Tagebuch "G38" - Die Revolution 1918 in Kiel, item 23
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item 23
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datenrat einzurichten, und daß sie jederzeit
nach dem Hafen kommen würden. Wir
waren sehr mißgestimmt, denn das Motorboot
legte und legte nicht ab. Endlich nach
einer halben Stunde wurden die Leinen
losgeworfen und wir dampften, den trüben
Husumer Fluthafen hinunter. Mehrere
königstreue Fischdampfer der Heresgruppe ,
der Nordseevorpostenflottille, lagen ruhig
mit der Kriegsflagge an der Pier. Als wir
ungefähr eine halbe Stunde lang in einem
schmalen durch Pricken gekennzeichnetes
Fahrwasser gefahren waren, liefen wir in
den Nordstrander Sudhafen [sic] ein und
legten an einer Schwimmbrücke an.
Unter Führung des Pastor Schmidt wanderten
wir uber [sic] Deiche und Kooge in
das Innere der Insel. Es war eine
große Marscheninsel eine ehemalige Hallig,
die durch Eindeichung dem Meere
abgerungen wurde und zu einer
Insel umgewandelt worden ist. Es war
42
sehr üppiges fruchtbares Land was da
vor uns lag. Es war gerade die Zeit
der Kohlernte, große, mit Weiß [sic] und
Rotkohl bepackte Wagen fuhren zum Hafen
hinunter, um dort mit Tjalken verfrachtet
zu werden. Die ganze Insel setzt sich
aus Koogen zusammen, das sind große
eingedeichte Landstucken [sic] , die nach und nach
dem Meere abgerungen wurden und später
der Insel als fruchtbares Land angegliedert
wurden. Unser Ziel war zunächst ein
Gasthaus, Marcussen hieß der Wirt, ein
sehr netter rüstiger Herr von 70 Jahren.
Wir wollten zunächst dort noch eine
Nacht bleiben, und am nächsten Morgen
zu unserem neuen Bestimmungsort
gehen. Pastor Schmidt zog dort
seinen Talar an und hielt in
der Nachbarschaft Beerdigung ab. Abends
wurde ganz vorzüglich zu Abend gegessen,
es gab derartig große Beefsteaks,
wie ich sie im Kriege noch
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datenrat einzurichten, und daß sie jederzeit
nach dem Hafen kommen würden. Wir
waren sehr mißgestimmt, denn das Motorboot
legte und legte nicht ab. Endlich nach
einer halben Stunde wurden die Leinen
losgeworfen und wir dampften, den trüben
Husumer Fluthafen hinunter. Mehrere
königstreue Fischdampfer der Heresgruppe ,
der Nordseevorpostenflottille, lagen ruhig
mit der Kriegsflagge an der Pier. Als wir
ungefähr eine halbe Stunde lang in einem
schmalen durch Pricken gekennzeichnetes
Fahrwasser gefahren waren, liefen wir in
den Nordstrander Sudhafen [sic] ein und
legten an einer Schwimmbrücke an.
Unter Führung des Pastor Schmidt wanderten
wir uber [sic] Deiche und Kooge in
das Innere der Insel. Es war eine
große Marscheninsel eine ehemalige Hallig,
die durch Eindeichung dem Meere
abgerungen wurde und zu einer
Insel umgewandelt worden ist. Es war
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sehr üppiges fruchtbares Land was da
vor uns lag. Es war gerade die Zeit
der Kohlernte, große, mit Weiß [sic] und
Rotkohl bepackte Wagen fuhren zum Hafen
hinunter, um dort mit Tjalken verfrachtet
zu werden. Die ganze Insel setzt sich
aus Koogen zusammen, das sind große
eingedeichte Landstucken [sic] , die nach und nach
dem Meere abgerungen wurden und später
der Insel als fruchtbares Land angegliedert
wurden. Unser Ziel war zunächst ein
Gasthaus, Marcussen hieß der Wirt, ein
sehr netter rüstiger Herr von 70 Jahren.
Wir wollten zunächst dort noch eine
Nacht bleiben, und am nächsten Morgen
zu unserem neuen Bestimmungsort
gehen. Pastor Schmidt zog dort
seinen Talar an und hielt in
der Nachbarschaft Beerdigung ab. Abends
wurde ganz vorzüglich zu Abend gegessen,
es gab derartig große Beefsteaks,
wie ich sie Im Kriege noch
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datenrat einzurichten, und daß sie jederzeit
nach dem Hafen kommen würden. Wir
waren sehr mißgestimmt, denn das Motorboot
legte und legte nicht ab. Endlich nach
einer halben Stunde wurden die Leinen
losgeworfen und wir dampften, den trüben
Husumer Fluthafen hinunter. Mehrere
königstreue Fischdampfer der Heresgruppe ,
der Nordseevorpostenflottille, lagen ruhig
mit der Kriegsflagge an der Pier. Als wir
ungefähr eine halbe Stunde lang in einem
schmalen durch Pricken gekennzeichnetes
Fahrwasser gefahren waren, liefen wir in
den Nordstrander Sudhafen [sic] ein und
legten an einer Schwimmbrücke an.
Unter Führung des Pastor Schmidt wanderten
wir uber [sic] Deiche und Kooge in
das Innere der Insel. Es war eine
große Marscheninsel eine ehemalige Hallig,
die durch Eindeichung dem Meere
abgerungen wurde und zu einer
Insel umgewandelt worden ist. Es war
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sehr üppiges fruchtbares Land was da
vor uns lag. Es war gerade die Zeit
der Kohlernte, große, mit Weiß und
Rotkohl bepackte Wagen fuhren zum Hafen
hinunter, um dort mit Tjalken verfrachtet
zu werden. Die ganze Insel setzt sich
aus Koogen zusammen, das sind große
eingedeichte Landstucken [sic] , die nach und nach
dem Meere abgerungen wurden und später
der Insel als fruchtbares Land angegliedert
wurden. Unser Ziel war zunächst ein
Gasthaus, Marcussen hieß der Wirt, ein
sehr netter rüstiger Herr von 70 Jahren.
Wir wollten zunächst dort noch eine
Nacht bleiben, und am nächsten Morgen
zu unserem neuen Bestimmungsort
gehen. Pastor Schmidt zog dort
seinen Talar an und hielt in
der Nachbarschaft Beerdigung ab. Abends
wurde ganz vorzüglich zu Abend gegessen,
es gab derartig große Beefsteaks,
wie ich sie Im Kriege noch
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datenrat einzurichten, und daß sie jederzeit
nach dem Hafen kommen würden. Wir
waren sehr mißgestimmt, denn das Motorboot
legte und legte nicht ab. Endlich nach
einer halben Stunde wurden die Leinen
losgeworfen und wir dampften, den trüben
Husumer Fluthafen hinunter. Mehrere
königstreue Fischdampfer der Heresgruppe ,
der Nordseevorpostenflottille, lagen ruhig
mit der Kriegsflagge an der Pier. Als wir
ungefähr eine halbe Stunde lang in einem
schmalen durch Pricken gekennzeichnetes
Fahrwasser gefahren waren, liefen wir in
den Nordstrander Sudhafen [sic] ein und
legten an einer Schwimmbrücke an.
Unter Führung des Pastor Schmidt wanderten
wir uber [sic] Deiche und Kooge in
das Innere der Insel. Es war eine
große Marscheninsel eine ehemalige Hallig,
die durch Eindeichung dem Meere
abgerungen wurde und zu einer
Insel umgewandelt worden ist. Es war
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sehr üppiges fruchtbares Land was da
vor uns lag. Es war gerade die Zeit
der Kohlernte, große, mit Weiß und
Rotkohl bepackte Wagen fuhren zum Hafen
hinunter, um dort mit Tjalken verfrachtet
zu werden. Die ganze Insel setzt sich
aus Koogen zusammen, das sind große
eingedeichte Landstucken, die nach und nach
dem Meere abgerungen wurden und später
der Insel als fruchtbares Land angegliedert
wurden. Unser Ziel war zunächst ein
Gasthaus, Marcussen hieß der Wirt, ein
sehr netter rüstiger Herr von 70 Jahren.
Wir wollten zunächst dort noch eine
Nacht bleiben, und am nächsten Morgen
zu unserem neuen Bestimmungsort
gehen. Pastor Schmidt zog dort
seinen Talar an und hielt in
der Nachbarschaft Beerdigung ab. Abends
wurde ganz vorzüglich zu Abend gegessen,
es gab derartig große Beefsteaks,
wie ich sie Im Kriege noch
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datenrat einzurichten, und daß sie jederzeit
nach dem Hafen kommen würden. Wir
waren sehr mißgestimmt, denn das Motorboot
legte und legte nicht ab. Endlich nach
einer halben Stunde wurden die Leinen
losgeworfen und wir dampften, den trüben
Husumer Fluthafen hinunter. Mehrere
königstreue Fischdampfer der Heresgruppe ,
der Nordseevorpostenflottille, lagen ruhig
mit der Kriegsflagge an der Pier. Als wir
ungefähr eine halbe Stunde lang in einem
schmalen durch Pricken gekennzeichnetes
Fahrwasser gefahren waren, liefen wir in
den Nordstrander Sudhafen ein und
legten an einer Schwimmbrücke an.
Unter Führung des Pastor Schmidt wanderten
wir uber Deiche und Kooge in
das Innere der Insel. Es war eine
große Marscheninsel eine ehemalige Hallig,
die durch Eindeichung dem Meere
abgerungen wurde und zu einer
Insel umgewandelt worden ist. Also nur
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sehr üppiges fruchtbares Land was da
vor uns lag. Es war gerade die Zeit
der Kohlernte, große, mit Weiß und
Rotkohl bepackte Wagen fuhren zum Hafen
hinunter, um dort mit
verfrachtet
zu werden. Die ganze Insel setzt sich
aus Koogen zusammen, das sind große
eingedeichte Landstucken, die nach und nach
dem Meere abgerungen wurden und später
der Insel als fruchtbares Land angegliedert
wurden. Unser Ziel war zunächst ein
Gasthaus, Marcussen hieß der Wirt, ein
sehr netter rüstiger Herr von 70 Jahren.
Wir wollten zunächst dort noch eine
Nacht bleiben, und am nächsten Morgen
zu unserem neuen Bestimmungsort
gehen. Pastor Schmidt zog dort
seinen Talar an und hielt in
der Nachbarschaft Beerdigung ab. Abends
wurde ganz vorzüglich zu Abend gegessen,
es gab derartig große Beefsteaks,
wie ich sie Im Kriege noch
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datenrat einzurichten, und daß sie jederzeit
nach dem Hafen kommen würden. Wir
waren sehr mißgestimmt, denn das Motorboot
legte und legte nicht ab. Endlich nach
einer halben Stunde wurden die Leinen
losgeworfen und wir dampften, den trüben
Husumer Fluthafen hinunter. Mehrere
königstreue Fischdampfer der Heresgruppe ,
der Nordseevorpostenflottille, lagen ruhig
mit der Kriegsflagge an der Pier. Als wir
ungefähr eine halbe Stunde lang in einem
schmalen durch Pricken gekennzeichnetes
Fahrwasser gefahren waren, liefen wir in
den Nordstrander Sudhafen [sic] ein und
legten an einer Schwimmbrücke an.
Unter Führung des Pastor Schmidt wanderten
wir uber [sic] Deiche und Kooge in
das Innere der Insel. Es war eine
große Marscheninsel eine ehemalige Hallig,
die durch Eindeichung dem Meere
abgerungen wurde und zu einer
Insel umgewandelt worden ist. Es war
42
sehr üppiges fruchtbares Land was da
vor uns lag. Es war gerade die Zeit
der Kohlernte, große, mit Weiß und
Rotkohlbepackte Wagen fuhren zum Hafen
hinunter, um dort mit
verfrachtet
zu werden. Die ganze Insel setzt sich
aus Koogen zusammen, das sind große
eingedeichte Landstucken, die nach und nach
dem Meere abgerungen wurden und später
der Insel als fruchtbares Land angegliedert
wurden. Unser Ziel war zunächst ein
Gasthaus, Marcussen hieß der Wirt, ein
sehr netter rüstiger Herr von 70 Jahren.
Wir wollten zunächst dort noch eine
Nacht bleiben, und am nächsten Morgen
zu unserem neuen Bestimmungsort
gehen. Pastor Schmidt zog dort
seinen Talar an und hielt in
der Nachbarschaft Beerdigung ab. Abends
wurde ganz vorzüglich zu Abend gegessen,
es gab derartig große Beefsteaks,
wie ich sie Im Kriege noch
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einzurichten, und daß sie jederzeit
nach dem Hafen kommen würden. Wir
waren sehr mißgestimmt, denn das Motorboot
legte und legte nicht ab. Endlich nach
einer halben Stunde wurden die Leinen
losgeworfen und wir dampften, den trüben
Husumer Fluthafen hinunter. Mehrere
königstreue Fischdampfer der Heresgruppe ,
der Nordseevorpostenflottille, lagen ruhig
mit der Kriegsflagge an der Pier. Als wir
ungefähr eine halbe Stunde lang in einem
schmalen durch Pricken gekennzeichnetes
Fahrwasser gefahren waren, liefen wir in
den Nordstrander Sudhafen ein und
legten an einer Schwimmbrücke an.
Unter Führung des Pastor Schmidt wanderten
wir uber Deiche und Kooge in
das Innere der Insel. Es war eine
große Marscheninsel eine ehemalige Hallig,
die durch Eindeichung dem Meere
abgerungen wurde und zu einer
Insel umgewandelt worden ist. Also nur
-42-
sehr üppiges fruchtbares Land was da
vor uns lag. Es war gerade die Zeit
der Kohlernte, große, mit Weiß und
Rotkohlbepackte Wagen fuhren zum Hafen
hinunter, um dort mit
verfrachtet
zu werden. Die ganze Insel setzt sich
aus Koogen zusammen, das sind große
eingedeichte Landstucken, die nach und nach
dem Meere abgerungen wurden und später
der Insel als fruchtbares Land angegliedert
wurden. Unser Ziel war zunächst ein
Gasthaus, Marcussen hieß der Wirt, ein
sehr netter rüstiger Herr von 70 Jahren.
Wir wollten zunächst dort noch eine
Nacht bleiben, und am nächsten Morgen
zu unserem neuen Bestimmungsort
gehen. Pastor Schmidt zog dort
seinen Talar an und hielt in
der Nachbarschaft Beerdigung ab. Abends
wurde ganz vorzüglich zu Abend gegessen,
es gab derartig große Beefsteaks,
wie ich sie Im Kriege noch
-
-41-
datenrat einzurichten, und daß sie jederzeit
nach dem Hafen kommen würden. Wir
waren sehr mißgestimmt, denn das Motorboot
legte und legte nicht ab. Endlich nach
einer halben Stunde wurden die Leinen
losgeworfen und wir dampften, den trüben
Husumer Fluthafen hinunter. Mehrere
königstreue Fischdampfer der Heresgruppe ,
der Nordseevorpostenflottille, lagen ruhig
mit der Kriegsflagge an der Pier. Als wir
ungefähr eine halbe Stunde lang in einem
schmalen durch Pricken gekennzeichnetes
Fahrwasser gefahren waren, liefen wir in
den Nordstrander Sudhafen ein und
legten an einer Schwimmbrücke an.
Unter Führung des Pastor Schmidt wanderten
wir uber Deiche und Kooge in
das Innere der Insel. Es war eine
große Marscheninsel eine ehemalige Hallig,
die durch Eindeichung dem Meere
abgerungen wurde und zu einer
Insel umgewandelt worden ist. Also nur
-42-
sehr üppiges fruchtbares Land was da
vor uns lag. Es war gerade die Zeit
der Kohlernte, große, mit Weiß und
Rotkohlbepackte Wagen fuhren zum Hafen
hinunter, um dort mit
verfrachtet
zu werden. Die ganze Insel setzt sich
aus Koogen zusammen, das sind große
eingedeichte Landstucken, die nach und nach
dem Meere abgerungen wurden und später
der Insel als fruchtbares Land angegliedert
wurden. Unser Ziel war zunächst ein
Gasthaus, Marcussen hieß der Wirt, ein
sehr netter rüstiger Herr von 70 Jahren.
Wir wollten zunächst dort noch eine
Nacht bleiben, und am nächsten Morgen
zu unserem neuen Bestimmungsort
gehen. Pastor Schmidt zog dort
seinen Talar an und hielt in
der Nachbarschaft Beerdigung ab. Abends
wurde ganz vorzüglich zu Abend gegessen,
es gab derartig große Beefsteaks,
wie ich sie Im Kriege noch
-
-41-
datenrat einzurichten, und daß sie jederzeit
nach dem Hafen kommen würden. Wir
waren sehr mißgestimmt, denn das Motorboot
legte und legte nicht ab. Endlich nach
einer halben Stunde wurden die Leinen
losgeworfen und wir dampften, den trüben
Husumer Fluthafen hinunter. Mehrere
königstreue Fischdampfer der Herergruppe ,
der Nordseevorpostenflottille, lagen ruhig
mit der Kriegsflagge an der Pier. Als wir
ungefähr eine halbe Stunde lang in einem
schmalen durch Pricken gekennzeichnetes
Fahrwasser gefahren waren, liefen wir in
den Nordstrander Sudhafen ein und
legten an einer Schwimmbrücke an.
Unter Führung des Pastor Schmidt wanderten
wir uber
und Kooge in
das Innere der Insel. Es war eine
große Marscheninsel eine ehemalige Hallig,
die durch Eindeichung dem Meere
abgerungen wurde und zu einer
Insel umgewandelt worden ist. Also nur
-42-
sehr üppiges fruchtbares Land was da
vor uns lag. Es war gerade die Zeit
der Kohlernte, große, mit Weiß und
Rotkohlbepackte Wagen fuhren zum Hafen
hinunter, um dort mit
verfrachtet
zu werden. Die ganze Insel setzt sich
aus Koogen zusammen, das sind große
eingedeichte Landstucken, die nach und nach
dem Meere abgerungen wurden und später
der Insel als fruchtbares Land angegliedert
wurden. Unser Ziel war zunächst ein
Gasthaus, Marcussen hieß der Wirt, ein
sehr netter rüstiger Herr von 70 Jahren.
Wir wollten zunächst dort noch eine
Nacht bleiben, und am nächsten Morgen
zu unserem neuen Bestimmungsort
gehen. Pastor Schmidt zog dort
seinen Talar an und hielt in
der Nachbarschaft Beerdigung ab. Abends
wurde ganz vorzüglich zu Abend gegessen,
es gab derartig große Beefsteaks,
wie ich sie Im Kriege noch
-
-41-
datenrat einzurichten, und daß sie jederzeit
nach dem Hafen kommen würden. Wir
waren sehr mißgestimmt, denn das Motorboot
legte und legte nicht ab. Endlich nach
einer halben Stunde wurden die Leinen
losgeworfen und wir dampften, den trüben
Husumer Fluthafen hinunter. Mehrere
königstreue Fischdampfer der Herergruppe ,
der Nordseevorpostenflottille, lagen ruhig
mit der Kriegsflagge an der Pier. Als wir
ungefähr eine halbe Stunde lang in einem
schmalen durch Pricken gekennzeichnetes
Fahrwasser gefahren waren, liefen wir in
den Nordstrander Sudhafen ein und
legten an einer Schwimmbrücke an.
Unter Führung des Pastor Schmidt wanderten
wir uber
und Kooge in
das Innere der Insel. Es war eine
große Marscheninsel eine ehemalige Hallig,
die durch Eindeichung dem Meere
abgerungen wurde und zu einer
Insel umgewandelt worden ist. Also nur
-42-
sehr üppiges fruchtbares Land was da
vor uns lag. Es war gerade die Zeit
der Kohlernte, große, mit Weiß und
Rotkohlbepackte Wagen fuhren zum Hafen
hinunter, um dort mit
verfrachtet
zu werden. Die ganze Insel setzt sich
aus Koogen zusammen, das sind große
eingedeichte Landstucken, die nach und nach
dem Meere abgerungen wurden und später
der Insel als fruchtbares Land angegliedert
wurden. Unser Ziel war zunächst ein
Gasthaus, Marcussen hieß der Wirt, ein
sehr netter rüstiger Herr von 70 Jahren.
Wir wollten zunächst dort noch eine
Nacht bleiben, und am nächsten Morgen
zu unserem neuen Bestimmungsort
gehen. Pastor Schmidt zog dort
seinen Talar an und hielt in
der Nachbarschaft Beerdigung ab. Abends
wurde ganz vorzüglich zu Abend gegessen,
es gab derartig große Beefsteaks,
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