Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 27
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item 27
linke Seite
machte die Gemüter nur noch
erregter. Zunächst wurde im Ton
der Aussprache versucht, ein gegenseitiges
Verständnis zu erzielen.
Doch umsonst! Die Leute, einmal
verführt, redeten sich immer mehr
in Feuer und überhäuften die
Offiziere mit Vorwürfen und Schmähreden,
die diese über sich ergehen
lassen mußten. Zu einem militärischen
Einschreiten wäre der Augenblick
noch günstig gewesen, wenn das
Offizierkorps zu den Deckoffizieren
und U. O. Vertrauen gehabt hätte.
Dieses war aber nicht vorhanden.
Ein milit. Einschreiten
von seitender Offiziere allein wäre sonach heller
Wahnsinn gewesen.
Es tat einem als alten Soldaten
besonders weh, als man sah, wie
rechte Seite
eine größere Gruppe von Leuten, den
I. O. Korv. Kapt. (Korvetten-Kapitän) Moraht, zwang, gewisse
Zugeständnisse zu machen. Die beleidigenden
Äußerungen, die den Offizieren
entgegen geschleudert wurden, wurden
von diesen völlig ignoriert. Damit
erhielt das Proletariat an Bord die
Oberhand und war
ensich darin völligeinig, daß das Auslaufen der Schiffe
ev. eventuell mit Gewalt verhindert werden
würdemüsse.- Das Auslaufen zu dergeglaubten Unternehmung sollte in
den späten Abendstunden erfolgen.-
Noch aber waren keine Anzeichen dafür
vorhanden, daß auf den anderen Schiffen,
überhaupt unter der ganzen Flottenbesatzung
dieselbe Anschauung und Meinung
vertreten wurde. Um nun sicher zu
gehen, daß dies auch wirklich überall
der Fall sei ist m. E. vorher bereits ein
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machte die Gemüter nur noch
erregter. Zunächst wurde im Ton
der Aussprache versucht, ein gegenseitiges
Verständnis zu erzielen.
Doch umsonst! Die Leute, einmal
verführt, redeten sich immer mehr
in Feuer und überhäuften die
Offiziere mit Vorwürfen und Schmähreden,
die diese über sich ergehen
lassen mußten. Zu einem militärischen
Einschreiten wäre der Augenblick
noch günstig gewesen, wenn das
Offizierkorps zu den Deckoffizieren
und U. O. Vertrauen gehabt hätte.
Dieses war aber nicht vorhanden.
Ein milit. Einschreiten
von seitender Offiziere allein wäre sonach heller
Wahnsinn gewesen.
Es tat einem als alten Soldaten
besonders weh, als man sah, wie
rechte Seite
eine größere Gruppe von Leuten, den
I. O. Korv. Kapt. (Korvetten-Kapitän) Morath, zwang, gewisse
Zugeständnisse zu machen. Die beleidigenden
Äußerungen, die den Offizieren
entgegen geschleudert wurden, wurden
von diesen völlig ignoriert. Damit
erhielt das Proletariat an Bord die
Oberhand und war
ensich darin völligeinig, daß das Auslaufen der Schiffe
ev. eventuell mit Gewalt verhindert werden
würdemüsse.- Das Auslaufen zu dergeglaubten Unternehmung sollte in
den späten Abendstunden erfolgen.-
Noch aber waren keine Anzeichen dafür
vorhanden, daß auf den anderen Schiffen,
überhaupt unter der ganzen Flottenbesatzung
dieselbe Anschauung und Meinung
vertreten wurde. Um nun sicher zu
gehen, daß dies auch wirklich überall
der Fall sei ist m. E. vorher bereits ein
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machte die Gemüter nur noch
erregter. Zunächst wurde im Ton
der Aussprache versucht, ein gegenseitiges
Verständnis zu erzielen.
Doch umsonst! Die Leute, einmal
verführt, redeten sich immer mehr
in Feuer und überhäuften die
Offiziere mit Vorwürfen und Schmähreden,
die diese über sich ergehen
lassen mußten. Zu einem militärischen
Einschreiten wäre der Augenblick
noch günstig gewesen, wenn das
Offizierkorps zu den Deckoffizieren
und U. O. Vertrauen gehabt hätte.
Dieses war aber nicht vorhanden.
Ein milit. Einschreiten
von seitender Offiziere allein wäre sonach heller
Wahnsinn gewesen.
Es tat einem als alten Soldaten
besonders weh, als man sah, wie
rechte Seite
eine größere Gruppe von Leuten, den
I. O. Korv. Kapt. (Korvetten-Kapitän) Morath , zwang, gewisse
Zugeständnisse zu machen. Die beleidigenden
Äußerungen, die den Offizieren
entgegen geschleudert wurden, wurden
von diesen völlig ignoriert. Damit
erhielt das Proletariat an Bord die
Oberhand und war
ensich darin völligeinig, daß das Auslaufen der Schiffe
ev. eventuell mit Gewalt verhindert werden
würdemüsse.- Das Auslaufen zu dergeglaubten Unternehmung sollte in
den späten Abendstunden erfolgen.-
Noch aber waren keine Anzeichen dafür
vorhanden, daß auf den anderen Schiffen,
überhaupt unter der ganzen Flottenbesatzung
dieselbe Anschauung und Meinung
vertreten wurde. Um nun sicher zu
gehen, daß dies auch wirklich überall
der Fall sei ist m. E. vorher bereits ein
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machte die Gemüter nur noch
erregter. Zunächst wurde im Ton
der Aussprache versucht, ein gegenseitiges
Verständnis zu erzielen.
Doch umsonst! Die Leute, einmal
verführt, redeten sich immer mehr
in Feuer und überhäuften die
Offiziere mit Vorwürfen und Schmähreden,
die diese über sich ergehen
lassen mußten. Zu einem militärischen
Einschreiten wäre der Augenblick
noch günstig gewesen, wenn das
Offizierkorps zu den Deckoffizieren
und U. O. Vertrauen gehabt hätte.
Dieses war aber nicht vorhanden.
Ein milit. Einschreiten
von seitender Offiziere allein wäre sonach heller
Wahnsinn gewesen.
Es tat einem als alten Soldaten
besonders weh, als man sah, wie
rechte Seite
eine größere Gruppe von Leuten, den
I. O. Korv. Kapt. (Korvetten-Kapitän) .Morath.. , zwang, gewisse
Zugeständnisse zu machen. Die beleidigenden
Äußerungen, die den Offizieren
entgegen geschleudert wurden, wurden
von diesen völlig ignoriert. Damit
erhielt das Proletariat an Bord die
Oberhand und war
ensich darin völligeinig, daß das Auslaufen der Schiffe
... mit Gewalt verhindert werden
würdemüsse.- Das Auslaufen zu dergeglaubten Unternehmung sollte in
den späten Abendstunden erfolgen.-
Noch aber waren keine Anzeichen dafür
vorhanden, daß auf den anderen Schiffen,
überhaupt unter der ganzen Flottenbesatzung
dieselbe Anschauung und Meinung
vertreten wurde. Um nun sicher zu
gehen, daß dies auch wirklich überall
der Fall sei ist m. E. vorher bereits ein
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erregter. Zunächst wurde im Ton
der Aussprache versucht, ein gegenseitiges
Verständnis zu erzielen.
Doch umsonst! Die Leute, einmal
verführt, redeten sich immer mehr
in Feuer und überhäuften die
Offiziere mit Vorwürfen und Schmähreden,
die diese über sich ergehen
lassen mußten. Zu einem militärischen
Einschreiten wäre der Augenblick
noch günstig gewesen, wenn das
Offizierkorps zu den Deckoffizieren
und U. O. Vertrauen gehabt hätte.
Dieses war aber nicht vorhanden.
Ein milit. Einschreiten
von seitender Offiziere allein wäre sonach heller
Wahnsinn gewesen.
Es tat einem als alten Soldaten
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rechte Seite
eine größere Gruppe von Leuten, den
I. O. Korv. Kapt. ... , zwang, gewisse
Zugeständnisse zu machen. Die beleidigenden
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entgegen geschleudert wurden, wurden
von diesen völlig ignoriert. Damit
erhielt das Proletariat an Bord die
Oberhand und war
ensich darin völligeinig, daß das Auslaufen der Schiffe
... mit Gewalt verhindert werden
würdemüsse.- Das Auslaufen zu dergeglaubten Unternehmung sollte in
den späten Abendstunden erfolgen.-
Noch aber waren keine Anzeichen dafür
vorhanden, daß auf den anderen Schiffen,
überhaupt unter der ganzen Flottenbesatzung
dieselbe Anschauung und Meinung
vertreten wurde. Um nun sicher zu
gehen, daß dies auch wirklich überall
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Doch umsonst! Die Leute, einmal
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Offiziere mit Vorwürfen und Schmähreden,
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noch günstig gewesen, wenn das
Offizierkorps zu den Deckoffizieren
und U. O. Vertrauen gehabt hätte.
Dieses war aber nicht vorhanden.
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von seitender Offiziere allein wäre sonach heller
Wahnsinn gewesen.
Es tat einem als alten Soldaten
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eine größere Gruppe von Leuten, den
I. O. Korv. Kapt. ... , zwang, gewisse
Zugeständnisse zu machen. Die beleidigenden
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entgegen geschleudert wurden, wurden
von diesen völlig ignoriert. Damit
erhielt das Proletariat an Bord die
Oberhand und war
ensich darin völligeinig, daß das Auslaufen der Schiffe
... mit Gewalt verhindert werden
würdemüsse.- Das Auslaufen zu dergeglaubten Unternehmung sollte in
den späten Abendstunden erfolgen.-
Noch aber waren keine Anzeichen dafür
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überhaupt unter der ganzen Flottenbesatzung
dieselbe Anschauung und Meinug
vertreten wurde. Um nun sicher zu
gehen, daß dies auch wirklich überall
der Fall sei ist m. E. vorher bereits ein
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Doch umsonst! Die Leute, einmal
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Offiziere mit Vorwürfen und Schmähreden,
die diese über sich ergehen
lassen mußten. Zu einem militärischen
Einschreiten wäre der Augenblick
noch günstig gewesen, wenn das
Offizierkorps zu den Deckoffizieren
und U. O. Vertrauen gehabt hätte.
Dieses war aber nicht vorhanden.
Ein milit. Einschreiten
von seitender Offiziere allein wäre sonach heller
Wahnsinn gewesen.
Es tat einem als alten Soldaten
besonders weh, als man sah, wie
rechte Seite
eine größere Gruppe von Leuten, den
I. O. Korv. Kapt.
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erregter. Zunächst wurde im Ton
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Verständnis zu erzielen.
Doch umsonst! Die Leute, einmal
verführt, redeten sich immer mehr
in Feuer und überhäuften die
Offiziere mit Vorwürfen und Schmähreden,
die diese über sich ergehen
lassen mußten. Zu einem militärischen
Einschreiten wäre der Augenblick
noch günstig gewesen, wenn das
Offizierkorps zu den Deckoffizieren
und U. O. Vertrauen gehabt hätte.
Dieses war aber nicht vorhanden.
Ein milit. Einschreiten
von seitender Offiziere allein wäre sonach heller
Wahnsinn gewesen.
Es tat einem als alten Soldaten
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eine größere Gruppe von Leuten, den
I. O. Korv. Kapt.
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erregter. Zunächst wurde im Ton
der Aussprache versucht, ein gegenseitiges
Verständnis zu erzielen.
Doch umsonst! Die Leute, einmal
verführt, redeten sich immer mehr
in Feuer und überhäuften die
Offiziere mit Vorwürfen und Schmähreden,
die diese über sich ergehen
lassen mußten. Zu einem militärischen
Einschreiten wäre der Augenblick
noch günstig gewesen, wenn das
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