Kleiber Manuskript 04 - Tierwelt Turkestan, item 9

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Da das Tier sehr unbequem wurde, wurde es mit einer Schnur erdrosselt, 

wobei es nicht ohne Bisse abgieng [sic.] u. zur Sicherheit im Syr ersäuft; erst 

dann war ich imstande, es abzuzeichnen. Die Kirgisen brachten öfters die 

schönen Iltisfelle in ganzen Bündeln zum Verkauf. Einmal brachte man 

im Frühling einen jungen Korsakfuchs (Vulpes Korsak) in die Festung, 

wo er ein paar Tage lang in einer Erdgrube gehalten wurde. Das erdfarbene, 

unten helle Tier wich stark von unserem Reinecke ab, das da es um die 

Hälfte kleiner war, einen kürzeren Kopf u. auffallend große Ohren hatte. 

Im Ganzen war es ein sehr munteres u. zierliches Geschöpf. Das wichtigste 

Pelzwerk für den Gebrauch der Eingeborenen der nördl. Steppen ist nach 

den Lammfellen zweifellos das Fell des Karagankafuchses (Vulpes melanotus). 

Die Felle waren im Herbst an den Bazaren überall in großen Mengen zu 

haben u. standen Anfangs nicht sehr hoch im Preise, ca 2-4 Rbl. pro Stück. 

Die Farbe war grau bis graugelb mit weißer Unterseite u. dunklem Rückenstreif, 

besonders schön waren die grauen mit seidigem Silberglanz. Abgesehen 

von der Verwendung für Pelze, die nur bei reichen Kirgisen u. Sarten 

zu sehen waren, fanden die Fuchsfelle, welche bedeutend größer u. länger 

waren als die unseres Rotfuchses, hauptsächlich Verwendung für die 

Pelzverbrämung der konischen, aus farbigem vollem schwarzem Samt bestehende 

Kirgisenmützen. Der großen Zahl der Fuchsfelle nach, mußte die

Umgebung von Perowsk von Füchsen wimmeln. Noch zahlreicher als diese 

waren sicherlich die gefleckten Steppenkatzen (Catolynx caudata). Im 

Herbste konnte man solche d.h. ihre Felle von den Kirgisen, die soeben den Fluß übersetzt 

hatten, am Syr-Darjaufer hinter der Festung, billig, ca 1/2 Rbl. das 

Stück kaufen. Die Felle waren ganz frisch u. stammten von tags vorher geschossenen 

Tieren, auch an den Bazaren waren die Felle äußerst häufig, doch 

bei den Eingeborenen weniger beliebt. Die Farbe war zumeist hell gelblich 

mit zahlreichen schwarzen u. braunen Flecken, die Unterseite weiß, der 

Schweif lang u. buschig; von unseren heimischen Wildkatzenfellen waren sie 

durchaus verschieden u. es waren graue Exemplare ziemlich selten. Bei 

dem Reichtum an Fasanen u. Wasserwild, den die Syr-Darjasteppen u. Sümpfe 

aufwiesen, war die große Zahl der Raubtiere kein Wunder. Wolfsfelle u. 

zwar die der Steppenabart unseres gem. Wolfes (Canis lupus) waren ebenfalls 


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Da das Tier sehr unbequem wurde, wurde es mit einer Schnur erdrosselt, 

wobei es nicht ohne Bisse abgieng [sic.] u. zur Sicherheit im Syr ersäuft; erst 

dann war ich imstande, es abzuzeichnen. Die Kirgisen brachten öfters die 

schönen Iltisfelle in ganzen Bündeln zum Verkauf. Einmal brachte man 

im Frühling einen jungen Korsakfuchs (Vulpes Korsak) in die Festung, 

wo er ein paar Tage lang in einer Erdgrube gehalten wurde. Das erdfarbene, 

unten helle Tier wich stark von unserem Reinecke ab, das da es um die 

Hälfte kleiner war, einen kürzeren Kopf u. auffallend große Ohren hatte. 

Im Ganzen war es ein sehr munteres u. zierliches Geschöpf. Das wichtigste 

Pelzwerk für den Gebrauch der Eingeborenen der nördl. Steppen ist nach 

den Lammfellen zweifellos das Fell des Karagankafuchses (Vulpes melanotus). 

Die Felle waren im Herbst an den Bazaren überall in großen Mengen zu 

haben u. standen Anfangs nicht sehr hoch im Preise, ca 2-4 Rbl. pro Stück. 

Die Farbe war grau bis graugelb mit weißer Unterseite u. dunklem Rückenstreif, 

besonders schön waren die grauen mit seidigem Silberglanz. Abgesehen 

von der Verwendung für Pelze, die nur bei reichen Kirgisen u. Sarten 

zu sehen waren, fanden die Fuchsfelle, welche bedeutend größer u. länger 

waren als die unseres Rotfuchses, hauptsächlich Verwendung für die 

Pelzverbrämung der konischen, aus farbigem vollem schwarzem Samt bestehende 

Kirgisenmützen. Der großen Zahl der Fuchsfelle nach, mußte die

Umgebung von Perowsk von Füchsen wimmeln. Noch zahlreicher als diese 

waren sicherlich die gefleckten Steppenkatzen (Catolynx caudata). Im 

Herbste konnte man solche d.h. ihre Felle von den Kirgisen, die soeben den Fluß übersetzt 

hatten, am Syr-Darjaufer hinter der Festung, billig, ca 1/2 Rbl. das 

Stück kaufen. Die Felle waren ganz frisch u. stammten von tags vorher geschossenen 

Tieren, auch an den Bazaren waren die Felle äußerst häufig, doch 

bei den Eingeborenen weniger beliebt. Die Farbe war zumeist hell gelblich 

mit zahlreichen schwarzen u. braunen Flecken, die Unterseite weiß, der 

Schweif lang u. buschig; von unseren heimischen Wildkatzenfellen waren sie 

durchaus verschieden u. es waren graue Exemplare ziemlich selten. Bei 

dem Reichtum an Fasanen u. Wasserwild, den die Syr-Darjasteppen u. Sümpfe 

aufwiesen, war die große Zahl der Raubtiere kein Wunder. Wolfsfelle u. 

zwar die der Steppenabart unseres gem. Wolfes (Canis lupus) waren ebenfalls 



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  • November 6, 2018 10:55:45 Eva Anna Welles (AUT)

    Da das Tier sehr unbequem wurde, wurde es mit einer Schnur erdrosselt, 

    wobei es nicht ohne Bisse abgieng [sic.] u. zur Sicherheit im Syr ersäuft; erst 

    dann war ich imstande, es abzuzeichnen. Die Kirgisen brachten öfters die 

    schönen Iltisfelle in ganzen Bündeln zum Verkauf. Einmal brachte man 

    im Frühling einen jungen Korsakfuchs (Vulpes Korsak) in die Festung, 

    wo er ein paar Tage lang in einer Erdgrube gehalten wurde. Das erdfarbene, 

    unten helle Tier wich stark von unserem Reinecke ab, das da es um die 

    Hälfte kleiner war, einen kürzeren Kopf u. auffallend große Ohren hatte. 

    Im Ganzen war es ein sehr munteres u. zierliches Geschöpf. Das wichtigste 

    Pelzwerk für den Gebrauch der Eingeborenen der nördl. Steppen ist nach 

    den Lammfellen zweifellos das Fell des Karagankafuchses (Vulpes melanotus). 

    Die Felle waren im Herbst an den Bazaren überall in großen Mengen zu 

    haben u. standen Anfangs nicht sehr hoch im Preise, ca 2-4 Rbl. pro Stück. 

    Die Farbe war grau bis graugelb mit weißer Unterseite u. dunklem Rückenstreif, 

    besonders schön waren die grauen mit seidigem Silberglanz. Abgesehen 

    von der Verwendung für Pelze, die nur bei reichen Kirgisen u. Sarten 

    zu sehen waren, fanden die Fuchsfelle, welche bedeutend größer u. länger 

    waren als die unseres Rotfuchses, hauptsächlich Verwendung für die 

    Pelzverbrämung der konischen, aus farbigem vollem schwarzem Samt bestehende 

    Kirgisenmützen. Der großen Zahl der Fuchsfelle nach, mußte die

    Umgebung von Perowsk von Füchsen wimmeln. Noch zahlreicher als diese 

    waren sicherlich die gefleckten Steppenkatzen (Catolynx caudata). Im 

    Herbste konnte man solche d.h. ihre Felle von den Kirgisen, die soeben den Fluß übersetzt 

    hatten, am Syr-Darjaufer hinter der Festung, billig, ca 1/2 Rbl. das 

    Stück kaufen. Die Felle waren ganz frisch u. stammten von tags vorher geschossenen 

    Tieren, auch an den Bazaren waren die Felle äußerst häufig, doch 

    bei den Eingeborenen weniger beliebt. Die Farbe war zumeist hell gelblich 

    mit zahlreichen schwarzen u. braunen Flecken, die Unterseite weiß, der 

    Schweif lang u. buschig; von unseren heimischen Wildkatzenfellen waren sie 

    durchaus verschieden u. es waren graue Exemplare ziemlich selten. Bei 

    dem Reichtum an Fasanen u. Wasserwild, den die Syr-Darjasteppen u. Sümpfe 

    aufwiesen, war die große Zahl der Raubtiere kein Wunder. Wolfsfelle u. 

    zwar die der Steppenabart unseres gem. Wolfes (Canis lupus) waren ebenfalls 


  • November 4, 2018 10:10:58 Gabriele Kister-Schuler

    Da das Tier sehr unbequem wurde, wurde es mit einer Schnur erdrosselt, 

    wobei es nicht ohne Bisse abgieng [sic.] u. zur Sicherheit im Syr ersäuft; erst 

    dann war ich imstande, es abzuzeichnen. Die Kirgisen brachten öfters die 

    schönen Iltisfelle in ganzen Bündeln zum Verkauf. Einmal brachte man 

    im Frühling einen jungen Kosekfuchs (Vulpes Korsak) in die Festung, 

    wo er ein paar Tage lang in einer Erdgrube gehalten wurde. Das erdfarbene, 

    unten helle Tier wich stark von unserem Reinecke ab, das da es um die 

    Hälfte kleiner war, einen kürzeren Kopf u. auffallen große Ohren hatte. 

    Im Ganzen war es ein sehr munteres u. zierliches Geschöpf. Das wichtigste 

    Pelzwerk für den Gebrauch der Eingeborenen der nördl. Karpaten ist nach 

    den Lammfellen zweifellos das Fell des Karagankafuchses (Vulpes melanotus). 

    Die Felle waren im Herbst an den Bazaren überall in großen Mengen zu 

    haben u. standen Anfangs nicht sehr hoch im Preise, ca 2-4 Rbl. pro Stück. 

    Die Farbe war grau bis graugelb mit weißer Unterseite u. dunklem Rückenstreif, 

    besonders schön waren die grauen mit seidigem Silberglanz. Abgesehen 

    von der Verwendung für Pelze, die nur bei reichen Kirgisen u. Sarten 

    zu sehen waren, fanden die Fuchsfelle, welche bedeutend größer u. länger 

    waren als die unseres Rotfuchses, hauptsächlich Verwendung für die 

    Pelzverarbeitung der Kanischen , aus farbigem vollem schwarzem Samt bestehende 

    Kirgisenmützen. Der großen Zahl der Fuchsfelle nach, mußte die

    Umgebung von Perowsk von Füchsen wimmeln. Noch zahlreicher als diese 

    waren sicherlich die gefleckten Steppenkatzen (Catolync caudata). Im 

    Herbste konnte man solche d.h. ihre Felle von den Kirgisen, die soeben den Fluß übersetzt 

    hatten, am Syr-Darjaufer hinter der Festung, billig, ca 1/2 Rbl. das 

    Stück kaufen. Die Felle waren ganz frisch u. stammten von tags vorher geschossenen 

    Tieren, auch an den Bazaren waren die Felle äußerst häufig, doch 

    bei den Eingeborenen weniger beliebt. Die Farbe war zumeist hell gelblich 

    mit zahlreichen schwarzen u. braunen Flecken, die Unterseite weiß, der 

    Schweif lang u. buschig; von unseren heimischen Wildkatzenfellen waren sie 

    durchaus verschieden u. es waren graue Exemplare ziemlich selten. Bei 

    dem Reichtum an Fasanen u. Wasserwild, den die Syr-Darjasteppen u. Sümpfe 

    aufwiesen, war die große Zahl der Raubtiere kein Wunder. Wolfsfelle u. 

    zwar die der Steppenabart unseres gem. Wolfes (canis lupus) waren ebenfalls 



  • November 4, 2018 09:12:51 Gabriele Kister-Schuler

    Da das Tier sehr unbequem wurde, wurde es mit einer Schnur erdrosselt, 

    wobei es nicht ohne Bisse abgieng [sic.] u. zur Sicherheit im Syr ersäuft; erst 

    dann war ich imstande, es abzuzeichnen. Die Kirgisen brachten öfters die 

    schönen Iltisfelle in ganzen Bündeln zum Verkauf. Einmal brachte man 

    im Frühling einen jungen Kosekfuchs (Vulpes Korsak) in die Festung, 

    wo er ein paar Tage lang in einer Erdgrube gehalten wurde. Das erdfarbene, 

    unten helle Tier wich stark von unserem Reinecke ab, das da es um die 

    Hälfte kleiner war, einen kürzeren Kopf u. auffallen große Ohren hatte. 

    Im Ganzen war es ein sehr munteres u. zierliches Geschöpf. Das wichtigste 

    Pelzwerk für den Gebrauch der Eingeborenen der nördl. Karpaten ist nach 

    den Lammfellen zweifellos das Fell des Karagankafuchses (Vulpes melanotus). 

    Die Felle waren im Herbst an den Bazaren überall in großen Mengen zu 

    haben u. standen Anfangs nicht sehr hoch im Preise, ca 2-4 Rbl. pro Stück. 

    Die Farbe war grau bis graugelb mit weißer Unterseite u. dunklem Rückenstreif, 

    besonders schön waren die grauen mit seidigem Silberglanz. Abgesehen 

    von der Verwendung für Pelze, die nur bei reichen Kirgisen u. Sarten 

    zu sehen waren, fanden die Fuchsfelle, welche bedeutend größer u. länger 

    waren als die unseres Rotfuchses, hauptsächlich Verwendung für die 

    Pelzverarbeitung der Kanischen, aus farbigem voller schwarzem Samt bestehende 

    Kirgisenmützen. Der großen Zahl der Fuchsfelle nach, mußte die

    Umgebung von Perowsk von Füchsen wimmeln. Noch zahlreicher als diese 

    waren sicherlich die gefleckten Steppenkatzen (Catolync caudata). Im 

    Herbste konnte man solche d.h. ihre Felle von den Kirgisen, die soeben den Fluß übersetzt 

    hatten, am Syr-Darjaufer hinter der Festung, billig, ca 1/2 Rbl. das 

    Stück kaufen. Die Felle waren ganz frisch u. stammten von tags vorher geschossenen 

    Tieren, auch an den Bazaren waren die Felle äußerst häufig, doch 

    bei den Eingeborenen weniger beliebt. Die Farbe war zumeist hell gelblich 

    mit zahlreichen schwarzen u. braunen Flecken, die Unterseite weiß, der 

    Schweif lang u. buschig; von unseren heimischen Wildkatzenfellen waren sie 

    durchaus verschieden u. es waren graue Exemplare ziemlich selten. Bei 

    dem Reichtum an Fasanen u. Wasserwild, den die Syr-Darjasteppen u. Sümpfe 

    aufwiesen, war die große Zahl der Raubtiere kein Wunder. Wolfsfelle u. 

    zwar die der Steppenabart unseres gem. Wolfes (canis lupus) waren ebenfalls 



  • November 4, 2018 09:07:24 Gabriele Kister-Schuler

    Da das Tier sehr unbequem wurde, wurde es mit einer Schnur erdrosselt, 

    wobei es nicht ohne Bisse abgieng [sic.] u. zur Sicherheit im Syr ersäuft; erst 

    dann war ich imstande, es abzuzeichnen. Die Kirgisen brachten öfters die 

    schönen Iltisfelle in ganzen Bündeln zum Verkauf. Einmal brachte man 

    im Frühling einen jungen Kosekfuchs (Vulpes Korsak) in die Festung, 

    wo er ein paar Tage lang in einer Erdgrube gehalten wurde. Das erdfarbene, 

    unten helle Tier wich stark von unserem Reinecke ab, das da es um die 

    Hälfte kleiner war, einen kürzeren Kopf u. auffallen große Ohren hatte. 

    Im Ganzen war es ein sehr munteres u. zierliches Geschöpf. Das wichtigste 

    Pelzwerk für den Gebrauch der Eingeborenen der nördl. Karpaten ist nach 

    den Lammfellen zweifellos das Fell des Karagankafuchses (Vulpes melanotus). 

    Die Felle waren im Herbst an den Bazaren überall in großen Mengen zu 

    haben u. standen Anfangs nicht sehr hoch im Preise, ca 2-4 Rbl. pro Stück. 

    Die Farbe war grau bis graugelb mit weißer Unterseite u. dunklem Rückenstreif, 

    besonders schön waren die grauen mit seidigem Silberglanz. Abgesehen 

    von der Verwendung für Pelze, die nur bei reichen Kirgisen u. Sarten 

    zu sehen waren, fanden die Fuchsfelle, welche bedeutend größer u. länger 

    waren als die unseres Rotfuchses, hauptsächlich Verwendung für die 

    Pelzverarbeitung der Kanischen, aus farbigem voller schwarzem Samt bestehende 

    Kirgisenmützen. Der großen Zahl der Fuchsfelle nach, mußte die

    Umgebung von Perowsk von Füchsen wimmeln. Noch zahlreicher als diese 

    waren sicherlich die gefleckten Steppenkatzen (Catolync caudata).











  • November 4, 2018 09:03:19 Gabriele Kister-Schuler

    Da das Tier sehr unbequem wurde, wurde es mit einer Schnur erdrosselt, 

    wobei es nicht ohne Bisse abgieng [sic.] u. zur Sicherheit im Syr ersäuft; erst 

    dann war ich imstande, es abzuzeichnen. Die Kirgisen brachten öfters die 

    schönen Iltisfelle in ganzen Bündeln zum Verkauf. Einmal brachte man 

    im Frühling einen jungen Kosekfuchs (Vulpes Korsak) in die Festung, 

    wo er ein paar Tage lang in einer Erdgrube gehalten wurde. Das erdfarbene, 

    unten helle Tier wich stark von unserem Reinecke ab, das da es um die 

    Hälfte kleiner war, einen kürzeren Kopf u. auffallen große Ohren hatte. 

    Im Ganzen war es ein sehr munteres u. zierliches Geschöpf. Das wichtigste 

    Pelzwerk für den Gebrauch der Eingeborenen der nördl. Karpaten ist nach 

    den Lammfellen zweifellos das Fell des Karagankafuchses (Vulpes melanotus). 

    Die Felle waren im Herbst an den Bazaren überall in großen Mengen zu 

    haben u. standen Anfangs nicht sehr hoch im Preise, ca 2-4 Rbl. pro Stück. 

    Die Farbe war grau bis graugelb mit weißer Unterseite u. dunklem Rückenstreif, 

    besonders schön waren die grauen mit seidigem Silberglanz .











  • November 3, 2018 23:29:28 Gabriele Kister-Schuler

    Da das Tier sehr unbequem wurde, wurde es mit einer Schnur erdrosselt, 

    wobei es nicht ohne Bisse abgieng [sic.] u. zur Sicherheit im Syr ersäuft; erst 

    dann war ich imstande, es abzuzeichnen. Die Kirgisen brachten öfters die 

    schönen Iltisfelle in ganzen Bündeln zum Verkauf. Einmal brachte man 



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