Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 46
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Beginn der linken Seite
"Hier bleiben! Schmeißt den Anker weg!
Verräter! u.a.m." Unsere Besatzung
verhielt sich vollkommen ruhig.
Die anderen Schiffe verzögerten
das Auslaufen aus nicht näher bekannt
gewordenen Gründen. Als wir
mit "Km." etwa querab vom
Bülker Leuchtturm standen, versammelte
sich plötzlich die gesamte
Besatzung auf dem Mitteldeck
und forderte den Kommandanten
auf, die Maschinen zu stoppen, da
die anderen Schiffe des III. G.[eschwaders] nicht nachkämen und sie die "Km." Be-
satzung nicht als Verräter verschrieen
werden möchten.
Die Aufforderung an den Kommandanten,
die Maschinen sofort zu stoppen
ist wohl die größte Insubordination,
die überhaupt von einer Besatzung
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
begangen werden kann. Der Kommandant,
der von keiner Seite irgendwelche Unterstützung
erhielt, mußte sich schließlich
fügen und den Befehl zum Stoppen
der Maschinen erteilen. Es wurde dann
mit Scheinwerfern bei den zurückgebliebenen
Schiffen angefragt, ob das
Auslaufen der übrigen Schiffe bereits
begonnen hätte. Die Antwort fiel
bejahend aus und als die anderen
Schiffe des III. G.[eschwaders] nach einiger Zeit
ebenfalls in unserer Nähe stoppten,
rangierte sich das Geschwader und
fuhr im geschlossenen Verbande nach
Travemünde Reede, wo es gegen 11.00
abends zu Anker ging.
Am nächsten Mittag fuhr der
Geschwaderchef von Schiff zu Schiff
und hielt an die Besatzungen Ansprachen,
in denen er den Besatzungen
Ende der rechten Seite
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"Hier bleiben! Schmeißt den Anker weg!
Verräter! u.a.m." Unsere Besatzung
verhielt sich vollkommen ruhig.
Die anderen Schiffe verzögerten
das Auslaufen aus nicht näher bekannt
gewordenen Gründen. Als wir
mit "Km." etwa querab vom
Bülker Leuchtturm standen, versammelte
sich plötzlich die gesamte
Besatzung auf dem Mitteldeck
und forderte den Kommandanten
auf, die Maschinen zu stoppen, da
die anderen Schiffe des III. G.[eschwaders] nicht nachkämen und sie die "Km." Be-
satzung nicht als Verräter verschrieen
werden möchten.
Die Aufforderung an den Kommandanten,
die Maschinen sofort zu stoppen
ist wohl die größte Insubordination,
die überhaupt von einer Besatzung
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begangen werden kann. Der Kommandant,
der von keiner Seite irgendwelche Unter-
stützung erhielt, mußte sich schließlich
fügen und den Befehl zum Stoppen
der Maschinen erteilen. Es wurde dann
mit Scheinwerfern bei den zurückge-
bliebenen Schiffen angefragt, ob das
Auslaufen der übrigen Schiffe bereits
begonnen hätte. Die Antwort fiel
bejahend aus und als die anderen
Schiffe des III. G.[eschwaders] nach einiger Zeit
ebenfalls in unserer Nähe stoppten,
rangierte sich das Geschwader und
fuhr im geschlossenen Verbande nach
Travemünde Reede, wo es gegen 11.00
abends zu Anker ging.
Am nächsten Mittag fuhr der Ge-
schwaderchef von Schiff zu Schiff
und hielt an die Besatzungen An-
sprachen, in denen er den Besatzungen
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"Hier bleiben! Schmeißt den Anker weg!
Verräter! u.a.m." Unsere Besatzung
verhielt sich vollkommen ruhig.
Die anderen Schiffe verzögerten
das Auslaufen aus nicht näher bekannt
gewordenen Gründen. Als wir
mit "Kro." etwa querab vom
Rülker Leuchtturm standen, ver-
sammelte sich plötzlich die gesamte
Besatzung auf dem Mitteldeck
und forderte den Kommandanten
auf, die Maschinen zu stoppen, da
die anderen Schiffe des III. G.[eschwaders] nicht nachkämen und sie die "Kur.[ürst]" Be-
satzung nicht als Verräter ver-
schrieen werden möchten,
die Aufforderung an den Kommandan-
ten die Maschinen sofort zu stoppen
ist wohl die größte Insubordination
die überhaupt von einer Besatzung
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
begangen werden kann. Der Kommandant,
der von keiner Seite irgendwelche Unter-
stützung erhielt, mußte sich schließlich
fügen und den Befehl zum Stoppen
der Maschinen erteilen. Es wurde dann
mit Scheinwerfern bei den zurückge-
bliebenen Schiffen angefragt, ob das
Auslaufen der übrigen Schiffe bereits
begonnen hätte. Die Antwort fiel
bejahend aus und als die anderen
Schiffe des III. G.[eschwaders] nach einiger Zeit
ebenfalls in unserer Nähe stoppten,
rangierte sich das Geschwader und
fuhr im geschlossenen Verbande nach
Travemünde Reede, wo es gegen 11.00
abends zu Anker ging.
Am nächsten Mittag fuhr der Ge-
schwaderchef von Schiff zu Schiff
und hielt an die Besatzungen An-
sprachen, in denen er den Besatzungen
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"Hier bleiben! Schmeißt den Anker weg!
Verräter! u.a.m." Unsere Besatzung
verhielt sich vollkommen ruhig.
Die anderen Schiffe verzögerten
das Auslaufen aus nicht näher bekannt
gewordenen Gründen. Als wir
mit "Kur.[fürsten]" etwa querab vom
Rülker Leuchtturm standen, ver-
sammelte sich plötzlich die gesamte
Besatzung auf dem Mitteldeck
und forderte den Kommandanten
auf, die Maschinen zu stoppen, da
die anderen Schiffe des III. G.[eschwaders] nicht nachkämen und sie die "Kur.[ürst]" Be-
satzung nicht als Verräter ver-
schrieen werden möchten,
die Aufforderung an den Kommandan-
ten die Maschinen sofort zu stoppen
ist wohl die größte Insubordination
die überhaupt von einer Besatzung
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
begangen werden kann. Der Kommandant,
der von keiner Seite irgendwelche Unter-
stützung erhielt, mußte sich schließlich
fügen und den Befehl zum Stoppen
der Maschinen erteilen. Es wurde dann
mit Scheinwerfern bei den zurückge-
bliebenen Schiffen angefragt, ob das
Auslaufen der übrigen Schiffe bereits
begonnen hätte. Die Antwort fiel
bejahend aus und als die anderen
Schiffe des III. G.[eschwaders] nach einiger Zeit
ebenfalls in unserer Nähe stoppten,
rangierte sich das Geschwader und
fuhr im geschlossenen Verbande nach
Travemünde Reede, wo es gegen 11.00
abends zu Anker ging.
Am nächsten Mittag fuhr der Ge-
schwaderchef von Schiff zu Schiff
und hielt an die Besatzungen An-
sprachen, in denen er den Besatzungen
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bleiben! Schmeißt den Anker weg!
Verräter! u.a.m." Unsere Besatzung
verhielt sich vollkommen ruhig.
Die anderen Schiffe verzögerten
das Auslaufen aus nicht näher be-
kannt gewordenen Gründen. Als wir
mit "Kur.[fürsten]" etwa querab vom
Rülker Leuchtturm standen, ver-
sammelte sich plötzlich die gesamte
Besatzung auf dem Mitteldeck
und forderte den Kommandanten
auf, die Maschinen zu stoppen, da
die anderen Schiffe des III. G.[eschwaders] nicht nachkämen und sie die "Kur.[ürst]" Be-
satzung nicht als Verräter ver-
schrieen werden möchten,
die Aufforderung an den Kommandan-
ten die Maschinen sofort zu stoppen
ist wohl die größte Insubordination
die überhaupt von einer Besatzung
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
begangen werden kann. Der Kommandant,
der von keiner Seite irgendwelche Unter-
stützung erhielt, mußte sich schließlich
fügen und den Befehl zum Stoppen
der Maschinen erteilen. Es wurde dann
mit Scheinwerfern bei den zurückge-
bliebenen Schiffen angefragt, ob das
Auslaufen der übrigen Schiffe bereits
begonnen hätte. Die Antwort fiel
bejahend aus und als die anderen
Schiffe des III. G.[eschwaders] nach einiger Zeit
ebenfalls in unserer Nähe stoppten,
rangierte sich das Geschwader und
fuhr im geschlossenen Verbande nach
Travemünde Reede, wo es gegen 11.00
abends zu Anker ging.
Am nächsten Mittag fuhr der Ge-
schwaderchef von Schiff zu Schiff
und hielt an die Besatzungen An-
sprachen, in denen er den Besatzungen
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Verräter! u.a.m." Unsere Besatzung
verhielt sich vollkommen ruhig.
Die anderen Schiffe verzögerten
das Auslaufen aus nicht näher be-
kannt gewordenen Gründen. Als wir
mit "Kur.[fürsten]" etwa querab vom
Rülker Leuchtturm standen, ver-
sammelte sich plötzlich die gesamte
Besatzung auf dem Mitteldeck
und forderte den Kommandanten
auf, die Maschinen zu stoppen, da
die anderen Schiffe des III. G.[eschwaders] nicht nachkämen und sie die "Kur.[ürst]" Be-
satzung nicht als Verräter ver-
schrieen werden möchten,
die Aufforderung an den Kommandan-
ten die Maschinen sofort zu stoppen
ist wohl die größte Insubordination
die überhaupt von einer Besatzung
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
begangen werden kann. Der Kommandant,
der von keiner Seite irgendwelche Unter-
stützung erhielt, mußte sich schließlich
fügen und den Befehl zum Stoppen
der Maschinen erteilen. Es wurde dann
mit Scheinwerfern bei den zurückge-
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Auslaufen der übrigen Schiffe bereits
begonnen hätte. Die Antwort fiel
bejahend aus und als die anderen
Schiffe des III. G.[eschwaders] nach einiger Zeit
ebenfalls in unserer Nähe stoppten,
rangierte sich das Geschwader und
fuhr im geschlossenen Verbande nach Travemünde Reede, wo es gegen 11.00
abends zu Anker ging.
Am nächsten Mittag fuhr der Ge-
schwaderchef von Schiff zu Schiff
und hielt an die Besatzungen An-
sprachen, in denen er den Besatzungen
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bleiben! Schmeißt den Anker weg!
Verräter! u.a.m." Unsere Besatzung
verhielt sich vollkommen ruhig.
Die anderen Schiffe verzögerten
das Auslaufen aus nicht näher be-
kannt gewordenen Gründen. Als wir
mit "Kur.[fürsten]" etwa querab vom
Rülker Leuchtturm standen, ver-
sammelte sich plötzlich die gesamte
Besatzung auf dem Mitteldeck
und forderte den Kommandanten
auf, die Maschinen zu stoppen, da
die anderen Schiffe des III. G.[eschwaders] nicht nachkämen und sie die "Kur.[ürst]" Be-
satzung nicht als Verräter ver-
schrieen werden möchten, die Aufforderung an den Kommandan-
ten die Maschinen sofort zu stoppen
ist wohl die größte Insubordination
die überhaupt von einer Besatzung
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
begangen werden kann. Der Kommandant,
der von keiner Seite irgendwelche Unter-
stützung erhielt, mußte sich schließlich
fügen und den Befehl zum Stoppen
der Maschinen erteilen. Es wurde dann
mit Scheinwerfern bei den zurückge-
bliebenen Schiffen angefragt, ob das
Auslaufen der übrigen Schiffe bereits
begonnen hätte. Die Antwort fiel
bejahend aus und als die anderen
Schiffe des III. G.[eschwaders] nach einiger Zeit
ebenfalls in unserer Nähe stoppten,
rangierte sich das Geschwader und
fuhr im geschlossenen Verbande nach Travemünde Reede, wo es gegen 11.00
abends zu Anker ging.
Am nächsten Mittag fuhr der Ge-
schwaderchef von Schiff zu Schiff
und hielt an die Besatzungen An-
sprachen, in denen er den Besatzungen
Ende der rechten Seite
-
Beginn der linken Seite
bleiben! Schmeißt den Anker weg!
Verräter! u.a.m." Unsere Besatzung
verhielt sich vollkommen ruhig.
Die anderen Schiffe verzögerten
das Auslaufen aus nicht näher be-
kannt gewordenen Gründen. Als wir
mit "Kur.[fürsten]" etwa querab vom
Rülker Leuchtturm standen, ver-
sammelte sich plötzlich die gesamte
Besatzung auf dem Mitteldeck
und forderte den Kommandanten
auf, die Maschinen zu stoppen, da
die anderen Schiffe des III. G.[eschwaders] nicht nachkämen und sie die "Kur.[ürst]" Be-
satzung nicht als Verräter ver-
schrieen werden möchten, die Aufforderung an den Kommandan-
ten die Maschinen sofort zu stoppen
ist wohl die größte Insubordination
die überhaupt von einer Besatzung
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
begangen werden kann.
-
Beginn der linken Seite
bleiben! Schmeißt den Anker weg!
Verräter! u.a.m." Unsere Besatzung
verhielt sich vollkommen ruhig.
Die anderen Schiffe verzögerten
das Auslaufen aus nicht näher be-
kannt gewordenen Gründen. Als wir
mit "Kur.[fürsten]" etwa querab vom
Rülker Leuchtturm standen, ver-
sammelte sich plötzlich die gesamte
Besatzung auf dem Mitteldeck
und forderte den Kommandanten
auf, die Maschinen zu stoppen
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