Kriegstagebuch von Martin Thielemann, item 17
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31.
der französischen Grenze wird
mit Hornsignal und Hurra begrüßt.
Die Bahn macht viele scharfe Windungen
und hat starken Fall. Arg durch-
einander gerüttelt erreichen wir,
nachdem wir die altmodische „Feste"
Rocroi passiert hat,1/2 8 Uhr
le Tremblois.
Wir marschieren noch 1/2 Stde. bis
ins nächste Dorf, kochen neben einem
einsamen Gehöft bei voller Dunkel,,
heit Kaffee und schlachten 2
requirierte Kälber.
Die Nacht verbringen wir in voller
Bereitschaft schlafend auf dem Heu.
Der Rasttag ward zum Ras'tag.
Montag,7.September.
6 Uhr marschieren wir ab. Durch
verwüstete Ortschaften. Überall dasselbe
grauenvolle Bild. Gegen Mittag
sind wir in Signy l'Abaille [Signy - l'Abbaye] . Hier kochen
wir ab. Jeder hat eine reichliche wohl-
schmeckende Portion Kalbfleisch.
32.
Wir beziehen Ortsbiwak. Die 13.
Korporalschaft in einem verlassenen
Hause. Ich bekomme Wache, habe die
ganze Nacht keine Ruhe. Dazu sehr
beschleunigte Darmtätigkeit.
Dienstag, 8.September.
Bei schönem Wetter marschieren
wir 6 Uhr ab. Ich bin sehr matt. Über
Novion [Novion-Porcien]
gehts nach Rethel zu. Wir marschieren
4 Stunden ohne jeden Halt.
Vor einigen Tagen tobte in dieser Gegend
die Schlacht bei Rethel. Rauchende
Trümmerstätten, Pferdekadaver,
bestialischer Geruch erinnern daran.
Wir haben nichts zu trinken.
An schatten- und wasserloser Stelle
machen wir endlich Halt. Nach einstündiger
Rast gehts weiter. Ich kann
mit dem rechten Fuß nicht auftreten,
da das Fußgelenk geschwollen ist. Ich
habe Glück, daß ich mit einer Sanitäts-
kolonne fahren kann.
Beim Absteigen in Rethel treffe ich
-
ten der französischen Grenze wird
mit Hornsignal und Hurra begrüßt.
die Bahn macht viele scharfe Windun,,
gen und hat starken Fall. Arg durch,,
einander gerüttelt erreichen wir,
nachdem wir die altmodische „Feste"
Rocroi passiert hat,1/2 8 Uhr le Trem,,
blois.
Wir marschieren noch 1/2 Stde. bis
ins nächste Dorf, kochen neben einem
einsamen Gehöft bei voller dunkel,,
heit Kaffee und schlachten 2 requi=
rierte Kälber.
Die Nacht verbringen wir in voller
Bereitschaft schlafend auf dem Heu.
der Rasttag ward zum Ras'tag.
Montag,7.September.
6 Uhr marschieren wir ab. Durch
verwüstete Ortschaften. Überall das,,
selbe grauenvolle Bild. Gegen Mittag
sind wir in Signy l'Abaille [Signy - l'Abbaye] . Hier kochen
wir ab. Jeder hat eine reichliche wohl,,
schmeckende Portion Kalbfleisch.
32.
Wir beziehen Ortsbiwak. Die 13. Kor=
poralschaft in einem verlassenen
Hause. Ich bekomme Wache, habe die
ganze Nacht keine Ruhe. Dazu sehr be,,
schleunigte Darmtätigkeit.
Dienstag,8.September.
Bei schönem Wetter marschieren
wir 6 Uhr ab. Ich bin sehr matt. Über
Novion [Novion-Porcien] gehts nach Rethel zu. Wir mar,,
schieren 4 Stunden ohne jeden Halt.
Vor einigen Tagen tobte in dieser Ge,,
gende die Schlacht bei Rethel. Rauchende
Trümmerstätten, Pferdekadaver,
bestialischer Geruch erinnern daran.
Wir haben nichts zu trinken.
An Schatten= und Wasserloser Stel,,
le machen wir endlich Halt. Nach ein,,
stündiger Rast gehts weiter. Ich kann
mit dem rechten Fuß nicht auftreten,
da das Fußgelenk geschwollen ist. Ich
habe Glück, daß ich mit einer Sanitäts,,
kolonne fahren kann.
Beim Absteigen in Rethel treffe ich
-
ten der französischen Grenze wird
mit Hornsignal und Hurra begrüßt.
die Bahn macht viele scharfe Windun,,
gen und hat starken Fall. Arg durch,,
einander gerüttelt erreichen wir,
nachdem wir die altmodische „Feste"
Rocroi passiert hat,1/2 8 Uhr le Trem,,
blois.
Wir marschieren noch 1/2 Stde. bis
ins nächste Dorf, kochen neben einem
einsamen Gehöft bei voller dunkel,,
heit Kaffee und schlachten 2 requi=
rierte Kälber.
Die Nacht verbringen wir in voller
Bereitschaft schlafend auf dem Heu.
der Rasttag ward zum Ras'tag.
Montag,7.September.
6 Uhr marschieren wir ab. Durch
verwüstete Ortschaften. Überall das,,
selbe grauenvolle Bild. Gegen Mittag
sind wir in Signy l'Abaille [Signy - l'Abbaye] . Hier kochen
wir ab. Jeder hat eine reichliche wohl,,
schmeckende Portion Kalbfleisch.
32.
Wir beziehen Ortsbiwak. Die 13. Kor=
poralschaft in einem verlassenen
Hause. Ich bekomme Wache, habe die
ganze Nacht keine Ruhe. Dazu sehr be,,
schleunigte Darmtätigkeit.
Dienstag,8.September.
Bei schönem Wetter marschieren
wir 6 Uhr ab. Ich bin sehr matt. Über
Novion [Novion-Porcien] gehts nach Rethel zu. Wir mar,,
schieren 4 Stunden ohne jeden Halt.
Vor einigen Tagen tobte in dieser Ge,,
gende die Schlacht bei Rethel. Rauchende
Trümmerstätten, Pferdekadaver,
bestialischer Geruch erinnern daran.
Wir haben nichts zu trinken.
... schatten und ... Stel,,
le machen wir endlich Halt. Nach ein,,
stündiger Rast gehts weiter. Ich kann
mit dem rechten Fuß nicht auftreten,
da das Fußgelenk geschwollen ist. Ich
habe Glück, daß ich mit einer Sanitäts,,
kolonne fahren kann.
Beim Absteigen in Rethel treffe ich
-
ten der französischen Grenze wird
mit Hornsignal und Hurra begrüßt.
die Bahn macht viele scharfe Windun,,
gen und hat starken Fall. Arg durch,,
einander gerüttelt erreichen wir,
nachdem wir die altmodische „Feste"
Rocroi passiert hat,1/2 8 Uhr le Trem,,
blois.
Wir marschieren noch 1/2 Stde. bis
ins nächste Dorf, kochen neben einem
einsamen Gehöft bei voller dunkel,,
heit Kaffee und schlachten 2 requi=
rierte Kälber.
Die Nacht verbringen wir in voller
Bereitschaft schlafend auf dem Heu.
der Rasttag ward zum Ras'tag.
Montag,7.September.
6 Uhr marschieren wir ab. Durch
verwüstete Ortschaften. Überall das,,
selbe grauenvolle Bild. Gegen Mittag
sind wir in ... l'Abaille. Hier kochen
wir ab. Jeder hat eine reichliche wohl,,
schmeckende Portion Kalbfleisch.
32.
Wir beziehen Ortsbiwak. Die 13. Kor=
poralschaft in einem verlassenen
Hause. Ich bekomme Wache, habe die
ganze Nacht keine Ruhe. Dazu sehr be,,
schleunigte Darmtätigkeit.
Dienstag,8.September.
Bei schönem Wetter marschieren
wir 6 Uhr ab. Ich bin sehr matt. Über
Novion [Novion-Porcien] gehts nach Rethel zu. Wir mar,,
schieren 4 Stunden ohne jeden Halt.
Vor einigen Tagen tobte in dieser Ge,,
gende die Schlacht bei Rethel. Rauchende
Trümmerstätten, Pferdekadaver,
bestialischer Geruch erinnern daran.
Wir haben nichts zu trinken.
... schatten und ... Stel,,
le machen wir endlich Halt. Nach ein,,
stündiger Rast gehts weiter. Ich kann
mit dem rechten Fuß nicht auftreten,
da das Fußgelenk geschwollen ist. Ich
habe Glück, daß ich mit einer Sanitäts,,
kolonne fahren kann.
Beim Absteigen in Rethel treffe ich
-
ten der französischen Grenze wird
mit Hornsignal und Hurra begrüßt.
die Bahn macht viele scharfe Windun,,
gen und hat starken Fall. Arg durch,,
einander gerüttelt erreichen wir,
nachdem wir die altmodische „Feste"
Rocroi passiert hat,1/2 8 Uhr le Trem,,
blois.
Wir marschieren noch 1/2 Stde. bis
ins nächste Dorf, kochen neben einem
einsamen Gehöft bei voller dunkel,,
heit Kaffee und schlachten 2 requi=
rierte Kälber.
Die Nacht verbringen wir in voller
Bereitschaft schlafend auf dem Heu.
der Rasttag ward zum Ras'tag.
Montag,7.September.
6 Uhr marschieren wir ab. Durch
verwüstete Ortschaften. Überall das,,
selbe grauenvolle Bild. Gegen Mittag
sind wir in ... l'Abaille. Hier kochen
wir ab. Jeder hat eine reichliche wohl,,
schmeckende Portion Kalbfleisch.
32.
Wir beziehen Ortsbiwak. Die 13. Kor=
poralschaft in einem verlassenen
Hause. Ich bekomme Wache, habe die
ganze Nacht keine Ruhe. Dazu sehr be,,
schleunigte Darmtätigkeit.
Dienstag,8.September.
Bei schönem Wetter marschieren
wir 6 Uhr ab. Ich bin sehr matt. Über
... ion gehts nach Rethel zu. Wir mar,,
schieren 4 Stunden ohne jeden Halt.
Vor einigen Tagen tobte in dieser Ge,,
gende die Schlacht bei Rethel. Rauchende
Trümmerstätten, Pferdekadaver,
bestialischer Geruch erinnern daran.
Wir haben nichts zu trinken.
... schatten und ... Stel,,
le machen wir endlich Halt. Nach ein,,
stündiger Rast gehts weiter. Ich kann
mit dem rechten Fuß nicht auftreten,
da das Fußgelenk geschwollen ist. Ich
habe Glück, daß ich mit einer Sanitäts,,
kolonne fahren kann.
Beim Absteigen in Rethel treffe ich
-
ten der französischen Grenze wird
mit Hornsignal und Hurra begrüßt.
die Bahn macht viele scharfe Windun,,
gen und hat starken Fall. Arg durch,,
einander gerüttelt erreichen wir,
nachdem wir die altmodische „Feste"
Rocroi passiert hat,1/2 8 Uhr le Frem,,
blois.
Wir marschieren noch 1/2 Stde. bis
ins nächste Dorf, kochen neben einem
einsamen Gehöft bei voller dunkel,,
heit Kaffee und schlachten 2 requi=
rierte Kälber.
Die Nacht verbringen wir in voller
Bereitschaft schlafend auf dem Heu.
der Rasttag ward zum Ras'tag.
Montag,7.September.
6 Uhr marschieren wir ab. Durch
verwüstete Ortschaften. Überall das,,
selbe grauenvolle Bild. Gegen Mittag
sind wir in ... l'Abaille. Hier kochen
wir ab. Jeder hat eine reichliche wohl,,
schmeckende Portion Kalbfleisch.
32.
Wir beziehen Ortsbiwak. Die 13. Kor=
poralschaft in einem verlassenen
Hause. Ich bekomme Wache, habe die
ganze Nacht keine Ruhe. Dazu sehr be,,
schleunigte Darmtätigkeit.
Dienstag,8.September.
Bei schönem Wetter marschieren
wir 6 Uhr ab. Ich bin sehr matt. Über
... ion gehts nach Rethel zu. Wir mar,,
schieren 4 Stunden ohne jeden Halt.
Vor einigen Tagen tobte in dieser Ge,,
gende die Schlacht bei Rethel. Rauchende
Trümmerstätten, Pferdekadaver,
bestialischer Geruch erinnern daran.
Wir haben nichts zu trinken.
... schatten und ... Stel,,
le machen wir endlich Halt. Nach ein,,
stündiger Rast gehts weiter. Ich kann
mit dem rechten Fuß nicht auftreten,
da das Fußgelenk geschwollen ist. Ich
habe Glück, daß ich mit einer Sanitäts,,
kolonne fahren kann.
Beim Absteigen in Rethel treffe ich
-
ten der französischen Grenze wird
mit Hornsignal und Hurra begrüßt.
die Bahn macht viele scharfe Windun,,
gen und hat starken Fall. Arg durch,,
einander gerüttelt erreichen wir,
nachdem wir die altmodische „Feste"
Rocroi passiert hat,1/2 8 Uhr le Frem,,
blois.
Wir marschieren noch 1/2 Stde. bis
ins nächste Dorf, kochen neben einem
einsamen Gehöft bei voller dunkel,,
heit Kaffee und schlachten 2 einpu ...
eierte Kälber.
die Nacht verbringen wir in voller
Bereitschaft schlafend auf dem Heu.
der Rasttag ward zum Ras'tag.
Montag,7.September.
6 Uhr marschieren wir ab. Durch
verwüstete Ortschaften. Überall das,,
selbe grauenvolle Bild. Gegen Mittag
sind wir in ... l'Abaille. Hier kochen
wir ab. Jeder hat eine reichliche wohl,,
schmeckende Portion Kalbfleisch.
Wir bringen Orts ... 13. ...
schaft in einem verlassenen
Hause. Ich bekomme ... , habe die
ganze Nacht keine Ruhe. Dazu sehr be,,
schleunigte Darmtätigkeit.
Dienstag,8.September.
Bei schönem Wetter marschieren
wir 6 Uhr ab. Ich bin sehr matt. Über
... ion gehts nach Rethel zu. Wir mar,,
schieren 4 Stunden ohne jeden Halt.
Vor einigen Tagen tobte in dieser Ge,,
gende die Schlacht bei Rethel. Rauchende
Trümmerstätten, Pferdekadaver,
bestialischer Geruch erinnern daran.
Wir haben nichts zu trinken.
... schatten und ... Stel,,
le machen wir endlich Halt. Nach ein,,
stündiger Rast gehts weiter. Ich kann
mit dem rechten Fuß nicht auftreten,
da das Fußgelenk geschwollen ist. Ich
habe Glück, daß ich mit einer Sanitäts,,
kolonne fahren kann.
Beim Absteigen in Rethel treffe ich
-
ten der französischen Grenze wird
mit Hornsignal und Hurra begrüßt.
die Bahn macht viele scharfe Windun,,
gen und hat starken Fall. Arg durch,,
einander gerüttelt erreichen wir,
nachdem wir die altmodische „Feste"
... passiert hat,1/2 8 Uhr le Frem,,
blois.
Wir marschieren noch 1/2 Stde. bis
ins nächste Dorf, kochen neben einem
einsamen Gehöft bei voller dunkel,,
heit kaffen und schlachten 2 einpu ...
eierte Kälber.
die Nacht verbringen wir in voller
Bereitschaft schlafend auf dem Heu.
der Rasttag ward zum Ras'tag.
Montag,7.September.
6 Uhr marschieren wir ab. Durch
verwüstete Ortschaften. Überall das,,
selbe grauenvolle Bild. Gegen Mittag
sind wir in ... l'Abaille. Hier kochen
wir ab. Jeder hat eine reichliche wohl,,
schmeckende Portion Kalbfleisch.
Wir bringen Orts ... 13. ...
schaft in einem verlassenen
Hause. Ich bekomme ... , habe die
ganze Nacht keine Ruhe. Dazu sehr be,,
schleunigte Darmtätigkeit.
Dienstag,8.September.
Bei schönem Wetter marschieren
wir 6 Uhr ab. Ich bin sehr matt. Über
... ion gehts nach Rethel zu. Wir mar,,
schieren 4 Stunden ohne jeden Halt.
Vor einigen Tagen tobte in dieser Ge,,
gende die Schlacht bei Rethel. Rauchende
Trümmerstätten, Pferdekadaver,
bestialischer Geruch erinnern daran.
Wir haben nichts zu trinken.
... schatten und ... Stel,,
le machen wir endlich Halt. Nach ein,,
stündiger Rast gehts weiter. Ich kann
mit dem rechten Fuß nicht auftreten,
da das Fußgelenk geschwollen ist. Ich
habe Glück, daß ich mit einer Sanitäts,,
kolonne fahren kann.
Beim Absteigen in Rethel treffe ich
-
ten der französischen Grenze wird
mit Hornsignal und Hurra begrüßt.
die Bahn macht viele scharfe Windun,,
gen und hat starken Fall. Arg durch,,
einander gerüttelt erreichen wir,
nachdem wir die altmodische „Foste"
... passiert hat,1/2 8 Uhr le Frem,,
blois.
Wir marschieren noch 1/2 Stde. bis
ins nächste Dorf, kochen neben einem
einsamen Gehöft bei voller dunkel,,
heit kaffen und schlachten 2 einpu ...
eierte Kälber.
die Nacht verbringen wir in voller
Bereitschaft schlafend auf dem Heu.
der Rasttag ward zum Ras'tag.
Montag,7.September.
6 Uhr marschieren wir ab. Durch
verwüstete Ortschaften. Überall das,,
selbe grauenvolle Bild. Gegen Mittag
sind wir in ... l'Abaille. Hier kochen
wir ab. Jeder hat eine reichliche wohl,,
schmeckende Portion Kalbfleisch.
Wir bringen Orts ... 13. ...
schaft in einem verlassenen
Hause. Ich bekomme ... , habe die
ganze Nacht keine Ruhe. Dazu sehr be,,
schleunigte Darmtätigkeit.
Dienstag,8.September.
Bei schönem Wetter marschieren
wir 6 Uhr ab. Ich bin sehr matt. Über
... ion gehts nach Rethel zu. Wir mar,,
schieren 4 Stunden ohne jeden Halt.
Vor einigen Tagen tobte in dieser Ge,,
gende die Schlacht bei Rethel. Rauchende
Trümmerstätten, Pferdekadaver,
bestialischer Geruch erinnern daran.
Wir haben nichts zu trinken.
... schatten und ... Stel,,
le machen wir endlich Halt. Nach ein,,
stündiger Rast gehts weiter. Ich kann
mit dem rechten Fuß nicht auftreten,
da das Fußgelenk geschwollen ist. Ich
habe Glück, daß ich mit einer Sanitäts,,
kolonne fahren kann.
Beim Absteigen in Rethel treffe ich
-
ten der französischen Grenze wird
mit Hornsignal und Hurra begrüßt.
die Bahn macht viele scharfe Windun,,
gen und hat starken Fall. Arg durch,,
einander gerüttelt erreichen wir,
nachdem wir die altmodische „Foste"
... passiert hat,1/2 8 Uhr le Frem,,
blois.
Wir marschieren noch 1/2 Stde. bis
ins nächste Dorf, kochen neben einem
einsamen Gehöft bei voller dunkel,,
heit kaffen und schlachten 2 einpu ...
eierte Kälber.
die Nacht verbringen wir in voller
Bereitschaft schlafend auf dem Heu.
der Rasttag ward zum Ras'tag.
Montag,7.September.
6 Uhr marschieren wir ab. Durch
verwüstete Ortschaften. Überall das,,
selbe grauenvolle Bild. Gegen Mittag
sind wir in ... l'Abaille. Hier kochen
wir ab. Jeder hat eine reichliche wohl,,
schmeckende Portion Kalbfleisch.
Wir bringen Orts ... 13. ...
schaft in einem verlassenen
Hause. Ich bekomme ... , habe die
ganze Nacht keine Ruhe. Dazu sehr be,,
schleunigte Darmtätigkeit.
Dienstag,8.September.
Bei schönem Wetter marschieren
wir 6 Uhr ab. Ich bin sehr matt. Über
... ion gehts nach Rethel zu. Wir mar,,
schieren 4 Stunden ohne jeden Halt.
Vor einigen Tagen tobte in dieser Ge,,
gende die Schlacht bei Rethel. Rauchende
Trümmerstätten, Pferdekadaver,
bestialischer Geruch erinnern daran.
Wir haben nichts zu trinken.
... schatten und ... Stel,,
le machen wir endlich Halt. Nach ein,,
stündiger Rast gehts weiter. Ich kann
mit dem rechten Fuß nicht auftreten,
da das Fußgelenk geschwollen ist. Ich
habe Glück, daß ich mit einer Sanitäts,,
kolonne fahren kann.
Beim Absteigen in Rethel treffe ich
-
29.
In der Nähe der zerschossenen
Kathedrale überschreiten wir auf
neuerbauter Brücke die Maas und
marschieren durch menschenleere,
einen einzigen rauchenden und
bestialisch riechenden Trümmerhaufen
bildende Dörfer (Honhaye [Onhaye] ,
Anthée) nach dem etwas besser
erhaltenen Rosée. Neben der Landstraße
sehen wir die ersten Gräber
gefallener Kameraden.
In Rosée treffe ich mit Steinbach-
Brandis zusammen, der bei der 2.
Komp. R.I.R. 106 [ Reserve Infanterie Regiment ]
steht. Ich besuche ihn
am Abend. Er versorgt mich mit
Dinanter Schinken, Schokolade und Wein.
Die Nacht verbringen wir in der
Wohnung des Lehrers (Matratze als Lager,
Damenröcke als Kissen und Decke).
Sonnabend, 5. September.
Wir rücken 7h morgens ab, bei
schönem Wetter durch den morgendlichen
Wald. Von fern dröhnt Kanonendonner.
30.
In Holin wird wird abgekocht [ ... gegessen]
und 3 Stunden gerastet. Dann gehts
weiter durch das vollständig zerstörte
Marienbourg nach Couvin, wo wir
gegen 6 Uhr ankommen und auf
einer recht feuchtkalten Wiese Biwak
beziehen. Quartiere gibts nicht mehr.
Dafür Wein in Menge. Für manche
zu viel.
Sonntag, den 6. September.
Es soll Rasttag sein. Bei schön=
stem Wetter biwakieren wir bis 2
Uhr. Dann ziehen wir nach einer ziemlich
neuen Mädchenschule, die wir als
Quartier einrichten.
Ich will mich gerade zur wohlver=
dienten Ruhe hinstrecken, als der Be=
fehl eintrifft: "Sofortiger Abmarsch."
Gut, daß wir nichts ausgepackt haben.
Um 4 Uhr besteigen wir die offenen
Güterwagen einer Kleinbahn und
fahren in rascher Fahrt durch eine
herrliche Waldlandschaft. Das Überschrei=
-
ten der französischen Grenze wird
mit Hornsignal und Hurra begrüßt.
die Bahn macht viele scharfe Windun,,
gen und hat starken Fall. Arg durch,,
einander gerüttelt erreichen wir,
nachdem wir die altmodische „Foste"
... passiert hat,1/2 8 Uhr le Frem,,
blois.
Wir marschieren noch 1/2 Stde. bis
ins nächste Dorf, kochen neben einem
einsamen Gehöft bei voller dunkel,,
heit kaffen und schlachten 2 einpu ...
eierte Kälber.
die Nacht verbringen wir in voller
Bereitschaft schlafend auf dem Heu.
der Rasttag ward zum Ras'tag.
Montag,7.September.
6 Uhr marschieren wir ab. Durch
verwüstete Ortschaften. Überall das,,
selbe grauenvolle Bild. Gegen Mittag
sind wir in ... l'Abaille. Hier kochen
wir ab. Jeder hat eine reichliche wohl,,
schmeckende Portion Kalbfleisch.
Wir bringen Orts ... 13. ...
schaft in einem verlassenen
Hause. Ich bekomme ... , habe die
ganze Nacht keine Ruhe. Dazu sehr be,,
schleunigte Darmtätigkeit.
Dienstag,8.September.
Bei schönem Wetter marschieren
wir 6 Uhr ab. Ich bin sehr matt. Über
... ion gehts nach Rethel zu. Wir mar,,
schieren 4 Stunden ohne jeden Halt.
Vor einigen Tagen tobte in dieser Ge,,
gende die Schlacht bei Rethel. Rauchende
Trümmerstätten, Pferdekadaver,
bestialischer Geruch erinnern daran.
Wir haben nichts zu trinken.
... schatten und ... Stel,,
le machen wir endlich Halt. Nach ein,,
stündiger Rast gehts weiter. Ich kann
mit dem rechten Fuß nicht auftreten,
da das Fußgelenk geschwollen ist. Ich
habe Glück, daß ich mit einer Sanitäts,,
kolonne fahren kann.
Beim Absteigen in Rethel treffe ich
-
29.
In der Nähe der zerschossenen
Kathedrale überschreiten wir auf
neuerbauter Brücke die Maas und
marschieren durch menschenleere,
einen einzigen rauchenden und
bestialisch riechenden Trümmerhaufen
bildende Dörfer (Honhaye [Onhaye] ,
Anthée) nach dem etwas besser
erhaltenen Rosée. Neben der Landstraße
sehen wir die ersten Gräber
gefallener Kameraden.
In Rosée treffe ich mit Steinbach-
Brandis zusammen, der bei der 2.
Komp. R.I.R. 106 [ Reserve Infanterie Regiment ]
steht. Ich besuche ihn
am Abend. Er versorgt mich mit
Dinanter Schinken, Schokolade und Wein.
Die Nacht verbringen wir in der
Wohnung des Lehrers (Matratze als Lager,
Damenröcke als Kissen und Decke).
Sonnabend, 5. September.
Wir rücken 7h morgens ab, bei
schönem Wetter durch den morgendlichen
Wald. Von fern dröhnt Kanonendonner.
30.
In Holin wird wird abgekocht [ ... gegessen]
und 3 Stunden gerastet. Dann gehts
weiter durch das vollständig zerstörte
Marienbourg nach Couvin, wo wir
gegen 6 Uhr ankommen und auf
einer recht feuchtkalten Wiese Biwak
beziehen. Quartiere gibts nicht mehr.
Dafür Wein in Menge. Für manche
zu viel.
Sonntag, den 6. September.
Es soll Rasttag sein. Bei schön=
stem Wetter biwakieren wir bis 2
Uhr. Dann ziehen wir nach einer ziemlich
neuen Mädchenschule, die wir als
Quartier einrichten.
Ich will mich gerade zur wohlver=
dienten Ruhe hinstrecken, als der Be=
fehl eintrifft: "Sofortiger Abmarsch."
Gut, daß wir nichts ausgepackt haben.
Um 4 Uhr besteigen wir die offenen
Güterwagen einer Kleinbahn und
fahren in rascher Fahrt durch eine
herrliche Waldlandschaft. Das Überschrei=
-
29.
In der Nähe der zerschossenen
Kathedrale überschreiten wir auf
neuerbauter Brücke die Maas und
marschieren durch menschenleere,
einen einzigen rauchenden und
bestialisch riechenden Trümmerhaufen
bildende Dörfer (Honhaye [Onhaye] ,
Anthée) nach dem etwas besser
erhaltenen Rosée. Neben der Landstraße
sehen wir die ersten Gräber
gefallener Kameraden.
In Rosée treffe ich mit Steinbach-
Brandis zusammen, der bei der 2.
Komp. R.I.R. 106 [ Reserve Infanterie Regiment ]
steht. Ich besuche ihn
am Abend. Er versorgt mich mit
Dinanter Schinken, Schokolade und Wein.
Die Nacht verbringen wir in der
Wohnung des Lehrers (Matratze als Lager,
Damenröcke als Kissen und Decke).
Sonnabend, 5. September.
Wir rücken 7h morgens ab, bei
schönem Wetter durch den morgendlichen
Wald. Von fern dröhnt Kanonendonner.
30.
In Holin wird wird abgekocht [ ... gegessen]
und 3 Stunden gerastet. Dann gehts
weiter durch das vollständig zerstörte
Marienbourg nach Couvin, wo wir
gegen 6 Uhr ankommen und auf
einer recht feuchtkalten Wiese Biwak
beziehen. Quartiere gibts nicht mehr.
Dafür Wein in Menge. Für manche
zu viel.
Sonntag, den 6. September.
Es soll Rasttag sein. Bei schön=
stem Wetter biwakieren wir bis 2
Uhr. Dann ziehen wir nach einer ziemlich
neuen Mädchenschule, die wir als
Quartier einrichten.
Ich will mich gerade zur wohlver=
dienten Ruhe hinstrecken, als der Be=
fehl eintrifft: "Sofortiger Abmarsch."
-
29.
In der Nähe der zerschossenen
Kathedrale überschreiten wir auf
neuerbauter Brücke die Maas und
marschieren durch menschenleere,
einen einzigen rauchenden und
bestialisch riechenden Trümmerhaufen
bildende Dörfer (Honhaye [Onhaye] ,
Anthée) nach dem etwas besser
erhaltenen Rosée. Neben der Landstraße
sehen wir die ersten Gräber
gefallener Kameraden.
In Rosée treffe ich mit Steinbach-
Brandis zusammen, der bei der 2.
Komp. R.I.R. 106 [ Reserve Infanterie Regiment ]
steht. Ich besuche ihn
am Abend. Er versorgt mich mit
Dinanter Schinken, Schokolade und Wein.
Die Nacht verbringen wir in der
Wohnung des Lehrers (Matratze als Lager,
Damenröcke als Kissen und Decke).
Sonnabend, 5. September.
Wir rücken 7h morgens ab, bei
schönem Wetter durch den morgendlichen
Wald. Von fern dröhnt Kanonendonner.
30.
In Holin wird wird abgekocht [ ... gegessen]
und 3 Stunden gerastet. Dann gehts
weiter durch das vollständig zerstörte
Marienbourg nach Couvin, wo wir
gegen 6 Uhr ankommen und auf
einer recht feuchtkalten Wiese Biwak
beziehen. Quartiere gibts nicht mehr.
Dafür Wein in Menge. Für manche
zu viel.
Description
Save description- 49.5084965||4.3662756||
Rethel
- 49.599239||4.424809||
Novion
- 49.6984629||4.41868||
Signy- l'Abaylle
- 49.556328||4.34751||||1
Arnicourt
Location(s)
Story location Arnicourt
Document location Rethel
-
Additional document location Novion
-
Additional document location Signy- l'Abaylle
- ID
- 1507 / 16541
- Contributor
- Lutz Köhler
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- Western Front
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