Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 45
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item 45
Beginn der linken Seite
Kommandant eine Ansprache, in der
er etwa folgendes [sic] ausführte:
Die Verhältnisse in Kiel und überhaupt
die Ereignisse der letzten Zeit
haben sich derart zugespitzt, daß an
eine Besserung innerhalb kurzer
Zeit nicht gedacht werden könne.
Er schilderte dann kurz noch die
Vorkommnisse des Sonntags und
des nächsten Vormittags, soweit
sie bekannt waren und ermahnte
die Besatzung zur Vernunft und
Ruhe. Auch sollte jeder einmal einen
Blick in die Zukunft tun und nicht
vergessen, daß die Reue über eine
begangene Tat oft zu spät kommt.
Die Rede des Kommandanten wurde
durch keinen Zwischenruf unterbrochen
und hinterließ im großen und ganzen
einen guten Eindruck in der Besatzung.
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Zum Schluß erklärte der Kommandant,
daß der Geschwaderchef nach einer Rücksprache
mit den Kommandanten den
Entschluß hätte, wegen der in
Kiel herrschenden Unruhe den Hafen
noch am selben Tage zu verlassen,
um in Brunsbüttel noch einige Tage
der Ruhe zu pflegen. Um 4.00 nachm.[ittags]
sollte seeklar sein. Kurz vor dem
Losmachen von der Boje wurde aber
die Fahrt nach Brunsbüttel aufgegeben,
da inzwischen Meldung eingelaufen
war, daß in B.[runsbüttel] bereits ein Geschwader
liege.
Darauf bestimmte der Admiral
die Reede von Travemünde als
Reiseziel. "Kronprinz W." verließ als
erstes Schiff den Hafen. Im Vorbeifahren
an "Kurfürst" wurden von der Besatzung
dieses Schiffes Zurufe laut wie:
Ende der rechten Seite
-
Beginn der linken Seite
Kommandant eine Ansprache, in der
er etwa folgendes ausführte:
Die Verhältnisse in Kiel und über-
haupt die Ereignisse der letzten Zeit
haben sich derart zugespitzt, daß an
eine Besserung innerhalb kurzer
Zeit nicht gedacht werden könne.
Er schilderte dann kurz noch die
Vorkommnisse des Sonntags und
des nächsten Vormittags soweit
sie bekannt waren und ermahnte
die Besatzung zur Vernunft und
Ruhe. Auch sollte jeder einmal einen
Blick in die Zukunft tun und nicht
vergessen, daß die Reue über eine
begangene Tat oft zu spät kommt.
Die Rede des Kommandanten wurde
durch keinen Zwischenruf unterbrochen
und hinterließ im großen und ganzen
einen guten Eindruck in der Besatzung.
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Zum Schluß erklärte der Kommandant,
daß der Geschwaderchef nach einer Rück-
sprache mit den Kommandanten den
Enrtschluß hätte, wegen der in
Kiel herrschenden Unruhe den Hafen
noch am selben Tage zu verlassen,
um in Brunsbüttel nach einigen Tagen
der Ruhe zu pflegen . Um 4.00 nachm.[ittags]
sollte seeklar sein. Kurz vor dem
Losmachen von der Boje wurde aber
die Fahrt nach Brunsbüttel aufgegeben,
da inzwischen Meldung eingelaufen
war, daß in B.[runsbüttel] bereits ein Geschwader
liege.
Darauf bestimmte der Admiral
die Reede von Travemünde als
Reiseziel. "Kronprinz W." verließ als
erstes Schiff den Hafen. Im Vorbeifahren
an "Kurfürst" wurden von der Besatzung
dieses Schiffes Zurufe laut wie: "Hier-
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
Kommandant eine Ansprache, in der
er etwa folgendes ausführte:
Die Verhältnisse in Kiel und über-
haupt die Ereignisse der letzten Zeit
haben sich derart zugespitzt, daß an
eine Besserung innerhalb kurzer
Zeit nicht gedacht werden könne.
Er schilderte dann kurz noch die
Vorkommnisse des Sonntags und
des nächsten Vormittags soweit
sie bekannt waren und ermahnte
die Besatzung zur Vernunft und
Ruhe. Auch sollte jeder einmal einen
Blick in die Zukunft tun und nicht
vergessen, daß die Reue über eine
begangene Tat oft zu spät kommt.
Die Rede des Kommandanten wurde
durch keinen Zwischenruf unterbrochen
und hinterließ im großen und ganzen
einen guten Eindruck in der Besatzung.
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Zum Schluß erklärte der Kommandant,
daß der Geschwaderchef nach einer Rück-
sprache mit den Kommandanten den
Enrtschluß hätte, wegen der in
Kiel herrschenden Unruhe den Hafen
noch am selben Tage zu verlassen,
um in Brunsbüttel nach einigen Tagen
der Ruhe
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Beginn der linken Seite
Kommandant eine Ansprache, in der
er etwa folgendes ausführte:
Die Verhältnisse in Kiel und über-
haupt die Ereignisse der letzten Zeit
haben sich derart zugespitzt, daß an
eine Besserung innerhalb kurzer
Zeit nicht gedacht werden könne.
Er schilderte dann kurz noch die
Vorkommnisse des Sonntags und
des nächsten Vormittags soweit
sie bekannt waren und ermahnte
die Besatzung zur Vernunft und
Ruhe. Auch sollte jeder einmal einen
Blick in die Zukunft tun und nicht
vergessen, daß die Reue über eine
begangene Tat oft zu spät kommt.
Die Rede des Kommandanten wurde
durch keinen Zwischenruf unterbrochen
und hinterließ im großen und ganzen
einen guten Eindruck in der Besatzung.
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
Zum Schluß erklärte der Kommandant,
daß
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Beginn der linken Seite
Kommandant eine Ansprache, in der
er etwa folgendes ausführte:
Die Verhältnisse in Kiel und über-
haupt die Ereignisse der letzten Zeit
haben sich derart zugespitzt, daß an
eine Besserung innerhalb kurzer
Zeit nicht gedacht werden könne.
Er schilderte dann kurz noch die
Vorkommnisse des Sonntags und
des nächsten Vormittags soweit
sie bekannt waren und ermahnte
die Besatzung zur Vernunft und
Ruhe. Auch sollte jeder einmal einen
Blick in die Zukunft tun und nicht
vergessen, daß die Reue über eine
begangene Tat oft zu spät
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Kiel
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- ID
- 12766 / 161501
- Contributor
- Bernd Fabian
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