hatte. In Swinemünde wartete
dann dieses Schiff den Verlauf dere
weiteren Ereignisse ab und kehrte
später unter erschwerten Umständen
und Verhältnissen wieder nach Kiel zurück.
Ähnlich verhielten sich einige Torpedo-
und Unterseeboote.
Nun möchte ich im großen und
ganzen den Weiterverlauf der Dinge
auf meinem Schiff "Kronprinz" schildern:
Wie ich bereits erwähnte, gab es
am Sonntag Nachm. wegen des erfolgten
keinen Urlaub.
Am nächsten Vormittage hielt der
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linke Seite
das deutsche Volk erleben mußte,
gekommen.
Auf "Schlesien", welches Schiff schon
seit längerer Zeit Schulzwecken
diente und daher auch eine
größere Anzahl von Seeoffizieranwärtern
an Bord hatte, spielte
sich ebenfalls ein Kampf wegen
des Flaggenhißens ab, der aber ohne
Blutvergießen verlief. Mehrmals
war schon die rote Flagge gehißt
worden, doch immer wieder
gelang es den Offizieren, diese
Flagge wieder niederzuholen und
an deren Stelle die Kriegsflagge
zu setzen.
Unter dieser Flagge verließ dann
auch das Schiff den Kieler Hafen
und dampfte zunächst nach
? um sich von den dänischen
rechte Seite
Behörden Wasser und Proviant
zu erbitten. Doch wurde dieses Ersuchen
abgelehnt. Schwere, arbeitsreiche Tage
hatte das Schiff noch zu bestehen, bis
es in Swinemünde das erhielt, worum
es die Dänen vergeblich gebeten
hatte. In Swinemünde wartete
dann dieses Schiff den Verlauf dere
weiteren Ereignisse ab und kehrte
später unter erschwerten Umständen
und Verhältnissen wieder nach Kiel zurück.
Ähnlich verhielten sich einige Torpedo-
und Unterseeboote.
Nun möchte ich im großen und
ganzen den Weiterverlauf der Dinge
auf meinem Schiff "Kronprinz" schildern:
Wie ich bereits erwähnte, gab es
am Sonntag Nachm. wegen des erfolgten
keinen Urlaub.
Am nächsten Vormittage hielt der
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das deutsche Volk erleben mußte,
gekommen.
Auf "Schlesien", welches Schiff schon
seit längerer Zeit Schulzwecken
diente und daher auch eine
größere Anzahl von Seeoffizieranwärtern
an Bord hatte, spielte
sich ebenfalls ein Kampf wegen
des Flaggenhißens ab, der aber ohne
Blutvergießen verlief. Mehrmals
war schon die rote Flagge gehißt
worden, doch immer wieder
gelang es den Offizieren, diese
Flagge wieder niederzuholen und
an deren Stelle die Kriegsflagge
zu setzen.
Unter dieser Flagge verließ dann
auch das Schiff den Kieler Hafen
und dampfte zunächst nach
? um sich von den
rechte Seite
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das deutsche Volk erleben mußte,
gekommen.
Auf "Schlesien", welches Schiff schon
seit längerer Zeit Schulzwecken
diente und daher auch eine
größere Anzahl von Seeoffizieranwärtern
an Bord hatte, spielte
sich ebenfalls ein Kampf wegen
des Flaggenhißens ab, der aber ohne
Blutvergießen verlief. Mehrmals
war schon die rote Flagge gehißt
worden, doch immer wieder
gelang es den Offizieren, diese
Flagge wieder niederzuholen und
an deren Stelle die Kriegsflagge
zu setzen.
Unter dieser Flagge verließ dann
auch das Schiff den Kieler Hafen
und dampfte zunächst nach
? um sich von den
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das deutsche Volk erleben mußte,
gekommen.
Auf "Schlesien", welches Schiff schon
seit längerer Zeit Schulzwecken
diente und daher auch eine
größere Anzahl von Seeoffizieranwärtern
an Bord hatte, spielte
sich ebenfalls ein Kampf wegen
der Flaggen
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Kiel
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Story location Kiel
- ID
- 12766 / 161500
- Contributor
- Bernd Fabian
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