Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 37
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..linke Seite. 69.
die Leuchtraketen nicht mehr in
der Luft herum flogen, machten
wir uns auf, und fort ging es in
rasenden [sic] Lauf. Als wir entlich [sic]
in unserer Reserve-Stellung ankamen,
sah ich zu meinem Schreck,
daß unser Unterstand nur noch
ein Trümmerhaufen war. Ein
Volltreffer hatte ihn in der Zeit,
wo wir nicht da waren, vollständig
zerstört. Ich bin damit, trotz
der tausend ausgestandenen Ängste
denen ich in der ganzen
Nach ausgesetzt war, doch noch
einem sicheren Tode entgangen.
Wieder einmal Glück gehabt.
Vom 27.-30. Mai 1916 lagen wir
wieder im Pariser- und Lanz-
Graben. Unsere Gruppe hatte eine
Sappe zu besetzen, das ist ein Grabenstück,
welcher [sic] senkrecht von dem
Hauptgraben dem Feinde entgegen
geschoben ist. Hier hatten wir
nach 3 stündigem Trommelfeuer
..rechte Seite. 70.
der Franzosen auf unseren Graben
2 starke Angriffe der französische [sic]
schwarzen Kolonialtruppen abzuschlagen.
Nach großer Anstrengung gelang
uns das auch. Bei den Angriffen
der Schwarzen war für uns
die Hauptsache, diese nicht in unsern
Graben zu lassen; denn sind sie erst
eingedrungen, war in den meisten
Fällen die Grabenbesatzung verloren,
denn die Gewandheit der Schwarzen
mit ihren krummen Messer [sic], denn
das ist ihre eigene Waffe, war ganz
enorm. Sie schnitten mit einer
blitzartigen Schnelligkeit allen die
Kehle ab. Es wurde deshalb vor
dem Graben alles mit Handgranaten
und Maschinengewehren, aber auch,
wenn es schlimm kam, mit Flammenwerfern
herunter gemacht. Wir
hatten bei diesen 2 Abwehrkämpfen
16 Tote und 29 Verwundete gehabt.
Von den Schwarzen kam keiner zurück,
sie wurden alle herunter gemacht.
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die Leuchtraketen nicht mehr in
der Luft herum flogen, machten
wir uns auf, und fort ging es in
rasenden [sic] Lauf. Als wir entlich [sic]
in unserer Reserve-Stellung ankamen,
sah ich zu meinem Schreck,
daß unser Unterstand nur noch
ein Trümmerhaufen war. Ein
Volltreffer hatte ihn in der Zeit,
wo wir nicht da waren, vollständig
zerstört. Ich bin damit, trotz
der tausend ausgestandenen Ängste
denen ich in der ganzen
Nach ausgesetzt war, doch noch
einem sicheren Tode entgangen.
Wieder einmal Glück gehabt.
Vom 27.-30. Mai 1916 lagen wir
wieder im Pariser- und Lanz-
Graben. Unsere Gruppe hatte eine
Sappe zu besetzen, das ist ein Grabenstück,
welcher [sic] senkrecht von dem
Hauptgraben dem Feinde entgegen
geschoben ist. Hier hatten wir
nach 3 stündigem Trommelfeuer
..rechte Seite. 70.
der Franzosen auf unseren Graben
2 starke Angriffe der französische [sic]
schwarzen Kolonialtruppen abzuschlagen.
Nach großer Anstrengung gelang
uns das auch. Bei den Angriffen
der Schwarzen war für uns
die Hauptsache, diese nicht in unsern
Graben zu lassen; denn sind sie erst
eingedrungen, war in den meisten
Fällen die Grabenbesatzung verloren,
denn die Gewandheit der Schwarzen
mit ihren krummen Messer [sic], denn
das ist ihre eigene Waffe, war ganz
enorm. Sie schnitten mit einer
blitzartigen Schnelligkeit allen die
Kehle ab. Es wurde deshalb vor
dem Graben alles mit Handgranaten
und Maschinengewehren, aber auch,
wenn es schlimm kam, mit Flammenwerfern
herunter gemacht. Wir
hatten bei diesen 2 Abwehrkämpfen
16 Tote und 29 Verwundete gehabt.
Von den Schwarzen kam keiner zurück,
sie wurden alle herunter ge-
macht.
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die Leuchtraketen nicht mehr in
der Luft herum flogen, machten
wir uns auf, und fort ging es in
rasenden [sic] Lauf. Als wir entlich [sic]
in unserer Reserve-Stellung ankamen,
sah ich zu meinem Schreck,
daß unser Unterstand nur noch
ein Trümmerhaufen war. Ein
Volltreffer hatte ihn in der Zeit,
wo wir nicht da waren, vollständig
zerstört. Ich bin damit, trotz
der tausend ausgestandenen Ängste
denen ich in der ganzen
Nach ausgesetzt war, doch noch
einem sicheren Tode entgangen.
Wieder einmal Glück gehabt.
Vom 27.-30. Mai 1916 lagen wir
wieder im Pariser- und Lanz-
Graben. Unsere Gruppe hatt eine
Sappe zu besetzen, das ist ein Gra-
benstück, welcher senkrecht von dem
Hauptgraben dem Feinde entge-
gen geschoben ist. Hier hatten wir
nach 3 stündigem Trommelfeuer
..rechte Seite. 70.
der Franzosen auf unseren Graben
2 starke Angriffe der französische
schwarzen Kolonialtruppen abzuschla-
gen. Nach großer Anstrengung ge-
lang uns das auch. Bei den Angrif-
fen der Schwarzen war für uns
die Hauptsache, diese nicht in unsern
Graben zu lassen; denn sind sie erst
eingedrungen, war in den meisten
Fällen die Grabenbesatzung verloren,
denn die Gewandheit der Schwarzen
mit ihren krummen Messer, denn
das ist eigene Waffe, war ganz
enorm. Sie schnitten mit einer
blitzartigen Schnelligkeit allen die
Kehle ab. Es wurde deshalb vor
dem Graben alles mit Handgranaten
und Maschinengewehren, aber auch,
wenn es schlimm kam, mit Flam-
menwerfern herunter gemacht. Wir
hatten bei diesen 2 Abwehrkämpfen
16 Tote und 29 Verwundete gehabt.
Von den Schwarzen kam keiner zu-
rück, sie wurden alle herunter ge-
macht.
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die Leuchtraketen nicht mehr in
der Luft herum flogen, machten
wir uns auf, und fort ging es in
rasenden Lauf. Als wir entlich
in unserer Reserve-Stellung an-
kamen, sah ich zu meinem Schreck,
daß unser Unterstand nur noch
ein Trümmerhaufen war. Ein
Vollstreffer hatte ihn in der Zeit,
wo wir nicht da waren, vollstän-
dig zerstört. Ich bin damit, trotz
der tausend ausgestandenen Äng-
sten, denen ich in der ganzen
Nach ausgesetzt war, doch noch
einem sicheren Tode entgangen.
Wieder einem Glück gehabt.
Vom 27.-30. Mai 1916 lagen wir
wieder im Pariser- und Lanz-
Graben. Unsere Gruppe hatt eine
Sappe zu besetzen, das ist ein Gra-
benstück, welcher senkrecht von dem
Hauptgraben dem Feinde entge-
gen geschoben ist. Hier hatten wir
nach 3 stündigem Trommelfeuer
..rechte Seite. 70.
der Franzosen auf unseren Graben
2 starke Angriffe der französische
schwarzen Kolonialtruppen abzuschla-
gen. Nach großer Anstrengung ge-
lang uns das auch. Bei den Angrif-
fen der Schwarzen war für uns
die Hauptsache, diese nicht in unsern
Graben zu lassen; denn sind sie erst
eingedrungen, war in den meisten
Fällen die Grabenbesatzung verloren,
denn die Gewandheit der Schwarzen
mit ihren krummen Messer, denn
das ist eigene Waffe, war ganz
enorm. Sie schnitten mit einer
blitzartigen Schnelligkeit allen die
Kehle ab. Es wurde deshalb vor
dem Graben alles mit Handgranaten
und Maschinengewehren, aber auch,
wenn es schlimm kam, mit Flam-
menwerfern herunter gemacht. Wir
hatten bei diesen 2 Abwehrkämpfen
16 Tote und 29 Verwundete gehabt.
Von den Schwarzen kam keiner zu-
rück, sie wurden alle herunter ge-
macht.
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die Leuchtraketen nicht mehr in
der Luft herum flogen, machten
wir uns auf, und fort ging es in
rasenden Lauf. Als wir entlich
in unserer Reserve-Stellung an-
kamen, sah ich zu meinem Schreck,
daß unser Unterstand nur noch
ein Trümmerhaufen war. Ein
Vollstreffer hatte ihn in der Zeit,
wo wir nicht da waren, vollstän-
dig zerstört. Ich bin damit, trotz
der tausend ausgestandenen Äng-
sten, dnen ich in der ganzen
Nach ausgesetzt war, doch noch
einem sicheren Tode entgangen.
Wieder einem Glück gehabt.
Description
Save description- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
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Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
- ID
- 12558 / 158687
- Contributor
- Günter Reipert
May 27, 1916 – May 30, 1916
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- Deutsch
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- Western Front
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- Artillery
- Remembrance
- Trench Life
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