Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 65
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item 65
Beginn der linken Seite
Der Kommandant, der von der Sache
unterrichtet wurde, ersuchte uns
aber von dem Vorhaben abzustehen [sic],
da die Folgen, die die zurückgebliebene
Besatzung treffen
könnte, nicht abzusehen wären.
Und damit mußten wir uns
zufrieden geben.
Am Freitag, den 8/XI. [1918] vormittags kam
ein Vertrauensmann des Travemündener
Soldatenrates an Bord,
der der Besatzung in großen Umrissen
Zweck und Ziele der Travemünder
Bewegung erläuterte.
Da seine Rede von Sachlichkeit
getragen war und auch in keiner
Weise aufreizend wirkte, blieb
die Besatzung im allgemeinen ruhig.
Unter dem Verwand, daß in L.[übeck]
immer noch einige Leute der
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Schiffe festgehalten würden, fuhren an diesem
Morgen noch einmal Abordnungen an
Land um mit dem Lübecker Soldatenrat
wegen der festgehaltenen Leute
zu verhandeln. Die Abordnungen,
durchweg Unabh.[ängige] -, wurden von dem
L. Soldatenrat dahingehend bearbeitet,
daß sie allen ihren Einfluß aufbieten
müßten, die Besatzungen zu
bewegen, wenn irgend möglich, noch
am selben Tage mit dem Geschwader
nach Kiel zu fahren, dessen Liegen
dort dringend erwünscht wäre.
Da aber die Vertreter der einzelnen
Schiffe nicht volle Garantien für
die Ausführung des gesagten Planes
geben konnten, wurde beschlossen,
noch am Nachmittage eine
Generalversammlung einzuberufen, zu der
auch größere Abordnungen der Schiffe
Ende der rechten Seite
-
Beginn der linken Seite
Der Kommandant der von der Sache
unterrichtet wurde, ersuchte uns
aber von dem Vorhaben abzustehen,
da die Folgen, die die zurück-
gebliebene Besatzung treffen
könnte, nicht abzusehen wären.
Und damit mußten wir uns zu-
frieden geben.
Am Freitag, den 8/XI. [1918] vormittags kam
ein Vertrauensmann des Trave-
münder Soldatenrates an Bord,
der der Besatzung in großen Um-
rissen Zweck und Ziele der Trave-
münder Bewegung erläuterte.
Da seine Rede von Sachlichkeit
getragen war und auch in kei-
ner Weise aufreizend wirkte blieb
die Besatzung im allgemeinen ruhig.
Unter dem Verwand, daß in L.[übeck]
immer noch einige Leute der
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Schiffe festgehalten würden, fuhren an diesem
Morgen noch einmal Abordnungen an
Land um mit dem Lübecker Soldaten-
rat wegen der festgehaltenen Leute
zu verhandeln. Die Abordnungen,
durchweg Unabh.[ängige] -, wurden von dem
L. Soldatenrat dahingehend bearbeitet,
daß sie allen ihren Einfluß auf-
bieten müßten, die Besatzungen zu
bewegen, wenn irgend möglich, noch
am selben Tage mit dem Geschwader
nach Kiel zu fahren, dessen Liegen
dort dringend erwünscht wäre.
Da aber die Vertreter der einzelnen
Schiffe nicht volle Garantien für
die Ausführung des gesagten Planes
geben konnten, wurde beschlossen,
noch am Nachmittage eine General-
versammlung einzuberufen, zu der
auch größere Abordnungen der Schiffe
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
Der Kommandant der von der Sache
unterrichtet wurde, ersuchte uns
aber von dem Vorhaben abzustehen,
da die Folgen, die die zurück-
gebliebene Besatzung treffen
könnte, nicht abzusehen wären.
Und damit mußten wir uns zu-
frieden geben.
Am Freitag, den 8/XI. [1918] vormittags kam
ein Vertrauensmann des Trave-
münder Soldatenrates an Bord,
der der Besatzung in großen Um-
rissen Zweck und Ziele der Trave-
münder Bewegung erläuterte.
Da seine Rede von Sachlichkeit
getragen war und auch in kei-
ner Weise aufreizend wirkte blieb
die Besatzung im allgemeinen ruhig.
Unter dem Verwand, daß in L.[übeck]
immer noch einige Leute der
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Schiffe festgehalten würden, furhen an diesem
Morgen
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Save description- 54.3232927||10.122765200000003||||1
Kiel
Location(s)
Story location Kiel
- ID
- 12766 / 161521
- Contributor
- Bernd Fabian
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- Naval Warfare
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