Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 26
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item 26
linke Seite
zunichte zu machen. - Ich glaube
bestimmt nicht fehlzugehen, wenn ich
behaupte, daß nur die Verhinderung
dieses Flottenunternehmens, das sich
mit größter Sicherheit zum zweiten,
noch größeren "Skagerrak" herausgebildet
hätte, die größte Mitschuld in sich
birgt, daß ein solch schmachvoller
Waffenstillstand und Friede uns aufgezwungen
werden konnte.
Ein nochmaliger Sieg der deutschen
Flotte in letzter Stunde hätte
das Kriegsglück sehr zu unseren
Gunsten gewendet.
Darum Fluch denjenigen, die
diese Tat verhindert haben! -
Die Ansprache des Kommandanten
wurde wiederholt unterbrochen durch
Zwischenrufe wie: "Wir wollen wissen,
wo es hingeht" u.a. Nachdem
rechte Seite
der Kommandant am Schluß seiner Rede
die Mannschaft nochmals ermahnt hatte,
sich ruhig zu verhalten und in ihre
Kojen zu gehen, versprach er ihr noch
besonders, daß er den ganzen Vorfall
als nicht geschehen ansehen wolle
und keiner irgend eine [sic] Strafe zu
gewärtigen hätte.
Bald darauf fuhr der Kommandant
zum Geschwaderflaggschiff, um den
Admiral über den Vorfall zu
unterrichten. Inzwischen hatten sich
kurz nach dem Wegtreten von der
Schanze größere und kleinere Gruppen
von Mannschaften gebildet, die an
Oberdeck erregt plaudernd beisammen
standen. Die Div . Offiziere, die sich
zu den Leuten gesellt hatten, bemühten
sich vergeblich, die Mannschaften zu
beruhigen. Das Erscheinen der Offiziere
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linke Seite
zunichte zu machen. - Ich glaube
bestimmt nicht fehlzugehen, wenn ich
behaupte, daß nur die Verhinderung
dieses Flottenunternehmens, das sich
mit größter Sicherheit zum zweiten,
noch größeren "Skagerrak" herausgebildet
hätte, die größte Mitschuld in sich
birgt, daß ein solch schmachvoller
Waffenstillstand und Friede uns aufgezwungen
werden konnte.
Ein nochmaliger Sieg der deutschen
Flotte in letzter Stunde hätte
das Kriegsglück sehr zu unseren
Gunsten gewendet.
Daum Fluch denjenigen, die
diese Tat verhindert haben! -
Die Ansprache des Kommandanten
wurde wiederholt unterbrochen durch
Zwichenrufe wie: "Wir wollen wissen,
wo es hingeht" u.a. Nachdem
rechte Seite
der Kommandant am Schluß seiner Rede
die Mannschaft nochmals ermahnt hatte,
sich ruhig zu verhalten und in ihre
Kojen zu gehen, versprach er ihr noch
besondert, daß er den ganzen Vorfall
als nicht geschehen ansehen wolle
udn keiner irgend eine Strafe zu
gewärtigen hätte.
Bald darauf fuhr der Kommandant
zum Geschwaderfrlaggschiff, um den
Admiral über den Vorfall zu
unterrichten. Inzwischen hatten sich
kurz nach dem Wegtreten von der
Schanze größere und kleinere Gruppen
von Mannschaften gebildet, die an
Oberdeck erregt plaudernd beisammen
standen. Die Div . Offiziere, die sich
zu den Leuten gesellt hatten, bemühten
sich vergeblich, die Mannschaften zu
beruhigen. Das Erscheinen der Offiziere
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zunichte zu machen. - Ich glaube
bestimmt nicht fehlzugehen, wenn ich
behaupte, daß nur die Verhinderung
dieses Flottenunternehmens, das sich
mit größter Sicherheit zum zweiten,
noch größeren "Skagerrak" herausgebildet
hätte, die größte Mitschuld in sich
birgt, daß ein solch schmachvoller
Waffenstillstand und Friede uns aufgezwungen
werden konnte.
Ein nochmaliger Sieg der deutschen
Flotte in letzter Stunde hätte
das Kriegsglück sehr zu unseren
Gunsten gewendet.
Daum Fluch denjenigen, die
diese Tat verhindert haben! -
Die Ansprache des Kommandanten
wurde wiederholt unterbrochen durch
Zwichenrufe wie: "Wir wollen wissen,
wo es hingeht" u.a. Nachdem
rechte Seite
der Kommandant am Schluß seiner Rede
die Mannschaft nochmals ermahnt hatte,
sich ruhig zu verhalten und in ihre
Kojen zu gehen, versprach er ihr noch
besondert, daß er den ganzen Vorfall
als nicht geschehen ansehen wolle
udn keiner irgend eine Strafe zu
gewärtigen hätte.
Bald darauf fuhr der Kommandant
zum Geschwaderfrlaggschiff, um den
Admiral über den Vorfall zu
unterrichten. Inzwischen hatten sich
kurz nach dem Wegtreten von der
Schanze größere und kleinere Gruppen
von Mannschaften gebildet, die an
Oberdeck erregt plaudernd beisammen
standen. Die Div . Offiziere, die sich
zu den Leuten gesellt hatten, bemühten
sich vergeblich, die Mannschaften zu
beruhigen. Das Erscheinen der Offiziere
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zunichte zu machen. - Ich glaube
bestimmt nicht fehlzugehen, wenn ich
behaupte, daß nur die Verhinderung
dieses Flottenunternehmens, das sich
mit größter Sicherheit zum zweiten,
noch größeren "Skagerrak" herausgebildet
hätte, die größte Mitschuld in sich
birgt, daß ein solch schmachvoller
Waffenstillstand und Friede uns aufgezwungen
werden konnte.
Ein nochmaliger Sieg der deutschen
Flotte in letzter Stunde hätte
das Kriegsglück sehr zu unseren
Gunsten gewendet.
Daum Fluch denjenigen, die
diese Tat verhindert haben! -
Die Ansprache des Kommandanten
wurde wiederholt unterbrochen durch
Zwichenrufe wie: "Wir wollen wissen,
wo es hingeht" u.a. Nachdem
rechte Seite
der Kommandant am Schluß seiner Rede
die Mannschaft nochmals ermahnt hatte,
sich ruhig zu verhalten und in ihre
Kojen zu gehen, versprach er ihr noch
besondert, daß er den ganzen Vorfall
als nicht geschehen ansehen wolle
udn keiner irgend eine Strafe zu
gewärtigen hätte.
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zunichte zu machen. - Ich glaube
bestimmt nicht fehlzugehen, wenn ich
behaupte, daß nur die Verhinderung
dieses Flottenunternehmens, das sich
mit größter Sicherheit zum zweiten,
noch größeren "Skagerrak" herausgebildet
hätte, die größte Mitschuld in sich
birgt, daß ein solch schmachvoller
Waffenstillstand und Friede uns aufgezwungen
werden konnte.
Ein nochmaliger Sieg der deutschen
Flotte in letzter Stunde hätte
das Kriegsglück sehr zu unseren
Gunsten gewendet.
Daum Fluch denjenigen, die
diese Tat verhindert haben! -
Die Ansprache des Kommandanten
wurde wiederholt unterbrochen durch
Zwichenrufe wie: "Wir wollen wissen,
wo es hingeht" u.a. Nachdem
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bestimmt nicht fehlzugehen, wenn ich
behaupte, daß nur die Verhinderung
dieses Flottenunternehmens, das sich
mit größter Sicherheit zum zweiten,
noch größeren "Skagerrak" herausgebildet
hätte, die größte Mitschuld in sich
birgt, daß ein solch schmachvoller
Waffenstillstand und Friede uns aufgezwungen
werden konnte.
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- Bernd Fabian
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