Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 38
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.linke Seite.. 71
Der Hauptschlag sollte aber erst
am 1. Juni kommen. Es war
der Himmelfahrtstag 1916. An diesem
Tage mußte unser Regiment
einen Sturm auf das Fort-Vaux
unternehmen. Das 3 Batallion [sic] war
das Sturmbatallion [sic], das 1. und 2.
Batalion [sic] in Bereitschaft und Deckung.
Dieses Fort, ein gewaltiger Steinbau
unter der Erde, Platz für ein kriegsstarkes
Batallion [sic], war schon einmal
in unserem Besitz, ging aber
wieder an den Franzmann verloren.
Jetzt sollte es das zweite
mal genommen werden. Wir lagen
vor der Vaux-Schlucht, der sogenannten
"Todesschlucht" links von der
Höhe "Toter Mann", und von der Höhe
"Kalte Erde".
In fieberhafter Tätigkeit wurden
alle Vorbereitungen dazu getroffen.
Schon einen Tag vorher kamen Pioniere
in unsern Graben. Der Sturm
selbst sollte in mehrere [sic] Wellen durchgeführt
werden. Auf den ersten als
..rechte Seite. 72
sturmreif bezeichnete [sic] Ansturm galt
der vor uns liegende 1. und 2. französische
Graben. Dann die auf den [sic]
Bergabhang, zwischen den [sic]französischen
Graben und den [sic] im Tal liegenden
Vaux-Teich führende Fort-Bahn. Der
Vaux-Teich lag
laeingebettet zwischenzwei höhen Hügeln. Die Artellerie
wohl um 500 Geschütze aller Kaliber
hatten einen Tag und eine Nacht hinter
einander [sic] Trommelfeuer gegeben.
Die schwere Minen hinterließen haushohe
pechschwarze Wolken, was schon
bei uns nervenzerrüttent [sic] gewirkt
hatte. Um 20 Minuten vo 9 Uhr vormittag
brach das Feuer plötzlich ab.
Das war das Zeichen, daß wir den
Graben verlassen mußten und unsere
Arbeit beginnen sollte. Auf Sturmleitern
ging alles heraus. Als ersten [sic]
Maschinengewehrgruppen, dann die
Flammenwerfen-Gruppen, dann kamen
wir. Immer einer mit Handgranaten,
der andere mit Bajonett, unter brüllenden
[sic] Feuer der französischen Artellerie [sic]
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Der Hauptschlag sollte aber erst
am 1. Juni kommen. Es war
der Himmelfahrtstag 1916. An diesem
Tage mußte unser Regiment
einen Sturm auf das Fort-Vaux
unternehmen. Das 3 Batallion [sic] war
das Sturmbatallion [sic], das 1. und 2.
Batalion [sic] in Bereitschaft und Deckung.
Dieses Fort, ein gewaltiger Steinbau
unter der Erde, Platz für ein kriegsstarkes
Batallion [sic], war schon einmal
in unserem Besitz, ging aber
wieder an den Franzmann verloren.
Jetzt sollte es das zweite
mal genommen werden. Wir lagen
vor der Vaux-Schlucht, der sogenannten
"Todesschlucht" links von der
Höhe "Toter Mann", und von der Höhe
"Kalte Erde".
In fieberhafter Tätigkeit wurden
alle Vorbereitungen dazu getroffen.
Schon einen Tag vorher kamen Pioniere
in unsern Graben. Der Sturm
selbst sollte in mehrere [sic] Wellen durchgeführt
werden. Auf den ersten als
..rechte Seite. 72
sturmreif bezeichnete [sic] Ansturm galt
der vor uns liegende 1. und 2. französische
Graben. Dann die auf den [sic]
Bergabhang, zwischen den [sic]französischen
Graben und den [sic] im Tal liegenden
Vaux-Teich führende Fort-Bahn. Der
Vaux-Teich lag
laeingebettet zwischenzwei höhen Hügeln. Die Artellerie
wohl um 500 Geschütze aller Kaliber
hatten einen Tag und eine Nacht hinter
einander [sic] Trommelfeuer gegeben.
Die schwere Minen hinterließen haushohe
pechschwarze Wolken, was schon
bei uns nervenzerrüttent [sic] gewirkt
hatte. Um 20 Minuten vo 9 Uhr vormittag
brach das Feuer plötzlich ab.
Das war das Zeichen, daß wir den
Graben verlassen mußten und unsere
Arbeit beginnen sollte. Auf Sturmleitern
ging alles heraus. Als ersten [sic]
Maschinengewehrgruppen, dann die
Flammenwerfen-Gruppen, dann kamen
wir. Immer einer mit Handgranaten,
der andere mit Bajonett, unter brüllenden
[sic] Feuer der französischen Artellerie [sic].
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Der Hauptschlag sollte aber erst
am 1. Juni kommen. Es war
der Himmelfahrtstag 1916. An diesem
Tage mußte unser Regiment
einen Sturm auf das Fort-Vaux
unternehmen. Das 3 Batallion [sic] war
das Sturmbatallion [sic], das 1. und 2.
Batalion [sic] in Bereitschaft und Deckung.
Dieses Fort, ein gewaltiger Steinbau
unter der Erde, Platz für ein kriegsstarkes
Batallion [sic], war schon einmal
in unserem Besitz, ging aber
wieder an den Franzmann verloren.
Jetzt sollte es das zweite
mal genommen werden. Wir lagen
vor der Vaux-Schlucht, der sogenannten
"Todesschlucht" links von der
Höhe "Toter Mann", und von der Höhe
"Kalte Erde".
In fieberhafter Tätigkeit wurden
alle Vorbereitungen dazu getroffen.
Schon einen Tag vorher kamen Pioniere
in unsern Graben. Der Sturm
selbst sollte in mehrere [sic] Wellen durchgeführt
werden. Auf den ersten als
..rechte Seite. 72
sturmreif bezeichnete [sic] Ansturm galt
der vor uns liegende 1. und 2. französische
Graben. Dann die auf den [sic]
Bergabhang, zwischen den [sic]französischen
Graben und den [sic] im Tal liegenden
Vaux-Teich führende Fort-Bahn. Der
Vaux-Teich lag
laeingebettet zwischenzwei höhen Hügeln. Die Artellerie
wohl um 500 Geschütze aller Kaliber
hatten einen Tag und eine Nacht hinter
einander [sic] Trommelfeuer gegeben.
Die schwere Minen hinterließen haushohe
pechschwarze Wolken, was schon
bei uns nervenzerrüttent [sic] gewirkt
hatte. Um 20 Minuten vo 9 Uhr vormittag
brach das Feuer plötzlich ab.
Das war das Zeichen, daß wir den
Graben verlassen mußten und unsere
Arbeit beginnen sollte. Auf Sturmleitern
ging alles heraus. Als ersten [sic]
Maschinengewehrgruppen, dann die
Flammenwerfen-Gruppen, dann kamen
wir. Immer einer mit Handgranaten,
der andere mit Bajonett, unter brüllenen
[sic] Feuer der französischen Artellerie [sic].
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Der Hauptschlage sollte aber erst
am 1. Juni kommen. Es war
der Himmelfahrtstag 1916. An die-
sem Tage mußte unser Regiment
einen Sturm auf das Fort-Vaux
unternehmen. Das 3 Batallion war
das Sturmbatallion, das 1. und 2.
Batalion in Bereitschaft und Deckung.
Dieses Fort, ein gewaltiger Steinbau
unter der Erde, Platz für ein kriegs-
starkes Batallion, war schon ein-
mal in unserem Besitz, ging aber
wieder an den Franzmann verlo-
ren. Jetzt sollte es das zweite
mal genommen werden. Wir lagen
vor der Vaux-Schlucht, der sogenan-
ten "Todesschlucht" links von der
Höhe "Toter Mann", und von der Höhe
"Kalte Erde".
In fieberhafter Tätigkeit wurden
alle Vorbereitungen dazu getroffen.
Schon einen Tag vorher kamen Pio-
niere in unsern Graben. Der Sturm
selbst sollte in mehrere Wellen durch-
geführt werden. Auf den ersten als
..rechte Seite. 72
sturmreif bezeichnete Ansturm galt
der vor uns liegende 1. und 2. fran-
zösische Graben. Dann die auf den
Bergabhang, zwischen den französischen
Graben und den im Tal liegenden
Vaux-Teich führende Fort-Bahn. Der
Vaux-Teich lag
laeingebettet zwischenzwei höhen Hügeln. Die Artellerie
wohl um 500 Geschütze aller Kaliber
hatten einen Tag und eine Nacht hin-
ter einander Trommelfeuer gegeben.
Die schwere Minen hinterließne haus-
hhe pechschwarte Wolken, was schon
bei uns nervenzerrüttent gewirkt
hatte. Um 20 Minuten vo 9 Uhr vor-
mittag brach das Feuer plötzlich ab.
Das was das Zeichen, daß wir den
Graben verlassen mußten und unsere
Arbeit beginnen sollte. Auf Sturm-
leitern ging alles heraus. Als ersten
Maschinengewehrgruppen, dann die
Flammenwerfen-Gruppen, dann kamen
wir. Immer einer mit Handgranaten,
der andere mit Bajonett, unter brü-
lendem Feuer der französischen Artellerie.
Description
Save description- 49.216968||5.4387118||
Vaux
- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Location(s)
Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Document location Vaux
- ID
- 12558 / 158688
- Contributor
- Günter Reipert
June 1, 1916 – June 1, 1916
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- Deutsch
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- Western Front
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- Artillery
- Remembrance
- Trench Life
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