Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 68
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S. 116
links davon, ein M.G. tackt, ein Zweites greift ein. - Es wird
mit einem Male lebendiger. - Da ein roter Stern, gleich wieder
einer, dieser pflanzt sich nach links fort, d.h. von Zwischenpunkten
wird das gleiche rote Stern Signal weiter gegeben, in langer Reihe
von vorn nach hinten steigen an 7 oder 8 Stellen rote Sterne
empor. Vorne knattert es immer lauter, immer mehr
Leuchtkugeln lösen sich schnell ab - lange dauert es nicht, das rote Signal
erheischt Artillerie, und schon saust es von hinten durch die
Lüfte Huii - huui --- bum, bum, huiii, huii, huiii, huiii, huui -
bum, bum, bum, bum. huuuhuuhuuhuuuhuubumbumbumbum
bumbum. So knatterts und ballert es aus einem Dutzend Rohren.
Vorn, vor der Linie tanzen, grelle Sprengpunkte platzender Granaten -
So lange dauert es bis die roten Signale schweigen, langsam erstirbt
das Getöse, die Artillerie schweigt, die M.G.s hören auf ihr tack tack
tack hören zu lassen, die Leuchtkugeln ersterben in der Mehrzahl,
hin und wieder noch ein Schuss, dann Ruhe. - Was wars? Ein Angriff?
Eine Patrouille? abgeschlagen? - Die Wacht an der Ancre, alles war
mobil, jeder Graben, jeder Stand lauscht, jeder Mann an seinem Posten. -
Bei uns gabs Schelte - Oberleitnant von Blankenburg, der M.G.O.
war bei der zweiten roten Leuchtkugel bei uns und schimpfte, das
unsere Alarmbereitschaft nicht schnell genug geklappt hätte -
Dies und das wäre Humbug, das eine Gewehr stehe überhaupt falsch.
etc etc. Den einen M.G.Schützen schlug er mit dem Stock über den
Stahlhelm + den Zugführer rannte er um - Am Morgen war er wieder
da, und meinte, das es halb so wild gemeint wäre, und erläuterte.
S. 117
Nach drei Tagen kamen wir nach vorne. Am 10. XI. um Am 10.XI.16
10.00 wurden wir abgelöst. Bei Nacht und Nebel stolperten wir den
schmalen noch halbwegs gangbaren Pfad des Restes der Rue Nationale
nach vorn. Gleich hinter dem Bataillonsgefechtstand teilt eine
gewaltige Sprengung die Strasse, dann an den kümmerlichen Resten
eines Pionierparks vorbei, links auf der Strasse halb auf den Schienen
mehrere Güterwaggons, deren Wände gleich Sieben durchlöchert sind,
stehen oder liegen hier; mächtige Stämme, starker Pappeln,
die noch vor Monaten die Strassen säumten, liegen zerknickt und
zersplittert quer über der Strasse, die Eisenbahnschienen wild
verbogen und geknickt, ja halb aufrecht auf Bäumen, dazwischen,
und ein Loch neben dem andern. Dies ist die grauenvollste
Foto 57:
Die Eisenbahnwagen auf der Rue Nationale
Der Kreidefelsen
Stelle, die immer und immer wieder, tagtäglich unter dem Feuer
engl. Geschütze liegt, und die dennoch der einzigste gangbarste Weg
ist, denn neben der Chaussee, versinkt man im bodenlosen
Schlamm, der verwühlten Äcker, ertrinkt man in Löchern voll Wasser und Schlamm
und bleibt kleben im Morast.
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S. 116
links davon, ein M.G. tackt, ein Zweites greift ein. - Es wird
mit einem Male lebendiger. - Da ein roter Stern, gleich wieder
einer, dieser pflanzt sich nach links fort, d.h. von Zwischenpunkten
wird das gleiche rote Stern Signal weiter gegeben, in langer Reihe
von vorn nach hinten steigen an 7 oder 8 Stellen rote Sterne
empor. Vorne knattert es immer lauter, immer mehr
Leuchtkugeln lösen sich schnell ab - lange dauert es nicht, das rote Signal
erheischt Atellerie, und schon saust es von hinten durch die
Lüfte Huii - huui --- bum, bum, huiii, huii, huiii, huiii, huui -
bum, bum, bum, bum. huuuhuuhuuhuuuhuubumbumbumbum
bumbum. So knatterts und ballert es aus einem Dutzend Rohren.
Vorn, vor der Linie tanzen, grelle Sprengpunkte platzender Granaten -
So lange dauert es bis die roten Signale schweigen, langsam erstirbt
das Getöse, die Artillerie schweigt, die M.G.s hören auf ihr tack tack
tack hören zu lassen, die Leuchtkugeln ersterben in der Mehrzahl,
hin und wieder noch ein Schuss, dann Ruhe. - Was wars? Ein Angriff?
Eine Patrouille? abgeschlagen? - Die Wacht an der Ancre, alles war
mobil, jeder Graben, jeder Stand lauscht, jeder Mann an seinem Posten. -
Bei uns gabs Schelte - Oberleitnant von Blankenburg, der M.G.O.
war bei der zweiten roten Leuchtkugel bei uns und schimpfte, das
unsere Alarmbereitschaft nicht schnell genug geklappt hätte -
Dies und das wäre Humbug, das eine Gewehr stehe überhaupt falsch.
etc etc. Den einen M.G.Schützen schlug er mit dem Stock über den
Stahlhelm + den Zugführer rannte er um - Am Morgen war er wieder
da, und meinte, das es halb so wild gemeint wäre, und erläuterte.
S. 117
Am 10. XI 16
Nach drei Tagen kamen wir nach vorne. Am 10. XI um
10.00 wurden wir abgelöst. Bei Nacht und Nebel stolperten wir den
schmalen noch halbwegs gangbaren Pfad des Restes der Rue Nationale
nach vorn. Gleich hinter dem Bataillonsgefechtstand teilt eine
gewaltige Sprengung die Strasse, dann an den kümmerlichen Resten
eines Pionierparks vorbei, links auf der Strasse halb auf den Schienen
mehrere Güterwaggons, deren Wände gleich Sieben durchlöchert sind,
stehen oder liegen hier; mächtige Stämme, starker Pappeln,
die noch vor Monaten die Strassen säumten, liegen zerknickt und
zersplittert quer über der Strasse, die Eisenbahnschienen wild
verbogen und geknickt, ja halb aufrecht auf Bäumen, dazwischen,
und ein Loch neben dem andern. Dies ist die grauenvollste
Foto 57:
Die Eisenbahnwagen auf der Rue Nationale
Der Kreidefelsen
Stelle, die immer und immer wieder, tagtäglich unter dem Feuer
engl. Geschütze liegt, und die dennoch der einzigste gangbarste Weg
ist, denn neben der Chaussee, versinkt man im bodenlosen
Schlamm, der verwühlten Äcker, ertrinkt man in Löchern voll Wasser und Schlamm
und bleibt kleben im Morast.
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S. 116
links davon, ein M.G. tackt, ein Zweites greit ein. - Es wird
mit einem Male lebendiger. - Da ein roter Stern, gleich wieder
einer, dieser pflanzt sich nach links fort, d.h. von Zwischenpunkten
wird das gleiche rote Stern Signal weiter gegeben, in langer Reihe
von vorn nach hinten steigen an 7 oder 8 Stellen rote Sterne
empor. Vorne knallert es immer lauter, immer mehr
Keuchtkugeln lösen sich schnell ab - lange dauert es nicht, das rote Signal
erfrischt Atellerie, und schon saust es von hinten durch die
Lüfte Huii - huui --- bum, bum, huiii, huii, huiii, huiii, huui -
bum, bum, bum, bum. huuuhuuhuuhuuuhuubumbumbumbum
bumbum. So knatterts und hollert es aus einen leitend Rohren.
Vorn, vor der Linie tanzen, grelle Sprengpunkte platzender Granaten -
SO lange dauert es bis die roten Signale scheigen, langsam erstirbt
das Getöse, die Artellerie schweigt, die M-G- ören aus ihre tack tack
tack hören zu lassen, die Leuchtkugeln ersterben in der Mehrzahl,
hind und wieder noch ein Schuss, dann Ruhe. - Was wars? Ein Angriff?
Eine Patrouille? abgeschlagen? - Die Wacht an der Aneve, alles war
möglich, jeder Graben, jeder Stand lauscht, jeder Mann an seinem Posten. -
Bei uns gabs Schelte - Oberluitnant von Blanbenburg, der M.G.O.
war bei der zweiten roten Leuchtkugel bei uns und schimpfte, das
unsere Alarmbereitschaft nicht schnell genug geklappt hätte -
Dies und das wäre HUmbug, das eine Gewehr stehe überhaupt falsch.
etc etc. Den einen M.G.Schützen schlug er mit dem Stock über den
... - den Zugführer rannte er um - Am Morgen war er wieder
da, und meinte, das es halb so wild gemeint wäre, und erläuterte.
S. 117
Am 10. XI 16
Nach drei Tagen kamen wir nach vorne. Am 10. XI um
10.00 wurden wir abgelöst. Bei Nacht und Nebel stolperten wir den
schmalen noch halbwegs gengbaren Pfad des Restes der Rue Nationale
nach vorne. Gleich hinter dem Bataillonsgefechtstand teilt eine
gewaltige Sprengung die Strasse, dann an den kümmerlichen Resten
eines Pioniesparks vorbei, links auf der Strasse halb auf den Schienen
mehrere Güterwaggons, deren Wände gleich Sieben durch löchert sind,
stehen oder liegen hier; mächtige Stämme, starker Pappeln,
die noch vor Monaten die Strassen säumten, liegen zerknickt und
zersplittert quer über der Strasse, die Eisenbahnschienen wild
verbogen und geknickt, ja halb aufrecht auf Bäumen, dazwischen,
und ein Loch neben dem andern. Dies ist die grauenvollste
Foto 57:
Die Eisenbahnwagone auf der Rue Nationale
Der Kreidefelsen
Stelle, die immer und immer wieder, tagtäglich unter dem Feuer
engl. Geschütze liegt, und die dennoch der einzigste gangbarste Weg
ist, denn neben der Chaussee, versinkt man im bodenlosen
Schlamm, der verwühlten Äcker, ertrinkt man in Löchern voll Waser, Schlamm
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S. 116
links davon, ein M.G. tackt, ein Zweites greit ein. - Es wird
mit einem Male lebendiger. - Da ein roter Stern, gleich wieder
einer, dieser pflanzt sich nach links fort, d.h. von Zwischenpunkten
wird das gleiche rote Stern Signal weiter gegeben, in langer Reihe
von vorn nach hinten steigen an 7 oder 8 Stellen rote Sterne
empor. Vorne knallert es immer lauter, immer mehr
Keuchtkugeln lösen sich schnell ab - lange dauert es nicht, das rote Signal
erfrischt Atellerie, und schon saust es von hinten durch die
Lüfte Huii - huui --- bum, bum, huiii, huii, huiii, huiii, huui -
bum, bum, bum, bum. huuuhuuhuuhuuuhuubumbumbumbum
bumbum. So knatterts und hollert es aus einen leitend Rohren.
Vorn, vor der Linie tanzen, grelle Sprengpunkte platzender Granaten -
SO lange dauert es bis die roten Signale scheigen, langsam erstirbt
das Getöse, die Artellerie schweigt, die M-G- ören aus ihre tack tack
tack hören zu lassen, die Leuchtkugeln ersterben in der Mehrzahl,
hind und wieder noch ein Schuss, dann Ruhe. - Was wars? Ein Angriff?
Eine Patrouille? abgeschlagen? - Die Wacht an der Aneve, alles war
möglich, jeder Graben, jeder Stand lauscht, jeder Mann an seinem Posten. -
Bei uns gabs Schelte - Oberluitnant von Blanbenburg, der M.G.O.
war bei der zweiten roten Leuchtkugel bei uns und schimpfte, das
unsere Alarmbereitschaft nicht schnell genug geklappt hätte -
Dies und das wäre HUmbug, das eine Gewehr stehe überhaupt falsch.
etc etc. Den einen M.G.Schützen schlug er mit dem Stock über den
... - den Zugführer rannte er um - Am Morgen war er wieder
da, und meinte, das es halb so wild gemeint wäre, und erläuterte.
S. 117
Am 10. XI 16
Nach drei Tagen kamen wir nach vorne. Am 10. XI um
10.00 wurden wir abgelöst. Bei Nacht und Nebel stolperten wir den
schmalen noch halbwegs gengbaren Pfad des Restes der Rue Nationale
nach vorne. Gleich hinter dem Bataillonsgefechtstand teilt eine
gewaltige Sprengung die Strasse, dann an den kümmerlichen Resten
eines Pioniesparks vorbei, links auf der Strasse halb auf den Schienen
mehrere Güterwaggons, deren Wände gleich Sieben durch löchert sind,
stehen oder liegen hier; mächtige Stämme, starker Pappeln,
die noch vor Monaten die Strassen säumten, liegen zerknickt und
zersplittert quer über der Strasse, die Eisenbahnschienen wild
verbogen und geknickt, ja halb aufrecht auf Bäumen, dazwischen,
und ein Loch neben dem andern. Dies ist die grauenvollste
Foto 57:
Die Eisenbahnwagone auf der Rue Nationale
Der Kreidefelsen
Stelle, die immer und immer wieder, tagtäglich unter dem Feuer
engl. Geschütze liegt, und die dennoch der einzigste gangbarste Weg
ist, denn neben der Chaussee, versinkt man im bodenlosen
Schlamm, der verwühlten Äcker, entrinht man in Löchern voll Waser, Schlamm
-
S. 116
links davon, ein M.G. tackt, ein Zweites greit ein. - Es wird
mit einem Male lebendiger. - Da ein roter Stern, gleich wieder
einer, dieser pflanzt sich nach links fort, d.h. von Zwischenpunkten
wird das gleiche rote Stern Signal weiter gegeben, in langer Reihe
von vorn nach hinten steigen an 7 oder 8 Stellen rote Sterne
empor. Vorne knallert es immer lauter, immer mehr
Keuchtkugeln lösen sich schnell ab - lange dauert es nicht, das rote Signal
erfrischt Atellerie, und schon saust es von hinten durch die
Lüfte Huii - huui --- bum, bum, huiii, huii, huiii, huiii, huui -
bum, bum, bum, bum. huuuhuuhuuhuuuhuubumbumbumbum
bumbum. So knatterts und hollert es aus einen leitend Rohren.
Vorn, vor der Linie tanzen, grelle Sprengpunkte platzender Granaten -
SO lange dauert es bis die roten Signale scheigen, langsam erstirbt
das Getöse, die Artellerie schweigt, die M-G- ören aus ihre tack tack
tack hören zu lassen, die Leuchtkugeln ersterben in der Mehrzahl,
hind und wieder noch ein Schuss, dann Ruhe. - Was wars? Ein Angriff?
Eine Patrouille? abgeschlagen? - Die Wacht an der Aneve, alles war
möglich, jeder Graben, jeder Stand lauscht, jeder Mann an seinem Posten. -
Bei uns gabs Schelte - Oberluitnant von Blanbenburg, der M.G.O.
war bei der zweiten roten Leuchtkugel bei uns und schimpfte, das
unsere Alarmbereitschaft nicht schnell genug geklappt hätte -
Dies und das wäre HUmbug, das eine Gewehr stehe überhaupt falsch.
etc etc. Den einen M.G.Schützen schlug er mit dem Stock über den
... - den Zugführer rannte er um - Am Morgen war er wieder
da, und meinte, das es halb so wild gemeint wäre, und erläuterte.
S. 117
Am 10. XI 16
Nach drei Tagen kamen wir nach vorne. Am 10. XI um
10.00 wurden wir abgelöst. Bei Nacht und Nebel stolperten wir den
schmalen noch halbwegs gengbaren Pfad des Restes der Rue Nationale
nach vorne. Gleich hinter dem Bataillonsgefechtstand teilt eine
gewaltige Sprengung die Strasse, dann an den kümmerlichen Resten
eines Pioniesparks vorbei, links auf der Strasse halb auf den Schienen
mehrere Güterwaggons, deren Wände gleich Sieben durch löchert sind,
stehen oder liegen hier; mächtige Stämme, starker Pappeln,
die noch vor Monaten die Strassen säumten, liegen zerknickt und
zersplittert quer über der Strasse, die Eisenbahnschienen wild
verbogen und geknickt, ja halb aufrecht auf Bäumen, dazwischen,
und ein Loch neben dem andern. Dies ist die grauenvollste
Foto 57:
Die Eisenbahnwagone auf der Rue Nationale
Der Kreidefelsen
Stelle, die immer und immer wieder, tagtäglich unter dem Feuer
engl. Geschütze liegt, und die dennoch der einzigste gangbarste Weg
ist, denn neben der Chaussee, versinkt man im bodenlosen
Schlamm, der verwinklten Äcker, entrinht man in Löchern voll Waser, Schlamm
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S. 116
links davon, ein M.G. tackt, ein Zweites greit ein. - Es wird
mit einem Male lebendiger. - Da ein roter Stern, gleich wieder
einer, dieser pflanzt sich nach links fort, d.h. von Zwischenpunkten
wird das gleiche rote Stern Signal weiter gegeben, in langer Reihe
von vorn nach hinten steigen an 7 oder 8 Stellen rote Sterne
empor. Vorne knallert es immer lauter, immer mehr
Keuchtkugeln lösen sich schnell ab - lange dauert es nicht, das rote Signal
erfrischt Atellerie, und schon saust es von hinten durch die
Lüfte Huii - huui --- bum, bum, huiii, huii, huiii, huiii, huui -
bum, bum, bum, bum. huuuhuuhuuhuuuhuubumbumbumbum
bumbum. So knatterts und hollert es aus einen leitend Rohren.
Vorn, vor der Linie tanzen, grelle Sprengpunkte platzender Granaten -
SO lange dauert es bis die roten Signale scheigen, langsam erstirbt
das Getöse, die Artellerie schweigt, die M-G- ören aus ihre tack tack
tack hören zu lassen, die Leuchtkugeln ersterben in der Mehrzahl,
hind und wieder noch ein Schuss, dann Ruhe. - Was wars? Ein Angriff?
Eine Patrouille? abgeschlagen? - Die Wacht an der Aneve, alles war
möglich, jeder Graben, jeder Stand lauscht, jeder Mann an seinem Posten. -
Bei uns gabs Schelte - Oberluitnant von Blanbenburg, der M.G.O.
war bei der zweiten roten Leuchtkugel bei uns und schimpfte, das
unsere Alarmbereitschaft nicht schnell genug geklappt hätte -
Dies und das wäre HUmbug, das eine Gewehr stehe überhaupt falsch.
etc etc. Den einen M.G.Schützen schlug er mit dem Stock über den
... - den Zugführer rannte er um - Am Morgen war er wieder
da, und meinte, das es halb so wild gemeint wäre, und erläuterte.
S. 117
Am 10. XI 16
Nach drei Tagen kamen wir nach vorne. Am 10. XI um
10.00 wurden wir abgelöst. Bei Nacht und Nebel stolperten wir den
schmalen noch halbwegs gengbaren Pfad des Restes der Rue Nationale
nach vorne. Gleich hinter dem Bataillonsgefechtstand teilt eine
gewaltige Sprengung die Strasse, dann an den kümmerlichen Resten
eines Pioniesparks vorbei, links auf der Strasse halb auf den Schienen
mehrere Güterwaggons, deren Wände gleich Sieben durch löchert sind,
stehen oder liegen hier; mächtige Stämme, starker Pappeln,
die noch vor Monaten die Strassen säumten, liegen zerknickt und
zersplittert quer über der Strasse, die Eisenbahnschienen wild
verbogen und geknickt, ja halb aufrecht auf Bäumen, dazwischen,
und ein Loch neben dem andern. Dies ist die grauenvollste
Foto 57:
Die Eisenbahnwagone auf der Rue Nationale
Der Kreidefelsen
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S. 116
links davon, ein M.G. tackt, ein Zweites greit ein. - Es wird
mit einem Male lebendiger. - Da ein roter Stern, gleich wieder
einer, dieser pflanzt sich nach links fort, d.h. von Zwischenpunkten
wird das gleiche rote Stern Signal weiter gegeben, in langer Reihe
von vorn nach hinten steigen an 7 oder 8 Stellen rote Sterne
empor. Vorne knallert es immer lauter, immer mehr
Keuchtkugeln lösen sich schnell ab - lange dauert es nicht, das rote Signal
erfrischt Atellerie, und schon saust es von hinten durch die
Lüfte Huii - huui --- bum, bum, huiii, huii, huiii, huiii, huui -
bum, bum, bum, bum. huuuhuuhuuhuuuhuubumbumbumbum
bumbum. So knatterts und hollert es aus einen leitend Rohren.
Vorn, vor der Linie tanzen, grelle Sprengpunkte platzender Granaten -
SO lange dauert es bis die roten Signale scheigen, langsam erstirbt
das Getöse, die Artellerie schweigt, die M-G- ören aus ihre tack tack
tack hören zu lassen, die Leuchtkugeln ersterben in der Mehrzahl,
hind und wieder noch ein Schuss, dann Ruhe. - Was wars? Ein Angriff?
Eine Patrouille? abgeschlagen? - Die Wacht an der Aneve, alles war
möglich, jeder Graben, jeder Stand lauscht, jeder Mann an seinem Posten. -
Bei uns gabs Schelte - Oberluitnant von Blanbenburg, der M.G.O.
war bei der zweiten roten Leuchtkugel bei uns und schimpfte, das
unsere Alarmbereitschaft nicht schnell genug geklappt hätte -
Dies und das wäre HUmbug, das eine Gewehr stehe überhaupt falsch.
etc etc. Den einen M.G.Schützen schlug er mit dem Stock über den
... - den Zugführer rannte er um - Am Morgen war er wieder
da, und meinte, das es halb so wild gemeint wäre, und erläuterte
S. 117
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- Contributor
- Heike Knothe
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