Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 93
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item 93
Beginn der linken Seite
der L. F. und fast die ganze übrige
Besatzung, doch beim zweiten Wahlgang
anzunehmen, falls ich mit Stimmenmehrheit
durchkommen würde. Ich
glaubte im Interesse der guten Sache
zu handeln, wenn ich "ja" sagen
würde und habe dann auch, als ich
zum 2. Male mit einer Mehrheit gewählt
wurde, die Annahme des Postens
des 2. Vertrauensmannes, sowie intensive
Mitarbeit im Interesse des Ganzen
zugesagt.
Gleich nach unserem Anbordkommen
am 12/XII [1918] auf "F. B." wurde ich von
dem Obmann des alten Soldatenrates,
Obmt. Heise, gebeten, die Leitung
des gesamten Schriftverkehrs etc.
zu übernehmen, was ich auch tat.
Die Unordnung, die ich aber vorfand,
spottete jeder Beschreibung.
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Viele hatten herumgepfuscht und doch nichts
richtig gemacht. Alles war wie ein heilloses
Durcheinander. Die Art, wie Leute
entlassen und abgefunden worden sind,
ließ daraus schließen, daß sich niemand
iregendwelche Gewissensbisse gemacht hat.
Mit meiner Wahl zum 2. Vertrauensmann
- der 1. Vertrauensmann war ein
Ob. Msch. Mt. Schmidt vom alten "Bismarck"
Stamm - übernahm ich außer der Leitung
des Schriftverkehrs auch die Leitg.
des inneren Dienstes, und ich muß leider
sagen, daß ich hierin nicht immer so
unterstützt worden bin, wie man es
von Deck- und U.O., auf deren Drängen
allein ich schließlich das Amt überhaupt
übernommen habe, eigentlich erwarten
konnte.
Es war sehr schwer, wieder einigermaßen
geregelte Verhältnisse zu schaffen. Doch
Ende der rechten Seite
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item 93
Beginn der linken Seite
der L. F. und fast die ganze übrige
Besatzung, doch beim zweiten Wahlgang
anzunehmen, falls ich mit Stimmenmehrheit
durchkommen würde. Ich
glaubte im Interesse der guten Sache
zu handeln, wenn ich "ja" sagen
würde und habe dann auch, als ich
zum 2. Male mit einer Mehrheit gewählt
wurde, die Annahme des Postens
des 2. Vertrauensmannes, sowie intensive
Mitarbeit im Interesse des Ganzen
zugesagt.
Gleich nach unserem Anbordkommen
am 12/XII [1918] auf "F. B." wurde ich von
dem Obmann des alten Soldatenrates,
Obmt. Heise, gebeten, die Leitung
des gesamten Schriftverkehrs etc.
zu übernehmen, was ich auch tat.
Die Unordnung, die ich aber vorfand,
spottete jeder Beschreibung.
Ende der linken Seite
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Viele hatten herumgepfuscht und doch nichts
richtig gemacht. Alles war wie ein heilloses
Durcheinander. Die Art, wie Leute
entlassen und abgefunden worden sind,
ließ daraus schließen, daß sich niemand
iregendwelche Gewissensbisse gemacht hat.
Mit meiner Wahl zum 2. Vertrauensmann
- der 1. Vertrauensmann war ein
Ob. Msch. Mt. Schmidt vom alten "Bismarck"
Stamm - übernahm ich außer der Leitung
des Schriftverkehrs auch die Leitg.
des inneren Dienstes, und ich muß leider
sagen, daß ich hierin nicht immer so
unterstützt worden bin, wie man es
von Deck- und U.O., auf deren Drängen
allein ich schließlich das Amt überhaupt
übernommen habe, eigentlich erwarten
konnte.
Es war sehr schwe,r wieder einigermaßen
geregelte Verhältnisse zu schaffen. Doch
Ende der rechten Seite
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der L. F. und fast die ganze übrige
Besatzung, doch beim zweiten Wahlgang
anzunehmen, falls ich mit Stimmenmehrheit
durchkommen würde. Ich
glaubte im Interesse der guten Sache
zu handeln, wenn ich "ja" sagen
würde und habe dann auch, als ich
zum 2. Male mit einer Mehrheit gewählt
wurde, die Annahme des Postens
des 2. Vertrauensmannes, sowie intensive
Mitarbeit im Interesse des Ganzen
zugesagt.
Gleich nach unserem Anbordkommen
am 12/XII [1918] auf "F. B." wurde ich von
dem Obmann des alten Soldatenrates,
Obmt. Heise, gebeten, die Leitung
des gesamten Schriftverkehrs etc.
zu übernehmen, was ich auch tat.
Die Unordnung, die ich aber vorfand,
spottete jeder Beschreibung.
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Viele hatten herumgepfuscht und doch nichts
richtig gemacht. Alles war wie ein heil-
loses Durcheinander. Die Art, wie Leute
entlassen und abgefunden worden sind,
ließ daraus schließen, daß sich niemand
iregendwelche Gewissensbisse gemacht hat.
Mit meiner Wahl zum 2. Vertrauens-
mann - der 1. Vertrauensmann war ein
Ob. Msch. Mt. Schmidt vom alten "Bismarck"
Stamm - übernahm ich außer der Leitung
des Schriftverkehrs auch die Leitg.
des inneren Dienstes, und ich muß leider
sagen, daß ich hierin nicht immer so
unterstützt worden bin, wie man es
von Deck- und U.O. auf deren Drängen
allein ich schließlich das Amt überhaupt
übernommen habe, eigentlich erwarten
konnte.
Es war sehr schwer wieder einigermaßen
geregelte Verhältnisse zu schaffen. Doch
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
der L. F. und fast die ganze übrige
Besatzung, doch beim zweiten Wahlgang
anzunehmen, falls ich mit Stimmenmehrheit
durchkommen würde. Ich
glaubte im Interesse der guten Sache
zu handeln, wenn ich "ja" sagen
würde und habe dann auch, als ich
zum 2. Male mit einer Mehrheit gewählt
wurde, die Annahme des Postens
des 2. Vertrauensmannes, sowie intensive
Mitarbeit im Interesse des Ganzen
zugesagt.
Gleich nach unserem Anbordkommen
am 12/XII [1918] auf "F. B." wurde ich von
dem Obmann des alten Soldatenrates,
Obmt. Heise, gebeten, die Leitung
des gesamten Schriftverkehrs etc.
zu übernehmen, was ich auch tat.
Die Anordnung, die ich aber vor-
fand, spottete jeder Beschreibung.
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Viele hatten herumgepfuscht und doch nichts
richtig gemacht. Alles war wie ein heil-
loses Durcheinander. Die Art, wie Leute
entlassen und abgefunden worden sind,
ließ daraus schließen, daß sich niemand
iregendwelche Gewissensbisse gemacht hat.
Mit meiner Wahl zum 2. Vertrauens-
mann - der 1. Vertrauensmann war ein
Ob. Msch. Mt. Schmidt vom alten "Bismarck"
Stamm - übernahm ich außer der Leitung
des Schriftverkehrs auch die Leitg.
des inneren Dienstes, und ich muß leider
sagen, daß ich hierin nicht immer so
unterstützt worden bin, wie man es
von Deck- und U.O. auf deren Drängen
allein ich schließlich das Amt überhaupt
übernommen habe, eigentlich erwarten
konnte.
Es war sehr schwer wieder einigermaßen
geregelte Verhältnisse zu schaffen. Doch
Ende der rechten Seite
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der L. F. und fest die ganze übrige
Besatzung, doch beim zweiten Wahlgang
anzunehmen, falls ich mit Stimmen-
mehrheit durchkommen würde. Ich
glaubte im Interesse der guten Sache
zu handeln, wenn ich "ja" sagen
würde und habe dann auch als ich
zum 2. Male mit einer Mehrheit ge-
wählt wurde, die Annahme des Postens
des 2. Vertrauensmannes, sowie intensive
Mitarbeit im Interesse des Ganzen
zugesagt.
Gleich nach unserem Anbordkommen
am 12/XII [1918] auf "F. B." wurde ich von
dem Obmann des alten Soldatenrates,
Obmt. Heise, gebeten, die Leitung
des gesamten Schriftverkehrs etc.
zu übernehmen, was ich auch tat.
Die Anordnung, die ich aber vor-
fand, spottete jeder Beschreibung.
Ende der linken Seite
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Viele hatten herumgepfuscht und doch nichts
richtig gemacht. Alles war wie ein heil-
loses Durcheinander. Die Art, wie Leute
entlassen und abgefunden worden sind,
ließ daraus schließen, daß sich niemand
iregendwelche Gewissensbisse gemacht hat.
Mit meiner Wahl zum 2. Vertrauens-
mann - der 1. Vertrauensmann war ein
Ob. Msch. Mt. Schmidt vom alten "Bismarck"
Stamm - übernahm ich außer der Leitung
des Schriftverkehrs auch die Leitg.
des inneren Dienstes, und ich muß leider
sagen, daß ich hierin nicht immer so
unterstützt worden bin, wie man es
von Deck- und U.O. auf deren Drängen
allein ich schließlich das Amt überhaupt
übernommen habe, eigentlich erwarten
konnte.
Es war sehr schwer wieder einigermaßen
geregelte Verhältnisse zu schaffen. Doch
Ende der rechten Seite
-
Beginn der linken Seite
der L. F. und fest die ganze übrige
Besatzung, doch beim zweiten Wahlgang
anzunehmen, falls ich mit Stimmen-
mehrheit durchkommen würde. Ich
glaubte im Interesse der guten Sache
zu handeln, wenn ich "ja" sagen
würde und habe dann auch als ich
zum 2. Male mit einer Mehrheit ge-
wählt wurde, die Annahme des Postens
des 2. Vertrauensmannes, sowie intensive
Mitarbeit im Interesse des Ganzen
zugesagt.
Gleich nach unserem Anbordkommen
am 12/XII [1918] auf "F. B." wurde ich von
dem Obmann des alten Soldatenrates,
Obmt. Heise, gebeten, die Leitung
des gesamten Schriftverkehrs etc.
zu übernehmen, was ich auch tat.
Die Anordnung, die ich aber vor-
fand, spottete jeder Beschreibung.
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Viele hatten herumgepfuscht und doch nichts
richtig gemacht. Alles war wie ein heil-
loses Durcheinander. Die Art, wie Leute
entlassen und abgefunden worden sind,
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Beginn der linken Seite
der L. F. und fest die ganze übrige
Besatzung, doch beim zweiten Wahlgang
anzunehmen, falls ich mit Stimmen-
mehrheit durchkommen würde. Ich
glaubte im Interesse der guten Sache
zu handeln, wenn ich "ja" sagen
würde und habe dann auch als ich
zum 2. Male mit einer Mehrheit ge-
wählt wurde, die Annahme des Postens
des 2. Vertrauensmannes, sowie intensive
Mitarbeit im Interesse des Ganzen
zugesagt.
Gleich nach unserem Anbordkommen
am 12/XII [1918] auf "F. B." wurde ich von
-
Beginn der linken Seite
der L. F. und fest die ganze übrige
Besatzung, doch beim zweiten Wahlgang
anzunehmen, falls ich mit Stimmen-
mehrheit durchkommen würde. Ich
glaubte im Interesse der guten Sache
zu handeln, wenn ich "ja" sagen
würde und habe
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- Contributor
- Bernd Fabian
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