Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 47
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item 47
Beginn der linken Seite
vor Augen führte, wie verwerflich
es sei, in einer Zeit der schwersten
Prüfung, die das deutsche Volk durchmache,
der Regierung in den Rücken
zu fallen, die sich alle erdenkliche
Mühe gebe, einen sofortigen Waffenstillstand
und Frieden herbeizuführen.
Er sagte auch, daß wir alle
gechlossen hinter der Regierung stehen
müssen, damit die Waffenstillstandsverhandlungen,
auf die jeder von
uns die größten Hoffnungen setze,
nicht zunichte werden. Zum Schluß
verlas noch ein Admiralstabsoffizier
einen Aufruf der Regierung an
die Seeleute und Arbeiter, den ich
nachstehend im Wortlaut folgen lasse:
Seeleute! Arbeiter!
Tief bedauerliche Ereignisse haben
sich in den letzten Tagen zugetragen.
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Zwischen Mannschaften, welche die Ordnung
gewaltsam zu stören versuchten und ande-
ren, die beauftragt waren, sie aufrecht
zu erhalten, ist es zu Zusammenstößen
gekommen, bei denen es Tote und Verwundete
gegeben hat. Eine Untersuchung
der Vorfälle ist eingeleitet, bei der
alle Umstände sorgfältig geprüft werden
sollen, die zu diesen beklagenswerten
Ereignissen geführt haben. Nach den uns
bisher [bekannt] gewordenen Nachrichten ist die
herrschende Erregung durch unsinnige
Gerüchte hervorgerufen worden. Es wurde
behauptet, die Offiziere der Kriegsflotte
seien mit der Friedenspolitik der
Regierung nicht einverstanden und
planten einen Handstreich, der die
Mannschaften nutzlos dem Tode überliefern
würde. Die Offiziere der Kriegsflotte
leisten der Regierung Gehorsam
Ende der rechten Seite
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item 47
Beginn der linken Seite
vor Augen führte, wie verwerflich
es sei, in einer Zeit der schwersten
Prüfung, die das deutsche Volk durchmache,
der Regierung in den Rücken
zu fallen, die sich alle erdenkliche
Mühe gebe, einen sofortigen Waffenstillstand
und Frieden herbeizuführen.
Er sagte auch, daß wir alle
gechlossen hinter der Regierung stehen
müssen, damit die Waffenstillstandsverhandlungen,
auf die jeder von
uns die größten Hoffnungen setze,
nicht zunichte werden. Zum Schluß
verlas noch ein Admiralstabsoffizier
einen Aufruf der Regierung an
die Seeleute und Arbeiter, den ich
nachstehend im Wortlaut folgen lasse:
Seeleute! Arbeiter!
Tief bedauerliche Ereignisse haben
sich in den letzten Tagen zugetragen.
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Zwischen Mannschaften, welche die Ordnung
gewaltsam zu stören versuchten und ande-
ren, die beauftragt waren, sie aufrecht
zu erhalten, ist es zu Zusammenstößen
gekommen, bei denen es Tote und Verwundete
gegeben hat. Eine Untersuchung
der Vorfälle ist eingeleitet, bei der
alle Umstände sorgfältig geprüft werden
sollen, die zu diesen beklagenswerten
Ereignissen geführt haben. Nach den uns
bisher [bekannt] gewordenen Nachrichten ist die
herrschende Erregung durch unsinnige
Gerüchte hervorgerufen worden. Es wurde
behauptet, die Offiziere der Kriegsflotte
seien mit der Friedenspolitik der
Regierung nicht einverstanden und
planten einen Handstreich, der die
Mannschaften nutzlos dem Tode überliefern
würde. Die Offiziere der Kriegsflotte
leisten der Regierung Gehorsam
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
vor Augen führte, wie verwerflich
es sei, in einer Zeit der schwersten
Prüfung, die das deutsche Volk durch-
mache der Regierung in den Rücken
zu fallen, die sich alle erdenklich
Mühe gebe einen sofortigen Waffen-
stillstand und Frieden herbeizuführen.
Er sagte auch, daß wir alle ge-
schlossen hinter der Regierung stehen
müssen, damit die Waffenstillstands-
verhandlungen auf die jeder von
uns die größten Hoffnungen setze
nicht zunichte werden. Zum Schluß
verlas noch ein Admiralstabsoffizier
einen Aufruf der Regierung an
die Seeleute und Arbeiter, den ich
nachstehend im Wortlaut folgen lasse:
Seeleute! Arbeiter!
Tief bedauerliche Ereignisse haben
sich in den letzten Tagen zugetragen.
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Zwischen Mannschaften, welche die Ordnung
gewaltsam zu stören versuchten und ande-
ren, die beauftragt waren, sie aufrecht
zu erhalten, ist es zu Zusammenstößen
gekommen, bei denen es Tote und Ver-
wundete gegeben hat. Eine Untersuchung
der Vorfälle ist eingeleitet, bei der
alle Umstände sorgfältig geprüft werden
sollen, die zu diesen beklagenswerten
Ereignissen geführt haben. Nach den uns
bisher [bekannt] gewordenen Nachrichten ist die
herrschende Erregung durch unsinnige
Gerüchte hervorgerufen worden. Es würde
behauptet, die Offiziere der Kriegsflotte
seien mit der Friedenspolitik der
Regierung nicht einverstanden und
planten einen Handstreich, der die
Mannschaften nutzlos dem Tode über-
liefern würde. Die Offiziere der Kriegs-
flotte leisten der Regierung Gehorsam
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
vor Augen führte, wie verwerflich
es sei, in einer Zeit der schwersten
Prüfung, die das deutsche Volk durch-
mache der Regierung in den Rücken
zu fallen, die sich alle erdenklich
Mühe gebe einen sofortigen Waffen-
stillstand und Frieden herbeizuführen.
Er sagte auch, daß wir alle ge-
schlossen hinter der Regierung stehen
müssen, damit die Waffenstillstands-
verhandlungen auf die jeder von
uns die größten Hoffnungen setze
nicht zunichte werden. Zum Schluß
verlas noch ein Admiralstabsoffizier
einen Aufruf der Regierung an
die Seeleute und Arbeiter, den ich
nachstehend im Wortlaut folgen lasse:
Seeleute! Arbeiter!
Tief bedauerliche Ereignisse haben
sich in den letzten Tagen zugetragen.
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Zwischen Mannschaften, welche die Ordnung
gewaltsam zu stören versuchten und ande-
ren, die beauftragt waren, sie aufrecht
zu erhalten, ist es zu Zusammenstößen
gekommen, bei denen es Tote und Ver-
wundete gegeben hat. Eine Untersuchung
der Vorfälle ist eingeleitet, bei der
alle Umstände sorgfältig geprüft werden
sollen, die zu diesen beklagendswerten
Ereignissen geführt haben. Nach den uns
bisher [bekannt] gewordenen Nachrichten ist die
herrschende Erregung durch unsinnige
Gerüchte hervorgerufen worden. Es würde
behauptet, die Offiziere der Kriegsflotte
seien mit der Friedenspolitik der
Regierung nicht einverstanden und
planten einen Handstreich, der die
Mannschaften nutzlos dem Tode über-
liefern würde. Die Offiziere der Kriegs-
flotte leisten der Regierung Gehorsam
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- Bernd Fabian
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