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G.-Erich und D.-Molly haben es schon lange, lange und ich kriege es auch nun langsam "dicke". Dazu keine Aussicht mal auf Urlaub. Wir "Drei" halten fest zusammen und trösten uns immer miteinander. Nachts liegen wir nebeneinander und vor dem Einschlafen steigen die lieben Bilder der Heimat auf, daß das Auge feucht wird. An "Ori" denken wir lange nicht mehr, es geht uns zu traurig. Die schönen Zeiten von früher, wo sind sie hin? Dahin für immer. Versunken und vergessen. Schön war´n die 20er Jahre, schön war die Jugendzeit, sie kommt nicht mehr. Ein neues Leben tut sich auf. Dahin ist das alte. Krieg, Blut und Kanonendonner steht uns bevor. Sollten wir wiederkommen, dann ist Jugendzeit ein Traum der Vergangenheit.
Wie Du mir doch mein Leben noch das letzte Jahr meiner Jugendzeit versüßt hast, Du Liebe, Gute! Wie schön haben wir gelebt, was haben wir alles erlebt! Wie bin ich Dir dankbar.
Hier in weiter, weiter Ferne, wie´s mich nach der Heimat zieht, lustig singen die Gesellen, doch es ist ein falsches Lied.
Andre Städtchen, andre Mädchen kommen mir wohl vors Gesicht, "doch die eine, die ich liebe, ach die eine ist es nicht."
So tönt das Lied traurig durch den Raum gesungen, es geht mir so tief zu Herzen wie wohl keinem weiter.
Ach, und wie mich die Sehnsucht nach Dir und der Heimat gepackt, ach, daß kann ich Dir auch nicht sagen. Weil ein Soldat nicht weich sein darf.
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G.-Erich und D.-Molly haben es schon lange, lange und ich kriege es auch nun langsam "dicke". Dazu keine Aussicht mal auf Urlaub. Wir "Drei" halten fest zusammen und trösten uns immer miteinander. Nachts liegen wir nebeneinander und vor dem Einschlafen steigen die lieben Bilder der Heimat auf, daß das Auge feucht wird. An "Ori" denken wir lange nicht mehr, es geht uns zu traurig. Die schönen Zeiten von früher, wo sind sie hin? Dahin für immer. Versunken und vergessen. Schön war´n die 20er Jahre, schön war die Jugendzeit, sie kommt nicht mehr. Ein neues Leben tut sich auf. Dahin ist das alte. Krieg, Blut und Kanonendonner steht uns bevor. Sollten wir wiederkommen, dann ist Jugendzeit ein Traum der Vergangenheit.
Wie Du mir doch mein Leben noch das letzte Jahr meiner Jugendzeit versüßt hast, Du Liebe, Gute! Wie schön haben wir gelebt, was haben wir alles erlebt! Wie bin ich Dir dankbar.
Hier in weiter, weiter Ferne, wie´s mich nach der Heimat zieht, lustig singen die Gesellen, doch es ist ein falsches Lied.
Andre Städtchen, andre Mädchen kommen mir wohl vors Gesicht, "doch die eine, die ich liebe, ach die eine ist es nicht."
So tönt das Lied traurig durch den Raum gesungen, es geht mir so tief zu Herzen wie wohl keinem weiter.
Ach, und wie mich die Sehnsucht nach Dir und der Heimat gepackt, ach, daß kann ich Dir auch nicht sagen. Weil ein Soldat nicht weich sein darf.
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