Tagebuch "G38" - Die Revolution 1918 in Kiel, item 15

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 item 15 

25

nach Ottendorf. Wir hatten noch etwa

2 Stunden zu laufen. Der Sohn des

Hauses brachte uns noch bis an die

Wegkreuzung. - Wir uns natürlich andere

Namen zugelegt, ich hieß Hansen, die

beiden anderen Schütt und Michaelis.

Falls wir gestellt würden hat [sic] wir uns

eine kleine Geschichte ausgedacht. Wir

Drei seien von der Werft in Kiel und

da letztere dicht gemacht hatte, wollten

wir uns in Hamburg Arbeit suchen. Ich

war Turbinenspezialist. Nachdem wir

ungefähr sechs Mal verlaufen hatten [sic] kamen

wir um 12 h nachts in Ottendorf

an. Nun kam die schwierige Quatierfrage [sic]

wo sollten wir die Nacht zu bringen [sic]. Wir

klopften zunächst beim Dorfschulzen an, dieser

wies uns zur Gastwirtschaft, letztere wollten

wir ungern als Quatier [sic] benutzen, da

dort die rote  Patrollje [sic] drin war. Wir

versuchten unser Heil noch bei einem

 Russenquartier , der Wachmann konnte


                                                                     26

uns aber leider auch nicht aufnehmen,

sogern er es getan hätte. Schließlich gingen

wir in die Gastwirtschaft. Dort war

von Soldaten nichts zu sehen. Die Leute

waren zuerst mißtrauisch und wollten

uns nicht da behalten. Schließlich willigten

sie doch ein, da sie zu merken

schienen, daß wir Offizier seien. Betten

gab es leider keine, doch eins war vorhand,

das belegte als Ältester Johl. Wir

beiden andern schliefen auf Sofa in einem

kalten Saal, bekamen aber reichlich

Decken, sodaß wir wenig froren. Als

wir unsere Stiefel am Ofen trockneten,

kamen plötzlich  roten [sic]  Gardisten herein.

Wir verkrochen uns in der Küche. Sie

schienen aber doch Lunte gerochen zu

haben, veranlaßten aber Gott sei Dank

nichts. Am nächsten Morgen ging um

7 h die Reise weiter, es waren schon

wieder Soldaten in der Kneipe, sodaß

wir sehr vorsichtig das Haus verlassen


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 item 15 

25

nach Ottendorf. Wir hatten noch etwa

2 Stunden zu laufen. Der Sohn des

Hauses brachte uns noch bis an die

Wegkreuzung. - Wir uns natürlich andere

Namen zugelegt, ich hieß Hansen, die

beiden anderen Schütt und Michaelis.

Falls wir gestellt würden hat [sic] wir uns

eine kleine Geschichte ausgedacht. Wir

Drei seien von der Werft in Kiel und

da letztere dicht gemacht hatte, wollten

wir uns in Hamburg Arbeit suchen. Ich

war Turbinenspezialist. Nachdem wir

ungefähr sechs Mal verlaufen hatten [sic] kamen

wir um 12 h nachts in Ottendorf

an. Nun kam die schwierige Quatierfrage [sic]

wo sollten wir die Nacht zu bringen [sic]. Wir

klopften zunächst beim Dorfschulzen an, dieser

wies uns zur Gastwirtschaft, letztere wollten

wir ungern als Quatier [sic] benutzen, da

dort die rote  Patrollje [sic] drin war. Wir

versuchten unser Heil noch bei einem

 Russenquartier , der Wachmann konnte


                                                                     26

uns aber leider auch nicht aufnehmen,

sogern er es getan hätte. Schließlich gingen

wir in die Gastwirtschaft. Dort war

von Soldaten nichts zu sehen. Die Leute

waren zuerst mißtrauisch und wollten

uns nicht da behalten. Schließlich willigten

sie doch ein, da sie zu merken

schienen, daß wir Offizier seien. Betten

gab es leider keine, doch eins war vorhand,

das belegte als Ältester Johl. Wir

beiden andern schliefen auf Sofa in einem

kalten Saal, bekamen aber reichlich

Decken, sodaß wir wenig froren. Als

wir unsere Stiefel am Ofen trockneten,

kamen plötzlich  roten [sic]  Gardisten herein.

Wir verkrochen uns in der Küche. Sie

schienen aber doch Lunte gerochen zu

haben, veranlaßten aber Gott sei Dank

nichts. Am nächsten Morgen ging um

7 h die Reise weiter, es waren schon

wieder Soldaten in der Kneipe, sodaß

wir sehr vorsichtig das Haus verlassen



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  • February 19, 2018 22:00:25 Beate Jochem

     item 15 

    25

    nach Ottendorf. Wir hatten noch etwa

    2 Stunden zu laufen. Der Sohn des

    Hauses brachte uns noch bis an die

    Wegkreuzung. - Wir uns natürlich andere

    Namen zugelegt, ich hieß Hansen, die

    beiden anderen Schütt und Michaelis.

    Falls wir gestellt würden hat [sic] wir uns

    eine kleine Geschichte ausgedacht. Wir

    Drei seien von der Werft in Kiel und

    da letztere dicht gemacht hatte, wollten

    wir uns in Hamburg Arbeit suchen. Ich

    war Turbinenspezialist. Nachdem wir

    ungefähr sechs Mal verlaufen hatten [sic] kamen

    wir um 12 h nachts in Ottendorf

    an. Nun kam die schwierige Quatierfrage [sic]

    wo sollten wir die Nacht zu bringen [sic]. Wir

    klopften zunächst beim Dorfschulzen an, dieser

    wies uns zur Gastwirtschaft, letztere wollten

    wir ungern als Quatier [sic] benutzen, da

    dort die rote  Patrollje [sic] drin war. Wir

    versuchten unser Heil noch bei einem

     Russenquartier , der Wachmann konnte


                                                                         26

    uns aber leider auch nicht aufnehmen,

    sogern er es getan hätte. Schließlich gingen

    wir in die Gastwirtschaft. Dort war

    von Soldaten nichts zu sehen. Die Leute

    waren zuerst mißtrauisch und wollten

    uns nicht da behalten. Schließlich willigten

    sie doch ein, da sie zu merken

    schienen, daß wir Offizier seien. Betten

    gab es leider keine, doch eins war vorhand,

    das belegte als Ältester Johl. Wir

    beiden andern schliefen auf Sofa in einem

    kalten Saal, bekamen aber reichlich

    Decken, sodaß wir wenig froren. Als

    wir unsere Stiefel am Ofen trockneten,

    kamen plötzlich  roten [sic]  Gardisten herein.

    Wir verkrochen uns in der Küche. Sie

    schienen aber doch Lunte gerochen zu

    haben, veranlaßten aber Gott sei Dank

    nichts. Am nächsten Morgen ging um

    7 h die Reise weiter, es waren schon

    wieder Soldaten in der Kneipe, sodaß

    wir sehr vorsichtig das Haus verlassen


  • February 19, 2018 21:59:17 Beate Jochem

     item 15 

    25-

    nach Ottendorf. Wir hatten noch etwa

    2 Stunden zu laufen. Der Sohn des

    Hauses brachte uns noch bis an die

    Wegkreuzung. - Wir uns natürlich andere

    Namen zugelegt, ich hieß Hansen, die

    beiden anderen Schütt und Michaelis.

    Falls wir gestellt würden hat [sic] wir uns

    eine kleine Geschichte ausgedacht. Wir

    Drei seien von der Werft in Kiel und

    da letztere dicht gemacht hatte, wollten

    wir uns in Hamburg Arbeit suchen. Ich

    war Turbinenspezialist. Nachdem wir

    ungefähr sechs Mal verlaufen hatten [sic] kamen

    wir um 12 h nachts in Ottendorf

    an. Nun kam die schwierige Quatierfrage [sic]

    wo sollten wir die Nacht zu bringen [sic]. Wir

    klopften zunächst beim Dorfschulzen an, dieser

    wies uns zur Gastwirtschaft, letztere wollten

    wir ungern als Quatier [sic] benutzen, da

    dort die rote  Patrollje [sic] drin war. Wir

    versuchten unser Heil noch bei einem

     Russenquartier , der Wachmann konnte


                                                                         26

    uns aber leider auch nicht aufnehmen,

    sogern er es getan hätte. Schließlich gingen

    wir in die Gastwirtschaft. Dort war

    von Soldaten nichts zu sehen. Die Leute

    waren zuerst mißtrauisch und wollten

    uns nicht da behalten. Schließlich willigten

    sie doch ein, da sie zu merken

    schienen, daß wir Offizier seien. Betten

    gab es leider keine, doch eins war vorhand,

    das belegte als Ältester Johl. Wir

    beiden andern schliefen auf Sofa in einem

    kalten Saal, bekamen aber reichlich

    Decken, sodaß wir wenig froren. Als

    wir unsere Stiefel am Ofen trockneten,

    kamen plötzlich  roten [sic]  Gardisten herein.

    Wir verkrochen uns in der Küche. Sie

    schienen aber doch Lunte gerochen zu

    haben, veranlaßten aber Gott sei Dank

    nichts. Am nächsten Morgen ging um

    7 h die Reise weiter, es waren schon

    wieder Soldaten in der Kneipe, sodaß

    wir sehr vorsichtig das Haus verlassen



  • January 25, 2018 07:44:59 Reinhold Schleifenbaum

    -25-

    nach Ottendorf. Wir hatten noch etwa

    2 Stunden zu laufen. Der Sohn des

    Hauses brachte uns noch bis an die

    Wegkreuzung. - Wir uns natürlich andere

    Namen zugelegt, ich hieß Hansen, die

    beiden anderen Schütt und Michaelis.

    Falls wir gestellt würden hat wir uns

    eine kleine Geschichte ausgedacht. Wir

    Drei seien von der Werft in Kiel und

    da letztere dicht gemacht hatte, wollten

    wir uns in Hamburg Arbeit suchen. Ich

    war Turbinenspezialist. Nachdem wir

    ungefähr sechs Mal verlaufen hatten kamen

    wir um 12 h nachts in Ottendorf

    an. Nun kam die schwierige Quartierfrage

    wo sollten wir die Nacht zu bringen. Wir

    klopften zunächst beim Dorfschulzen an, dieser

    wies uns zur Gastwirtschaft, letztere wollten

    wir ungern als Quatier benutzen, da

    dort die rote  Patrollje  drin war. Wir

    versuchten unser Heil noch bei einem

     Russenquartier , der Wachmann konnte


    -26-


    uns aber leider auch nicht aufnehmen,

    sogern er es getan hätte. Schließlich gingen

    wir in die Gastwirtschaft. Dort war

    von Soldaten nichts zu sehen. Die Leute

    waren zuerst mißtrauisch und wollten

    uns nicht da behalten. Schließlich willigten

    sie doch ein, da sie zu merken

    schienen, daß wir Offizier seien. Betten

    gab es leider keine, doch eins war vorhand,

    das belegte als Ältester Johl. Wir

    beiden anderen schliefen auf Sofa in einem

    kalten Saal, bekamen aber reichlich

     Laken , sodaß wir wenig froren. Als

    wir unsere Stiefel am Ofen trockneten,

    kamen plötzlich  roten  Gardisten herein.

    Wir verkrochen uns in der Küche. Sie

    schienen aber doch Lunte gerochen zu

    haben, veranlaßten aber Gott sei Dank

    nichts. Am nächsten Morgen ging um

    7 h die Reise weiter, es waren schon

    wieder Soldaten in der Kneipe, sodaß

    wir sehr vorsichtig das Haus verlassen



  • January 23, 2018 22:41:01 Martina Gerken

    -25-

    nach Ottendorf. Wir hatten noch etwa

    2 Stunden zu laufen. Der Sohn des

    Hauses brachte uns noch bis an die

    Wegkreuzung. - Wir uns natürlich andere

    Namen zugelegt, ich hieß Hansen, die

    beiden anderen Schütt und Michaelis.

    Falls wir gestellt würden hat wir uns

    eine kleine Geschichte ausgedacht. Wir

    Drei seien von der Werft in Kiel und

    da letztere dicht gemacht hatte, wollten

    wir uns in Hamburg Arbeit suchen. Ich

    war Turbinenspezialist. Nachdem wir

    ungefähr sechs Mal verlaufen hatten kamen

    wir um 12 h nachts in Ottendorf

    an. Nun kam die schwierige Quartierfrage

    wo sollten wir die Nacht zu bringen. Wir

    klopften zunächst beim Dorfschulzen an, dieser

    wies uns zur Gastwirtschaft, letztere wollten

    wir ungern als Quatier benutzen, da

    dort die rote  Patrollje  drin war. Wir

    versuchten unser Heil noch bei einem

     Russenquartier , der Wachmann konnte


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    uns aber leider auch nicht aufnehmen,

    sogern er es getan hätte. Schlileßlich gingen

    wir in die Gastwirtschaft. Dort war

    von Soldaten nichts zu sehen. Die Leute

    waren zuerst mißtrauisch und wollten

    uns nicht da behalten. Schließlich willigten

    sie doch ein, da sie zu merken

    schienen, daß wir Offizier seien. Betten

    gab es leider keine, doch eins war vorhand,

    das belegte als Ältester Johl. Wir

    beiden anderen schliefen auf Sofa in einem

    kalten Saal, bekamen aber reichlich

     Laken , sodaß wir wenig froren. Als

    wir unsere Stiefel am Ofen trockneten,

    kamen plötzlich  roten  Gardisten herein.

    Wir verkrochen uns in der Küche. Sie

    schienen aber doch Lunte gerochen zu

    haben, veranlaßten aber Gott sei Dank

    nichts. Am nächsten Morgen ging um

    7 h die Reise weiter, es waren schon

    wieder Soldaten in der Kneipe, sodaß

    wir sehr vorsichtig das Haus verlassen



  • January 23, 2018 11:27:12 Reinhold Schleifenbaum

    -25-

    nach Ottendorf. Wir hatten noch etwa

    2 Stunden zu laufen. Der Sohn des

    Hauses brachte uns noch bis an die

    Wegkreuzung. - Wir uns natürlich andere

    Namen zugelegt, ich hieß Hansen, die

    beiden anderen Schütt und Michaelis.

    Falls wir gestellt würden hat wir uns

    eine kleine Geschichte ausgedacht. Wir

    Drei seien von der Werft in Kiel und

    da letztere dicht gemacht hatte, wollten

    wir uns in Hamburg Arbeit suchen. Ich

    war Turbinenspezialist. Nachdem wir

    ungefähr sechs Mal verlaufen hatten kamen

    wir um 12 h nachts in Ottendorf

    an. Nun kam die schwierige Quartierfrage

    wo sollten wir die Nacht zu bringen. Wir

    klopften zunächst beim Dorfschulzen an, dieser

    wies uns zur Gastwirtschaft, letztere wollten

    wir ungern als Quatier benutzen, da

    dor die rote  Patrollje  drin war. Wir

    versuchten unser Heil noch bei einem

     Russenquartier , der Wachmann konnte


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    uns aber leider auch nicht aufnehmen,

    sogern er es getan hätte. Schlileßlich gingen

    wir in die Gastwirtschaft. Dort war

    von Soldaten nichts zu sehen. Die Leute

    waren zuerst mißtrauisch und wollten

    uns nicht da behalten. Schließlich willigten

    sie doch ein, da sie zu merken

    schienen, daß wir Offizier seien. Betten

    gab es leider keine, doch eins war vorhand,

    das belegte als Ältester Johl. Wir

    beiden anderen schliefen auf Sofa in einem

    kalten Saal, bekamen aber reichlich

     Laken , sodaß wir wenig froren. Als

    wir unsere Stiefel am Ofen trockneten,

    kamen plötzlich  roten  Gardisten herein.

    Wir verkrochen uns in der Küche. Sie

    schienen aber doch Lunte gerochen zu

    haben, veranlaßten aaber Gott sei Dank

    nichts. Am nächsten Morgen ging um

    7 h die Reise weiter, es waren schon

    wieder Soldaten in der Kneipe, sodaß

    wir sehr vorsichtig das Haus verlassen



  • January 23, 2018 09:15:52 Reinhold Schleifenbaum

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    nach Ottendorf. Wir hatten noch etwa

    2 Stunden zu laufen. Der Sohn des

    Hauses brachte uns noch bis an die

    Wegkreuzung. - Wir uns natürlich andere

    Namen zugelegt, ich hieß Hansen, die

    beiden anderen Schütt und Michaelis.

    Falls wir gestellt würden hat wir uns

    eine kleine Geschichte ausgedacht. Wir

    Drei seien von der Werft in Kiel und

    da letztere dicht gemacht hatte, wollten

    wir uns in Hamburg Arbeit suchen. Ich

    war Turbinenspezialist. Nachdem wir

    ungefähr sechs Mal verlaufen hatten kamen

    wir um 12 h nachts in Ottendorf

    an. Nun kam die schwierige Quartierfrage

    wo sollten wir die Nacht zu bringen. Wir

    klopften zunächst beim Dorfschulzen an, dieser

    wies uns zur Gastwirtschaft, letztere wollten

    wir ungern als Quatier benutzen, da

    dor die rote  Patrollje  drin war. Wir

    versuchten unser Heil noch bei einem

     Russenquartier , der Wachmann konnte


    -26-


    uns aber leider auch nicht aufnehmen,

    sogern er es getan hätte. Schlileßlich gingen

    wir in die Gastwirtschaft. Dort war

    von Soldaten nichts zu sehen. Die Leute

    waren zuerst mißtrauisch und wollten

    uns nicht da behalten. Schließlich willigten

    sie doch ein, da sie zu merken

    schienen, daß wir Offizier seien. Betten

    gab es leider keine, doch eins war vorhand,

    das belegte als Ältester Johl. Wir

    beiden anderen schliefen auf Sofa in einem

    kalten Saal, bekamen aber reichlich

     Laken , sodaß wir wenig froren. Als

    wir unsere Stiefel am Ofen trockneten,

    kamen plötzlich  roten  Gardisten herein.

    Wir verkrochen uns in der Küche. Sie

    schienen aber doch Lunte gerochen zu

    haben, veranlaßten aaber Gott sei Dank

    nichts. Am nächsten Morgen ging um

    7 h die Reise weiter, es waren schon

    wieder Soldaten in der Kneipe, sodaß

    wir sehr vosichtig das Haus verlassen



  • January 23, 2018 09:08:29 Reinhold Schleifenbaum

    -25-

    nach Ottendorf. Wir hatten noch etwa

    2 Stunden zu laufen. Der Sohn des

    Hauses brachte uns noch bis an die

    Wegkreuzung. - Wir uns natürlich andere

    Namen zugelegt, ich hieß Hansen, die

    beiden anderen Schütt und Michaelis.

    Falls wir gestellt würden hat wir uns

    eine kleine Geschichte ausgedacht. Wir

    Drei seien von der Werft in Kiel und

    da letztere dicht gemacht hatte, wollten

    wir uns in Hamburg Arbeit suchen. Ich

    war Turbinenspezialist. Nachdem wir

    ungefähr sechs Mal verlaufen hatten kamen

    wir um 12 h nachts in Ottendorf

    an. Nun kam die schwierige Quartierfrage

    wo sollten wir die Nacht zu bringen. Wir

    klopften zunächst beim Dorfschulzen an, dieser

    wies uns zur Gastwirtschaft, letztere wollten

    wir ungern als Quatier benutzen, da

    dor die rote  Patrollje  drin war. Wir

    versuchten unser Heil noch bei einem

     Russenquartier , der Wachmann konnte


    -26-


    uns aber leider auch nicht aufnehmen,

    sogern er es getan hätte.



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  • 54.340288||10.0501754||

    Ottendorf

  • 54.3295351||10.14960270000006||

    Kiel

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21537 / 251771
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Landesbibliothek Schleswig-Holstein
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


November 5, 1918 – November 6, 1918
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